Eine Autobiografie aus Deutschland aus der Zeit des dritten Reichs. In vielen Schulen eine Art Pflichtlektüre und auch meine Klassen mussten dieses Jahr dadurch.

Hans-Jürgen ist ein schwarzer Junge, der im Nazi-Deutschland mitten in Hamburg aufwächst. Seine Umwelt nimmt ihn als normalen Jungen wahr, aber mit der Zeit bekommt er durch die Rassenlehre und Sympathisanten der Regierung immer mehr Probleme. Er darf nicht mehr auf den Spielplatz, er muss sich heimlich mit seiner Liebe treffen und in der Schule wird er immer wieder denunziert. Wie durch ein Wunder überlebt er den Krieg mitten in Deutschland, umgeben von Nazis und geht nach dem Krieg nach Amerika.

Die Autobiografie

Das Buch ist eine Autobiografie von Hans-Jürgen Massaquoi. Als Lektüre für Schülerinnen und Schüler ist das Buch auf jeden Fall geeignet. Die Sprache ist recht simpel. Es handelt sich aber eher um eine Nacherzählung der Geschehnisse und weniger um anspruchsvolle Literatur. Aber vielleicht ist genau das der Vorteil, der es Schülerinnen und Schüler ermöglicht, sich mit der Realität des Dritten Reiches auseinanderzusetzen.

Der Krieg

Das Buch hat mir an einigen Stellen gezeigt, wie schrecklich Krieg sein muss. Gerade die Szenen, die die Operation Gomorrha beschreiben, zeigen wie viel Leid ein bewaffneter Konflikt mit sich bringt und welche Kraft man aufbringen muss, um sich in solchen Situationen nicht selbst aufzugeben.

Das Fazit

Das Buch ist einfach zu lesen, stellt einen nicht vor Herausforderungen und erzählt in einem lesbaren Stil, wie die NS-Zeit wirklich war. Besondere Würze bekommt das Ganze, da es von einem Schwarzen geschrieben wurde, der die Geschichte so erlebt hat.

Subjektive Note: 2