Danke Böhmi!

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Als ich heute durch meine Sozialen Medien streifte, viel mir auf einmal die Schriftart ins Auge, die immer wieder von den Verfechtern der Waldorf-PädagogikSekte genutzt wird. Aber was war das? Da war auch noch das Gesicht von unserem Böhmi.

Endlich hat sich mal einer für die breite Öffentlichkeit die Waldorf-Sekte vorgenommen. Viele Dinge die Böhmi nannte, sind nicht nur richtig, sondern — wenn man Aussteigern und Insidern glauben will — nur die Spitze des Eisberges.

Auch ich habe hier ja bereits über die Sekte des Rudolf Steiners geschrieben und dort auf Seiten und Quellen verlinkt, die einen den Kopf schütteln lassen. In dem Bericht von Böhmi war für mich neu, dass die Kinderaufbewahrungsanstalten der Waldorf-Sekte nicht nur von den Eltern der Kinder bezahlt werden, sondern auch von uns Steuerzahlern. Ich würde mich freuen, wenn das nicht so wäre.

Screenshot von Böhmi und der Waldorfschrift
Screenshot von https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-18-november-2022-100.html am 2022-11-18

Interessant ist auch, dass Böhmi von den Krautreportern unterstützt wurde und diese das Material, welches sie für die Reportage zusammengetragen haben, veröffentlichten. Leider muss man sich für deren Newsletter anmelden, um an das Material zu kommen. Naja, entweder eine Fake-Adresse angeben, vom Newsletter schnellstmöglich anmelden oder aber sich über News von den Krautreportern freuen. Ich werde zunächst Nummer drei probieren.

Wenn Du noch nie Kritik über die Waldorf-Leute gesehen oder gelesen hast, dann sieh Dir unbedingt die Sendung von Böhmi an. Wenn Du dann angefixt bist, dann empfehle ich für einen tieferen Einstieg in den Kanninchenbau den Podcast von hoaxilla über die Waldorf-Sekte.

4 thoughts on “Danke Böhmi!

  1. Jan Böhmermann hat das Thema „Waldorf-Wahnsinn“ bekannt gemacht – sehr gut! – aber schauen wir mal, ob das auch Folgen hat:
    bisher konnte das Bürgertum noch jede Kritik aussitzen, und Waldorfschule ist bürgerlich, bürgerlicher geht’s nicht!

    Ich muss es leider sagen … Bent Freiwald von Krautreporter hat sich sein Waldorfwissen angelesen, und nicht besonders gut gelesen. Die Fragen, die Marcel A. W. Spitau in seinem Artikel „Pädagogik oder Sekte? Waldorf-Schule“ stellt, gefallen mir da besser, hier: https://herrspitau.de/2014/05/02/paedagogik-oder-sekte-waldorf-schule/

    Bent Freiwald, Krautreporter, wiederholt in seinen Artikeln u.a. dauernd das mega-falsche Klischee „Waldorfschule = Kunst und Kreativität!“ … geht gar nicht … hier meine kurze Darstellung dazu: „100 Jahre Kunst in der Waldorfschule: Die Golems – und wie sie in die Welt kommen“, https://hpd.de/artikel/golems-und-sie-welt-kommen-17096

    Für die newbies: ich bin ausgebildeter Waldorflehrer, und habe irgendwann mal an der „Universität der Künste Berlin“ studiert …

    1. … ich schrieb: „bisher konnte das Bürgertum noch jede Kritik aussitzen, und Waldorfschule ist bürgerlich, bürgerlicher geht’s nicht!“

      Hier der erste – erwartbare – Versuch vom „Bund der Freien Waldorfschulen“, Böhmermann auszusitzen, mit „bürgerlichen“ Bürgen:

      „Stuttgarter Nachrichten: Promi-Reaktionen auf „ZDF Magazin Royale“: „Olle Kamellen“

      22.11.2022 Waldorf in den Medien

      Am 21.11.2022 bringen es Mathias Bury und Konstantin Schwarz in den Stuttgarter Nachrichten auf den Punkt: Die Breitseite von Jan Böhmermann gegen die Waldorfpädagogik in der jüngsten Ausgabe seines „ZDF Magazin Royale“ habe sich zumindest bei zwei bekannten Grünen, die selbst Waldorfschüler waren, als Rohrkrepierer erwiesen.

      Das Autorenteam interviewte die beiden bekannten Waldorf-Alumni Boris Palmer und Veronika Kienzle. Deren Urteil über die Ausgabe vom ZDF Magazin Royale fällt eindeutig aus: sie waren davon gelangweilt. Die Kritikpunkte seien für beiden schon lange bekannt, es habe nichts Neues zu sehen gegeben, bekannte Stereotype seien wiederholt worden. Kienzle bringt darüberhinaus einige Vorteile der Waldorfschule auf den Punkt: Kinder würden nach ihren Fähigkeiten gefördert statt nur auf die Defizite zu schauen. Was das ökologische Denken angehe, seien die Waldorfschulen schon früh vorbildlich gewesen.

      Zum Artikel bei den Stuttgarter Nachrichten: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.promi-reaktionen-auf-zdf-magazin-royale-olle-kamellen-palmer-laestert-ueber-boehmermanns-waldorf-recherche.2e30b381-668d-4ee2-8ca6-eb3ec895ef34.html

      1. „Was will Waldorfpädagogik?“ fragt der „Bund der Freien Waldorfschulen“ und antwortet: „Soziale Kompetenzen entwickeln“

        Wie erfolgreich das ist, sieht man am „bekannten Waldorf-Alumni Boris Palmer“ – und sag jetzt bitte keiner „bekannte Stereotype seien wiederholt worden“ …:

        „Rassismusdebatte

        Palmer löst Eklat bei Migrationskonferenz aus

        Tageeschau, 29.04.2023

        Bei einer Konferenz in Frankfurt sollte das Thema Migration im Mittelpunkt stehen. Ein Teilnehmer: Tübingens OB Palmer. Der sorgte dann mit Äußerungen für Streit. Der Moderator verließ unter Protest die Bühne.Der Eklat begann bereits vor der Konferenz: Mehrere Dutzend Demonstrierende vor dem Gebäude auf dem Universitätsgelände in Frankfurt konfrontierten Tübingens umstrittenen Oberbürgermeister Boris Palmer am Freitagabend damit, dass dieser bei Facebook das N-Wort verwende.

        Eine Aufnahme der Szene stellte unter anderem der Publizist Ruben Gerczikow ins Netz, der zu Antisemitismus recherchiert. Ein Schwarzer fragt Palmer, ob er ihm das Wort ins Gesicht sagen wolle, woraufhin Palmer das N-Wort erneut wiederholt.

        „Palmer betreibt Shoa-Relativierung“

        Die Demonstrierenden skandieren „Nazis raus“, Palmer stimmt mit ein und sagt: „Ich will keine Nazis in diesem Land.“ Auf die Kritik der Demonstrierenden antwortet Palmer: „Ich habe ein Wort gesagt, und ihr sagt ‚Nazi‘ zu mir. Das ist nichts anderes als der Judenstern.“

        (…)“,

        weiter: https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/palmer-migrationskonferenz-frankfurt-100.html

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