- Warum muss man bei steigenden Fallzahlen die Schulen öffnen?
- Warum geht es beim Fernunterricht nicht um’s Lernen, sondern um die Frage, wie bekomme ich Noten?
- Warum verlieren wir so viele Schüler:innen?
- Warum lassen wir es zu, dass Lernende ohne reichen Hintergrund in dieser Zeit die Bildungverlierer sind?
- Warum werden für die Schüler:innen keine Taschenwärmer bereitgehalten?
- Was bringen die guten Hygienekonzepte der Schulen, wenn der ÖPNV so voll wie eh und je ist?
- Warum entwickelt sich die Chance des digitalen Fernunterrichts zu einer Welt, die an 1984 und nicht an das Paradies erinnert?
- Warum gibt es so wenige OER-Initiativen?
- Warum so viel Korruption?
- Warum werden die Impfstoffe nicht unter einer CC-Lizenz veröffenlticht?
- Warum machen sich so viele die Taschen dick und andere kommen an die Existenzgrenze?
Ich weiß es doch auch nicht… Ich habe keine Antworten auf die Fragen. Mir kommen nur diese Fragen in den Kopf und wollte Sie mit Euch teilen. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, die Fragen sind im Moment mehr als die Antworten. Und wenn man sich diese — und noch viele andere Fragen — wirklich stellt, dann wird man doch fast verrückt, dass so viele komische Entscheidungen getroffen werden, die für den Otto-Normal-Verbraucher gar nicht nachvollziehbar sind. Im Umgang damit helfen zwei Dinge:
- Mehr – viel mehr Transparenz! In allen Belangen! Ja, das kostet Zeit – ist auf lange Sicht immer die bessere Variante. Da kann ich als kleiner Mann aber nur wenig zu tun; ich bräuchte die Transparenz.
- Akzeptanz – Die Dinge sind wie sie sind. Das heißt nicht, dass man nicht streben kann, sie zu ändern. Sondern nur, dass sie im Moment so sind wie sie sind.
Und wenn gar nichts mehr hilft, dann hilft… ???
Du sprichst mir aus der Seele…
Du magst DubStep?!
MAWSpitau, Frage: „Warum lassen wir es zu, dass Lernende ohne reichen Hintergrund in dieser Zeit die Bildungverlierer sind?“
Antwortversuch: „Lernende ohne reichen Hintergrund“ waren schon immer die Verlierer – in Zeiten der Pandemie wird das nur sichtbarer, als in der sogenannten „Normalität“
Beispiel dazu aus einem anderen Bereich: die großen Corona-Ausbrüche in Schlachthäusern – die Arbeitsbedingungen dort waren schon immer Sklaverei, aber wenn die Sklaven Covid verbreiten, muss man doch mal etwas unternehmen, zumindest so tun, als ob …
Jep, da gebe ich Recht! Die Verlierer sind diese schon immer. Durch die Pandemie wird es aber nicht nur sichtbar, sondern noch ausgeprägter — daraufhin zielte die Frage.