Autor: MAWSpitau

  • Darf Gesundheit wirklich zu einer Ware verkommen?! [trigami-Artikel]

    Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag. (Mehr Informationen)

    So langsam aber sicher wundert mich gar nichts mehr. Nachdem man endlich das Gefühl hat, dass die Bevölkerung wieder von dem „Geiz-ist-geil-Trip“ heruntergekommen ist und wieder Wert auf Beratung und Qualität legt, startet ein Onlinedienst durch, der auf ganzer Linie mit der Gesundheit der Menschen Geld machen will.

    Letzte Konsequenz

    Seit 3 Jahren unterliegen bestimmte Arztneimittel keiner Preisbindung mehr und die Apotheken dürfen die Preise für ihre nichtverschreibungspflichtigen Medikamente selbst gestalten. Das nun eine Preissuchmaschine für Medikamente aus dem Boden des WWW erwächst, war sicherlich nur eine Frage der Zeit und überrascht mich nicht. Dennoch ist dieses eine Entwicklung die ich mit Vorsicht und großer Skepsis betrachte.

    Kein Geld auf der Tasche

    Natürlich ist es beim ersten Hinsehen ein Vorteil, wenn ich als Mitglied der Gesellschaft wenig Geld zur Verfügung habe, dass ich nun auch bei Medizin sparen kann. Und somit ist diese Idee von medpreis für viele eine Möglichkeit an Kopfschmerztabletten zu kommen ohne das Haus zu verlassen und dabei noch richtig Kohle zu sparen. Nur leider fällt die Beratung bei einem solchen Internetangebot völlig unter den Tisch.

    • Was ist mit Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten?
    • Wieso kauft der Kunde alle 8 Tage eine neue Packung Ibuprofen? Sollte er nicht mal einen Arzt aufsuchen, wegen der chronischen Schmerzen?
    • Ist die Kundin, die ASS bestellt vielleicht schwanger und sollte es gänzlich vermeiden dieses Medikament zu sich zu nehmen, um das Leben ihres ungeborenen Kindes nicht zu gefährden?
    • Meint der Kunde wirklich ASS oder braucht er in Wirklichkeit ACC zum Lösen des Hustens?!

    Es geht also gerade um Medikationen, die für uns Otto-Normal-Verbraucher harmlos erscheinen, die aber zu Problemen führen können, wenn keine kompetente Beratung vor Ort stattfindet. ((Das heißt natürlich nicht, dass die Beratung in allen echten Apotheken gegeben ist, aber sie wenigstens potentiell möglich.))

    Da aber viele Anbieter den Versand erst dann Portofrei verschicken, wenn der Bestellwert 30, 40 oder 50 Euro übersteigt, ist das einzelne Medikament doch wieder nicht so günstig wie es auf den ersten Blick erscheint und es profitieren dann doch wieder die, die eigentlich nicht auf diese Pfennigfuchserei angewiesen wären.

    Obligatorisches Web2.0 Outfit

    Die Seite kommt (wie sollte es anders sein) im leckeren, hellen web2.0 Stil daher und suggeriert durch die abgebildete Ärztin ((Es muss eine Ärztin sein oder laufen Apotheker mittlerweile auch mit einem Stethoskop herum?)) Fachwissen und ein gut aufgehoben sein. Durch das apothekentypische rot wird der Bezug zur echten Apotheke hergestellt. Die Suche funktioniert intuitiv, hat eine Autovervollständigung und man kann seine Medikamente nach Namen oder Pharmazentralnummer suchen lassen.

    Die Ware Gesundheit

    Das nun die Gesundheit der Menschen zu einer Ware verkommt, manifestiert sich in den beschriebenen Onlineangeboten. Der Sozialstaat entzieht sich immer weiter seiner Verantwortung und lässt zu, dass Gesundheit nur noch eine Frage des Geldes sein wird. Dass bei dieser Art der Medikamentenbschaffung sicherlich vermehrt kontraproduktive Medikationen auftreten, ist zu erwarten. Aber nicht nur das Wohl der Einzelnen steht auf dem Spiel, sondern auch das der Gemeinschaft.

    Preisvergleiche bei Medikamenten sind in meinen Augen grob fahrlässig, da bei den Discountpreisen und den Vertriebswegen die Qualität der echten Apotheke auf der Strecke bleibt und so mit der Gesundheit der Menschen gehandelt wird. Den schwarzen Peter hat in diesem Punkt aber ganz deutlich die Politik und deren Gesundheits“reform„. Dass jemand nun Geld mit dieser unethischen Reform macht ist sicherlich auch nicht zu unkritisch zu betrachten, aber als findiger Geschäftsmann geht es einem ja schließlich in erster Linie ums Bare und nicht um das Wohlergehen der Mitmenschen.

  • Transparenz und Kommunikation ist viel wert

    Viele der so genannten Web 2.0 Dienste erlauben Ihren Benutzern zwar eine freie Nutzung der Services, aber ob die Stimmung der Mitglieder wahr genommen oder sogar ernst genommen wird ist fraglich. Ipernity setzt auf Kommunikation und nimmt die Basis wahr.

    Kommuniziert mit uns

    Der Blog von Ipernity.com | Screenshot: 21.09.2007Dass Medien-Portal ipernity.com führt einen ausgezeichneten Blog, auf dem es seine Mitglieder und Nicht-Mitglieder über aktuelle Entwicklungen informiert.

    Nachdem flickr.com seine Pforten für ernstzunehmende deutsche Mitglieder quasi geschlossen hat, sind viele alte flickr-Nutzer zu ipernity gewechselt. Leider vermisste man hier die beliebten Gruppen, in denen Gleichgesinnte ihre Bilder veröffentlichen konnten. Ipernity reagierte auf diese Wünsche sofort und begann eine Gruppenfunktion zu integrieren. Diese wurde diese Woche endlich ein geführt. Leider durfte man als normales, also nicht zahlendes Mitglied nur maximal 10 Gruppen beitreten. Aber heute kam, auf Grund von vielen Mitgliederprotesten ein weiterer Post auf dem Blog, der erklärt, dass das Limit von 10 auf 100 erhöht wurde. Wenn das mal keine Basisdemokratie ist…

    Einfach mal auf dem Laufenden halten

    Was bei der Führung des Blogs auffällt ist, dass auch kommuniziert wird, dass es eigentlich nichts zu kommunizieren gibt. Ipernity hält seine „Kunden“ immer auf dem Laufende, was gerade geplant ist und entwickelt wird. Auch über anstehende Wartungsarbeiten wird im Vorfeld immer berichtet, so dass man sich auf die Ausfälle einstellen kann.

    Von mir aus gibt es an dieser Stelle ein großes Lob an ipernity.com.

    Wollen wir mal hoffen, dass das sich an dem Verhalten der Macher von ipernity so schnell nichts ändert. 🙂

  • Umstellung auf Feedburner

    Wahsinnig viele Leser… Oder liegt es daran, dass ich gerade erst auf Feedburner umgestiegen bin ;)An alle Abonnenten des Feeds (was ja nicht sooo viele sind, wie der Screenshot beweist 😉 ):

    Sorry, dass ihr heute nochmal alle Artikel über Euren Feedreader bekommen habt, aber ich habe heute den Service des Feeds auf feedburner.com umgestellt, so dass ich eine bessere Statistik über meine feeds erhalte.

  • Mein erster Podcast… aber nicht hier im blog…

    Abenteuerliches Setup für ein Telefoninterview.Tja es ist soweit, nun habe ich meinen ersten Podcast produziert. Er ist aber nicht hier zu hören, sondern auf „housetunez.de – Dein Blog für elektronische Musik“. Auch wenn meine Setup gerade für das Interview etwas abenteuerlich anzusehen ist, hat es dennoch funktioniert.

    Das Ganze ist natürlich auf Basis freier Software entstanden um genauer zu sein auf einem Kubuntu feisty mit ubuntustudio-Quellen und als Programme habe ich folgende genutzt:

    • audacity – einmal wurden damit die einzelnen Stücke aufgenommen und zum Anderen die Bearbeitung vorgenommen
    • ardour2 – Arrangement der einzelnen Stücke, der Jingle und Trailer
    • lmms – Erstellung des Jingles und der Hintergrundmusik
    • soundkonverter – Konvertierung von WAV in mp3 inkl. replayGain
    • easytag / amarok – Tag- und Metadatenbearbeitung

    Fragen zur Technik beantworte ich gerne, ihr braucht sie nur zu stellen 🙂

  • Vergesst doch endlich das iPhone…

    Das iPhone ist doch nun wirklich Schnee von gestern! Auch wenn es noch gar nicht in Deutschland zu haben ist und doch schon bei dem Einen oder Anderen auf dem Wunschzettel steht , haben andere Entwickler nicht geschlafen und präsentieren ein Gadget, welches wirklich in unsere Zeit passt. 😉



    UFO Mobile Transformer – video powered by Metacafe