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E-books für mehr Besucher?! Was soll das denn?!

E-books für mehr Besucher?! Was soll das denn?!

Also was sich Blogger heute leisten um Besucher auf den Blog zu locken, das geht auf keine Kuhhaut mehr. Der professionellste Blogger aus Deutschland gibt ja immer wieder professionelle Tipps, wie man durch bloggen reich und sexy wird und hat sich auch durch andere Aktionen schon einen richtig guten Namen in der Blogosphäre gemacht.

Junge Blogger

Nun versuchen aber auch noch andere Blogger auf einen solchen Zug auf zu springen. Yannick von Blogschrott gibt als Tipp, wie man seinen Blog weit nach vorne bringt, 1 dass man ein kostenloses e-Book schreiben solle. Thema?! Egal! Man muss sich nur ein bisschen in der Thematik auskennen. Na klar, es muss ja auch nicht wirklich was gutes in dem Buch stehen, denn es kostet ja schließlich nichts! Was nichts kostet muss auch nichts Wert sein!

Ich finde diese Zielsetzung einfach nur kontraproduktiv! Denn wenn jemand was zu sagen hat, dann soll er liebend gern ein Buch schreiben, einen Blog führen, auf die Straße gehen und predigen oder sonst seine Meinung kund tun. Aber nur der Besucher wegen, die evtl. auf Grund der fragwürdigen Superidee “kostenloses e-Book” auf meinen Blog kommen, finde ich die einfach nur grenzwertig.

Blogt doch bitte mit Inhalt

Im Allgemeinen fliegen bei mir die Blogs auch nach und nach aus dem a die NUR übers Bloggen schreiben… Klar schreibt man auch mal was über das Bloggen, 2 aber nur solche Artikel wie “10 Tipps für ein erfolgreiches bloggen“, “Ich habe xxx€ mit meinem Blog verdient” und “Ich will meinen Blog heiraten…” nerven auf die Dauer nur und helfen auf lange Sicht keinem.

Leider sind diese Strategien immer wieder von kurzzeitigem Erfolg gekrönt, so dass sich doch noch welche finden, die auf den Zug aufspringen und wenn der Name oder die URL verbrannt ist und es mal nicht mehr so klappt, dann macht man halt einen anderen Blog auf 😉 Ich hoffe ganz stark, dass sich auf Dauer doch Qualität in der Blogosphäre durchsetzt und die Selbstverliebheit in die Tätigkeit des Bloggens nachlässt und wir nicht immer nur Metabeiträge über das Bloggen lesen müssen.

  1. Und damit ist einzig und allein die finanzielle Ausbeute des Ganzen gemeint. []
  2. Mache ich ja auch gerade 😀 []
Gutsy | Keine Bildschirmfotos mehr

Gutsy | Keine Bildschirmfotos mehr

So, es geht weiter, dass mein tty1 -tty8 nur Kraut und Rüben anzeigt, daran habe ich mich gewöhnt, aber dass ich nun auch keine Screenshots mehr machen kann, dass finde ich doch eher schade!

Die Druck-Taste

Bisher konnte ich unter KDE einfach die Druck-Taste drücken und schon gib ksnapshot auf und machte ein wunderprächtiges Bild meines Desktops. Das geht seit gutsy nicht mehr. Naja, es kann ja mal passieren, dass irgendwelche Konfigdateien übergebügelt werden. Natürlich soll das nicht vorkommen, aber so etwas passiert nun einmal.

Problemlösung

In der Liste wird zwar angezeigt, dass die Drucktaste belegt ist, aber der Button darunter spricht eine andere SpracheDann mal schnell gucken ob ksnapshot installiert ist und festgestellt, dass das der Fall ist. Ab ins Kontrollzentrum, bzw. in die Systemeinstellungen und versucht dem Programm ksnapshot ein Taste zuzuordnen. Im Grunde sieht auch alles so aus, als würde es funktionieren, tut es aber nicht.

Hat jemand ein ähnliches Problem nach einem Update von feisty? Wie kann ich das Problem beheben?! Und warum ist das aufeinmal so… 🙂

Bis ich Antworten auf meine Fragen habe, werde ich wohl auf “Alt+F2” und “ksnapshot – enter” umsteigen müsse.

Sooo rund lief es dann doch nicht…

Sooo rund lief es dann doch nicht…

Die erste Euphorie ist vorbei und der Realismus macht sich breit. Nach dem Update von Feisty auf Gutsy ist auch bei mir ein bisschen was nicht ganz so gelaufen, wie es hätte sein sollen, aber glücklicher Weise nicht ist nicht alles zusammengebrochen wie bei Helfi 😀

Bei mir handelt es sich dann doch um Kleinigkeiten. Zum Beispiel war mein Feuerfuchs auf englisch, was aber durch ein Nachinstallieren des Pakets  mozilla-firefox-locale-de-de ratz fatz behoben werden konnte. Leider ist auch mein Grafikprogramm inkscape noch nicht in der Lage in meiner Sprache zu kommunizieren. Falls einer weiß, welche Pakete da nachgeladen werden müssen, immer her damit.

Ein weiterer wirklicher  Wermutstropfen ist, dass weder supend noch hypernate auf meinem thinkpad1 funktioniert. Nun gut, bei der desolaten Akkumulatorleistung meines Laptops thinkpads, macht ein suspend-to-ram auch herzlich wenig Sinn.

Der Rest rennt aber ganz gut und auch recht stabil.  Das Booten verläuft irgendwie schneller, aber das einloggen ins KDE dauert länger.2 KDE rennt auch stabil, nachdem ich das Anti-Aliasing wieder so eingestellt habe, dass ich nicht das gefühl habe ich müsste mal wieder zum Augenarzt 😉

  1. Ich habe mich aus Solidarität zu den Macintosh-Benutzern dazu entschlossen nur noch die Produktbezeichnung meines Laptops zu nennen. Denn die dürfen augenscheinlich zu Ihren Laptops weder Laptop noch Notebook sagen. Jedenfalls macht es den Eindruck, dass sie vertraglich dazu verpflichtet sind Mac-Book oder Powerbook zu sagen. []
  2. Alles reine Empfindungen, keine empirischen Daten… []
Die Faxen dicke…

Die Faxen dicke…

Jetzt mal ehrlich, was ist das für eine Unart, in einen Kommentar einfach nur eine oder zwei URLs hinein zu kopieren und fertig? Ein Kommentar ist dafür da etwas zu kommentieren… Das sagt bereits der Name! Alle die eine Gehirnzelle mehr haben als ein Pantoffeltierchen, denen sollte doch eigentlich klar sein, dass man ein einfaches angeben einer URL nicht tolerieren kann. Somit fliegen ab jetzt alle Kommentare raus, die nur dem Werbe- bzw. Verlinkungszweck dienen.

Dove macht wieder mal ‘super’ Werbung

Dove macht wieder mal ‘super’ Werbung

{dove} Normale Frauen als Werbeträger | Screenshot: www.faw-ev.de/root/index.php?lang=de&page_id=270 | 11.10.2007Die Marke Dove1 macht ja schon seit einigen Jahren Werbung, in der sie die Normalität der Weiblichkeit unterstreicht und sich gegen die dürren und aufgestylten Modells der ordinären Werbeindustrie ausspricht. Durch virale Werbefilme wie diesen “Dove Evolution” wird den Menschen knallhart aufgezeigt, wie schnell man aus einem hässlichen Entlein einen schönen Werbe-Schwan machen kann.

political correctness

{dove}Dove Plakatwerbung | Screenshot: https://www.webseeings.org/mutternsen/ 11.10.2007

Die Werbung von Dove ist immer ein Gegenpol zu der alltäglichen Werbung für Komsetikartikel und vermittelt ein politisch korrektes Bild der Frau. Die Frauen die in der Werbung und der PR dargestellt werden, sind normale, teils mollige Frauen, die strahlend und lachend die Produkte präsentieren. Wenn die typischen Modells abgebildet werden, dann nur als schlechtes Beispiel und zur Abschreckung.

Auf die Kinder, fertig, los…

Bisher sollten von den Werbungen entweder reife Frauen,2 normale Mittzwanziger oder Frauen mit Figurproblemen angesprochen werden. Ein neuer Trend spricht aber Mütter von jungen Töchtern an.

In den Spotts werden entweder Teenanger gezeigt, die von sich selbst behaupten ein Problem mit ihrem Aussehen zu haben oder aber es wird aufmerksam darauf gemacht, dass die Werbung der Konkurrenz versucht ein Schönheitsideal zu vermitteln, welches ein nicht reales Bild der Weiblichkeit darstellt. In beiden Fällen sollen die Eltern (hier natürlich vorzugsweise die Mütter) versuchen Einfluss auf den jungen Menschen zu nehmen, um ihm (eigentlich ihr) ein relativ normales Bild der Schönheit und der Normalität der Körperlichkeit zu vermitteln. Und dabei kann Dove natürlich helfen. Gegründete Initiativen, wie z. B. die “Initiative für wahre Schönheit” sollen Mütter und Kinder helfen ein gesundes Schönheitsideal aufzubauen.

Schöne neue Werbewelt

Somit ist Dove quasi der körnerfressende, politisch korrekte in der großen, ach so schrecklichen Medien- und Kosmetikwelt. Die weiße Taube3 fliegt um das Heil der Frauen zu bringen und eine Körperlichkeit zu entwickeln, die der Normalität entspricht. Sie ist eine Jeanne d’Arc in der von Männern dominierten sexistischen Welt in der die Prämisse “sex sells” gilt und schamlos ausgenutzt wird. In Foren werden die Werte4 die von Dove proklamiert werden bejubelt und als besonders wertvoll eingestuft.

In unserer Medien-Gesellschaft geht sicherlich einiges schief in Bezug auf Körperlichkeit und Schönheitsideale, dass ist kein Geheimnis und soll hier mit nicht einem Wort bestritten werden. Aber wenn eine Marke so offensiv, mit dieser Problematik umgeht, dann heißt das nichts Gutes. Schauen wir uns Dove doch mal nur ein klitzekleines bisschen genauer an:

{dove}Das Impressum der dove.de Seite | Screenshot: www.dove.de | 11.10.2007 Guck an: Dove ist eine Marke von Unilever, einem der größten Hersteller für Konsumgüter!

Mhm, was stellt Unilever denn noch so alles her oder welche Marken gehören noch zum Unilever-Universum?! Und passt das denn auch alles zu dem Image von Dove?

  • Rama
  • Magnum
  • Mazola
  • Pfanni
  • Lipton
  • Lätta
  • Lagnese
  • Knorr
  • Du Darfst
  • Bifi
  • Bertolli
  • etc

Schon ein paar Dickmacher dabei. 😉

Was will der Autor damit sagen?!

Dove ist keine Organisation die aus der christlichen Nächstenliebe gewachsen ist. Es ist eine Marke, die nur aus einem einzigen Grund besteht: nämlich Geld zu verdienen. Das ist nicht falsch, aber es ist nicht jedem bewusst! Wenn ich hier unterstelle, dass den Machern von Dove die jungen Mädels wohl total egal sind, so wäre dieses eine Unterstellung, die nicht haltbar wäre. Die Tatsache, die ich unterstellen möchte ist aber, dass nicht in erster Linie das Wohl der Frauen auf der Agenda steht, sondern die Umsätze und Gewinne. Dove hat sich einer Nische betätigt die bisher von der Industrie nicht oder nur unzureichend genutzt wurde und schlachtet diese nun für ihre Bedürfnisse aus.

Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden, ich prangere Dove und Unilever nicht an, sondern halte sie sogar für sehr geschickt im Umgang mit potentiellen Kunden und dem Verfahren, eine Marke mit einem Lebensgefühl zu verbinden. Ich möchte hier nur klarstellen, dass es sich um ein profitorientiertes Unternehmen handelt, welches in erster Linie nur das Beste von seinen Kunden will, nämlich das Geld.

Die von Dove produzierten Spotts spiegeln leider die Realität wieder und treffen viele Frauen und Mädchen in die Herzen. Auch Männer sind bei der Werbung quasi gezwungen, die Freundin in den Arm zu nehmen und ihr ins Ohr zu flüstern, dass sie nicht fett ist und man sie so liebt wie sie ist. Würde man sich realistisch dazu äußern: “Man, dass ist Werbung! Die wollen doch nur Ihre Produkte verhökern!“, würde man wieder als Macho-Schwein dastehen, das doch lieber ein Modell in der Kiste hätte, obwohl man nichts mehr macht, als die pure Wahrheit auszusprechen.

Die Kampagnen sind immer sehr emotional und schaffen dadurch sicherlich eine sehr starke Bindung zu den Produkten. Eine Art der Propaganda, die sicherlich zum Ziel des Unternehmens führt, aber fraglich ist für den Konsumenten.

Der Blick in die Kristallkugel

Die Idee den Kunden durch Emotionalität an ein Produkt oder eine Marke zu binden ist nicht neu, wird aber sicherlich nicht weniger und es ist eine gewisse Medienkompetenz notwendig, um diesen Sachverhalten auf die Schliche zu kommen. Aber wenn auch schon Politiker PR-Preise gewinnen, somit also viel Wert darauf legen sich zu verkaufen und das eigentliche politische Geschehen in den Hintergrund gerät, ist es kein Wunder das keine Gelder in die Bildung und die Wissenschaft fließen und das Volk somit dumm gehalten werden soll. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Habt Ihr eine Meinung zu dem Thema!?

  1. Dove kommt aus dem Englischen und bedeutet weiße Taube. Und die weiße Taube ist ja bekanntlich ein Friedessymbol. Entsehtung der Symbolik ist hier nachzulesen: 1. Mose 8:11 []
  2. So nennt man es wenn Frauen älter als 50 sind. 😉 []
  3. Dove = weiße Taube / siehe oben []
  4. Darf man das Wort ‘Werte’ im Zeitalter von Eva Herman eigentlich noch nutzen?! []