Kategorie: Erfahrungen

  • Schlafentzug | Das Experiment

    Ja ich gebe es zu, ich habe gestern „Die große Show der Naturwunder“ geguckt. Naja, nicht die ganze Zeit – es dudelte so ein bisschen im Hintergrund und war in den meisten Fällen eher langweilige Fernsehunterhaltung die versuchte, dem Zuschauer etwas Bildung mitzugeben. Was ich aber sehr interessant fand war, dass Ranga Yogeshwar in einem Selbstversuch versucht hat, solange wach zu bleiben, wie es nur ging.

    50 Stunden ohne Schlaf

    Schlafentzug ist was schreckliches. Jeder der beim Bund war wird sich sicherlich die eine oder andere Nacht um die Ohren geschlagen haben (müssen). Herr Yogeschwar aber versuchte aus eigenem Willen wach zu bleiben. Natürlich hatte er Helfer, die ihm in der zweiten Nacht helfen mussten nicht die Augen zu schließen. Aber ich denke, er hätte dieses Experiment zu jeder Zeit abbrechen können, wollte es aber nicht. Um zu zeigen, wie der Körper und auch das Bewusstsein auf diesen Schlafentzug reagiert, ist Her Yogeschwar nach ~48 Stunden ohne Schlaf auf eine KFZ-Teststrecke gegangen und hat dort mehrere Male einen Parcours mit einem Auto fahren müssen. Man stellte fest, dass die Reaktiongeschwindigkeit und das Fahrverhalten von Hernn Yogeschwar ähnlich war, als hätte er 10 Gläser Rotwein getrunken.

    Ja ich weiß, Rotwein in Gläsern ist keine anerkannte wissenschaftliche Einheit, macht in dieser Sendung aber deutlich, mit welchen Einschränkungen der übermüdete Herr Yogeschwar zu kämpfen hatte.

    Der Beruf mit Schlafentzug

    Während Herr Yogeschwar nun die Pylone und Wasserwände überfuhr, brachte meinen Freundin einen Einwand, der eigentlich jeden zum Nachdenken bewegen sollte. Ärzte im Krankenhaus müssen in diesem Zustand arbeiten, lebenswichtige Entscheidungen treffen, operieren und zu guter Letzt auch noch Papierkram erledigen, dass dann immer wieder „Kunstfehler“ auftreten, falsche Entscheidungen getroffen werden und Patienten unter diesen Zuständen zu leiden haben ist eigentlich kein Wunder mehr.

    Wenn ich mit einem oder zwei Bierchen einen Unfall baue, dann bin ich sicherlich immer Teilschuld und werde für mein Verhalten zu Rechenschaft gezwungen. Ärzte müssen in einem ähnlichen und noch bedrohlicheren Zustand arbeiten. Ist das nicht ein Missstand sondergleichen?! Wer trät für soetwas die Verantwortung? Wer kann das ändern?

    Wissenschaft und das wahre Leben

    Da zeigt sich, dass Wissenschaft ((Okay, bei der Sendung vielleicht eher Pseudowissenschaft 😉 )) helfen kann, dass wirkliche Leben besser zu verstehen. Die Transferleistungen müssen aber von einem selbst getroffen werden.

    Aber was lernen wir daraus?! Nehme nicht übermüdet am Straßenverkehr teil, denn der Arzt, der Dich nach dem Unfall zusammenflicken will, ist selbst übermüdet und macht unweigerlich auch Fehler.

  • Sonntags ist Bügeltag

    Sonntags stehe ich immer für ca. eine Stunde am Bügelbrett und bereite die sauberen, aber zerknitterten Sachen für den Kleiderschrank auf. Diesen Sonntag musste ich aber auf diesen Spaß verzichten, da das Bügeleisen das zeitliche gesegnet hatte. Es wurde nicht mehr richtig heiß und der Dampf der herauskommen sollte, kondensierte schnell wieder zu Wasser, so dass es auf dem Bügelbrett und der darüber ausgebreiteten Bügelware zu Pfützenbildung kam. Was im Grunde nicht das Schlimmste gewesen wäre, wenn die Temperatur des Eisens diese Pfütze wenigstens hätte verdampfen können. Leider war das nicht so.

    Heile oder kaputt, dazwischen gibt es nichts

    {rowenta} Die unmögliche Schraube…{rowenta} Gleich zwei der unmöglichen SchraubenDa ich es von klein auf kennen gelernt habe, dass ein Zustand des „halbkaputt-seins“ weder akzeptiert noch toleriert wird, wollte ich das Bügeleisen ((Was ehrlich gesagt eine Bügelstation ist, die einen externen Wasserbehälter inne hat und somit ordentlich Dampf erzeugen kann, der die Kleidung quasi im Fluge glättet. )) öffnen um wenigstens zu versuchen es zu reparieren oder aber es durch diesen Versuch gänzlich zu zerstören. Dieser Versuch blieb mir aber verwehrt, weil die Hersteller-Firma ((Dessen Namen ich hier nicht nennen werde, denn ich habe keine Lust auf Abmahnungen oder ähnliches.)) solch urige Schrauben verarbeitet hat, die es mir nicht erlaubten diese zu öffnen.

    Ich vermute mal, dass der Herstellers versucht so die Kunden an sich zu binden, denn mit einer üblichen Ausstattung von Werkzeug und ohne brachiale Gewalt bekommt man das Teil nicht auf.

    Die Zeiten, in denen man mal ein Gerät aufmachen und ggf. reparieren konnte scheinen nun wohl endgültig der Vergangenheit anzugehören.  Schade eigentlich, denn ressourceschonend ist das Vorgehen sicherlich nicht, wenn man sich jedes Mal ein neues Gerät kaufen muss, wenn die Funktion des alten beeinträchtigt ist. Leider sind sich die Firmen dieser Verantwortung noch nicht bewusst – wie auch, wenn das einzige Ziel  Geld verdienen ist.

  • Google ändert die Spielregeln…

    Im Moment regt sich die Blogosphäre im großen Stil über die Machenschaften von Google auf, denn Google korrigiert gerade die PageRanks der verschiedensten Seiten – nach unten.

    PageRank oder die Willkür der Wirtschaft

    Der PageRank ist eine Einheit die den Stellenwert einer Internetseite beschreibt. Diese Einheit ist aber keine unabhängige Einheit, sondern ist von dem Unternehmen google ins Leben gerufen worden. Da Google im Suchmaschinengeschäft quasi eine Monopolstellung hat, ist dieser Wert von vielen Internetspezialisten ((Und auch solchen, die es sein wollen.)) von hoher Bedeutung.

    Da Google nicht veröffentlicht, wie sie die Suchmaschinenergebnisse im Detail zustande kommen, beruhen die Tipps und Tricks der Spezialisten einzig und allein auf Beobachtungen. Google ist sicherlich nicht in erster Linie daran interessiert, jedem einzelnen noch so kleinen Blog und/oder Profilneurotiker gerecht zu behandeln, sondern will als wirtschaftliches Unternehmen Geld verdienen. Den Vorteil den Google bei diesem Ziel hat ist, dass das Unternehmen, wie oben schon erwähnt, eine mächtige Stellung inne hat und somit die Regeln bestimmen kann, nach denen die „Kunden“ ((In diesem Falle die Betreiber von Internetseiten)) mitspielen müssen. Will man als kleiner Anbieter eine Chance haben beim Globalplayer Google gefunden zu werden muss man das Spiel mitspielen.

    Die Jammerlappen

    F!XMBR schreibt in seinem Blog von den Jammerlappen, die sich mit dem Teufel eingelassen haben und nun die Rechnung dafür bekommen. Im Prinzip hat er damit Recht und wenn wir mal ehrlich sind, dann sind die Konsequenzen nicht wirklich schlimm, sondern eher ein mütterliches auf die Finger klatschen.

    Naja, um es auf den Punkt zu bringen, Google macht seine eigenen Regeln. Wer mit Google Spielen will, muss mit und nach den Regeln spielen. Wenn Google die während des Spielens ändert, dann kann man nichts anderes tun, als das zu schlucken oder aus dem System auszusteigen, bzw. zu boykottieren.

    Ich habe keine Ahnung

    Ich bin ehrlich, ich habe keine große Ahnung von diesem ganzen  Kram wieso da nun wer „abgestraft“ wurde. Als Anwender muss ich sagen, dass es mich manches Mal schon ein bisschen nervt, wenn man etwas über Google sucht und dann nur zu Informationen auf dritt- oder viertklassigen Blogs landet oder in irgendwelchen Foren, in denen dann nicht das Problem behandelt wird, sondern die Stichworte „nur“ in offensichtlich bezahlten Links erscheinen.

    Wenn diese Art der „Abstrafung“  im Endeffekt dazu führen sollte, dass ich mal wieder richtig gute Ergebnisse bei Google erlange, dann ist es doch der richtige Weg. Was bringen dem Anwender suchmaschinenoptimierte Seiten, die super mit anderen Seiten verlinkt sind und Meta-Tags der spitzenklasse aufweisen, der eigentliche Inhalt der Seite aber a) zu wünschen übrig lässt oder b) so schlecht gemacht ist, dass man die Gefahr läuft Augenkrebs zu bekommen?! Nichts! Der Anwender will Informationen und diese sollten relevant und erkennbar sein.

    Weitere Suchmaschinen

  • E-books für mehr Besucher?! Was soll das denn?!

    Also was sich Blogger heute leisten um Besucher auf den Blog zu locken, das geht auf keine Kuhhaut mehr. Der professionellste Blogger aus Deutschland gibt ja immer wieder professionelle Tipps, wie man durch bloggen reich und sexy wird und hat sich auch durch andere Aktionen schon einen richtig guten Namen in der Blogosphäre gemacht.

    Junge Blogger

    Nun versuchen aber auch noch andere Blogger auf einen solchen Zug auf zu springen. Yannick von Blogschrott gibt als Tipp, wie man seinen Blog weit nach vorne bringt, ((Und damit ist einzig und allein die finanzielle Ausbeute des Ganzen gemeint.)) dass man ein kostenloses e-Book schreiben solle. Thema?! Egal! Man muss sich nur ein bisschen in der Thematik auskennen. Na klar, es muss ja auch nicht wirklich was gutes in dem Buch stehen, denn es kostet ja schließlich nichts! Was nichts kostet muss auch nichts Wert sein!

    Ich finde diese Zielsetzung einfach nur kontraproduktiv! Denn wenn jemand was zu sagen hat, dann soll er liebend gern ein Buch schreiben, einen Blog führen, auf die Straße gehen und predigen oder sonst seine Meinung kund tun. Aber nur der Besucher wegen, die evtl. auf Grund der fragwürdigen Superidee „kostenloses e-Book“ auf meinen Blog kommen, finde ich die einfach nur grenzwertig.

    Blogt doch bitte mit Inhalt

    Im Allgemeinen fliegen bei mir die Blogs auch nach und nach aus dem a die NUR übers Bloggen schreiben… Klar schreibt man auch mal was über das Bloggen, ((Mache ich ja auch gerade :D)) aber nur solche Artikel wie „10 Tipps für ein erfolgreiches bloggen„, „Ich habe xxx€ mit meinem Blog verdient“ und „Ich will meinen Blog heiraten…“ nerven auf die Dauer nur und helfen auf lange Sicht keinem.

    Leider sind diese Strategien immer wieder von kurzzeitigem Erfolg gekrönt, so dass sich doch noch welche finden, die auf den Zug aufspringen und wenn der Name oder die URL verbrannt ist und es mal nicht mehr so klappt, dann macht man halt einen anderen Blog auf 😉 Ich hoffe ganz stark, dass sich auf Dauer doch Qualität in der Blogosphäre durchsetzt und die Selbstverliebheit in die Tätigkeit des Bloggens nachlässt und wir nicht immer nur Metabeiträge über das Bloggen lesen müssen.

  • Gutsy | Keine Bildschirmfotos mehr

    So, es geht weiter, dass mein tty1 -tty8 nur Kraut und Rüben anzeigt, daran habe ich mich gewöhnt, aber dass ich nun auch keine Screenshots mehr machen kann, dass finde ich doch eher schade!

    Die Druck-Taste

    Bisher konnte ich unter KDE einfach die Druck-Taste drücken und schon gib ksnapshot auf und machte ein wunderprächtiges Bild meines Desktops. Das geht seit gutsy nicht mehr. Naja, es kann ja mal passieren, dass irgendwelche Konfigdateien übergebügelt werden. Natürlich soll das nicht vorkommen, aber so etwas passiert nun einmal.

    Problemlösung

    In der Liste wird zwar angezeigt, dass die Drucktaste belegt ist, aber der Button darunter spricht eine andere SpracheDann mal schnell gucken ob ksnapshot installiert ist und festgestellt, dass das der Fall ist. Ab ins Kontrollzentrum, bzw. in die Systemeinstellungen und versucht dem Programm ksnapshot ein Taste zuzuordnen. Im Grunde sieht auch alles so aus, als würde es funktionieren, tut es aber nicht.

    Hat jemand ein ähnliches Problem nach einem Update von feisty? Wie kann ich das Problem beheben?! Und warum ist das aufeinmal so… 🙂

    Bis ich Antworten auf meine Fragen habe, werde ich wohl auf „Alt+F2“ und „ksnapshot – enter“ umsteigen müsse.