Autor: MAWSpitau
Das wichtigste im Leben ist die Zeit. Leben heißt, mit der Zeit richtig umgehen.

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Wenn ihr mal einen Dachdecker braucht…

Wenn ihr mal einen Dachdecker braucht…

… und nicht in Kiel wohnt, dann möchte ich Euch das dachdecker-portal.de ans Herz legen. Wir hatten am Wochenende einen Wasserschaden – wahrscheinlich durch eine zugefrorene Dachrinne hervorgerufen. Das Wasser tropfte in Strömen von der Decke und lief auf gleiche Weise die Wand runter. Da wederwir, noch der Vermieter Ahnung von diesem Baukram haben, wollten wir am Wochenende einen Dachdecker-Notdienst, der sich den Schaden mal anguckt und die Gefahr einschätzt.

Leider konnte in Kiel kein 24-Stunden-Service gefunden werden, der sich das Ganze mal anguckt.  Ich habe dann mal bei oben genanntem Portal angerufen. Die Dame am Telefon konnte mir zwar auch nicht weiterhelfen, versprach aber sich darum zu kümmern, einen Ansprechpartner in meiner Gegend zu finden. Nach 1,5 Stunden rief sie wieder an und musste mir mitteilen, dass sie keinen Notdienst in Kiel ausfindig machen konnte. Sie wollte sich aber darum kümmern, dass das Portal bald auch einen Notdienst aus Kiel auf der Seite hat! Sie war sehr nett und sehr zuvorkommend. Ein Beispiel, wie Dienstleistung aussehen kann.

Neuen Referendaren Rede und Antwort gestanden

Neuen Referendaren Rede und Antwort gestanden

Meine ehemalige Studienleiterin bat mich, heute nach dem Unterricht zu ihr zu kommen und den neuen Referendarinnen ein wenig über das Referendariat zu erzählen. Gerne habe ich mich zu der  Gruppe von drei Personen gesellt und von meinen Erfahrungen während des Referendariats berichtet. Die „Neuen“ hatten natürlich viele Fragen, die ich teils besser und teils schlechter beantworten konnte.

In  meiner Rolle als „frischer Lehrer“ habe ich mich wohlgefühlt und konnte so einiges von meinen Erfahrungen los werden. Ich hoffe den Referendaren hat es auch etwas gebracht.

Gestern war wieder schneefrei

Gestern war wieder schneefrei

Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, welche Begründung hinter dem Schließen der Schule bei starkem Schnee und Glatteis ist. Natürlich ist es schwierig für die Schülerinnen und Schüler morgens zur Schule zu kommen und auch die Lehrer haben es nicht einfach. Aber was ist mit den ganzen anderen Arbeitnehmern?! Die müssen doch auch zur Arbeit. Okay, ich gehe davon aus das die meisten Kolleginnen und Kollegen den Tag ebenso wie ich genutzt haben und am Schreibtisch saßen und somit auch gearbeitet haben.

Haben aber nicht die Schülerinnen und Schüler ein Recht auf Unterricht? Was ist, wenn Prüfungen anstehen? Könnte man es den Schülerinnen und Schülern nicht freistellen, ob sie zur Schule kommen oder nicht? Gut, dann hätte man das Problem, dass die Schülerinnen und Schüler, die in der Schule waren im Stoff weiter sind, als die daheim gebliebenen. Das wäre wohl nicht fair, denn die niemand bleibt ja freiwillig zu Hause.1 Somit müssten, die einen alles nacharbeiten oder die anderen alles zwei mal bearbeiten. Beides wäre nicht sinnvoll. Vielleicht ist das der Beweggrund des Ministeriums. Wenn damit zu rechnen ist, dass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler nicht oder nicht pünktlich zum Unterricht erscheinen wird, dann wird der Unterricht im Vorfeld abgesagt. Es trägt eine gewisse Logik in sich, oder?!

Ob wir jetzt bald wieder regelmäßig zur Schule dürfen oder nicht, ich hoffe nur, dass der Schnee bald mal weg ist!

  1. Jaha, realitätsfern, aber wir gehen mal vom Optimum aus. []
Gelesen: MiniMax für Lehrer

Gelesen: MiniMax für Lehrer

Das eigene Gefühl

In der Schule habe ich gemerkt, dass ich bei einigen Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern mit meinem Latein am Ende war. Wenn sie gänzlich die Arbeit verweigern, scheint oftmals nur die „harte Tour“ mit Strafandrohung zu wirken. Bis ich diese aber anwenden möchte, sollte doch einiges an pädagogischem Gespräch erfolgt sein. Leider fühle ich mich auf dem Gebiet noch nicht sehr fit. Auch wenn Bobachter etwas Anderes attestieren, ist das eigene Gefühl doch ausschlaggebend.

Ziel des Buches

Um Strategien zur Kommunikation geht es in dem Buch von Manfred Prior Und Heike Winkler. Prior zeigt 16 Strategien auf, durch die man Gespräche lenken und dadurch die Denkweise der Schülerinnen und Schüler im besten Fall ändern kann. Die Vorschläge, die gemacht werden, klingen logischen und die Beispiele unterstützen die Theorien. Bisher habe ich die Strategien noch nicht anwenden können, da ich schon länger kein herausforderndes Gespräch mehr führen musste. Somit kann ich noch kein abschließendes Urteil abgeben.

Das Problem von Ratgebern

Ratgeber sind in meinen Augen schwierig zu nutzen. Wenn man sie liest, ist immer alles klar wir Kloßbrühe, sobald man dann aber in der beratschlagten Situation ist, weiß man oft nur noch Fetzen wie: „Ja, da habe ich doch mal etwas zu gelesen – wie war das denn jetzt?!“ Das Problem ist, dass sich nur durch die theoretische Aufnahme von Wissen noch keine Handlungskompetenz ableitet. Für diese Gesprächsführungsthemen müsste man eigentlich gecoacht werden. So bleibt mir nichts Anderes übrig, als dass ich aufkommende, schwierige Gesprächssituationen eigenständig reflektiere und mit Hilfe des Buches Revue passieren lasse.

„pädagogisch Wertvoll“

Aber zurück zum Buch: Auch wenn die Zeichnungen im Buch gut gemeint sind, haben mich die gereimten Zwischenspiele der fiktiven Klasse aus Figuren, die halb aus Teddy und halb aus Mensch bestehen, gestört. Sie machen den Anschein, als seien sie ein typisches „pädagogisch-wertvolles Beiwerk“ auf das nicht verzichtet werden konne, bzw. wollte. Dennoch fühle ich mich nach der Lektüre auf Konfliktsituationen besser vorbereitet.

Eure Tipps

Kennt Ihr noch weitere gute bis sehr gute Literatur zur Konfliktbeältigung, pädagogischer Gesprächsführung oder ähnlichen Bereichen? Dann hinterlasst doch einfach einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Subjektive Note: 2