Rubiks-Würfel als Mosaikgeber
Wieder ein Video aus der Rubrik: „Menschen, die zu viel Zeit haben“. Ein Freak baut mit mehreren Rubiks-Würfeln ein Mosaik. Ich weiß noch nicht, ob ich es gut finde oder albern. Sehenswert ist es aber auf alle Fälle.
Wieder ein Video aus der Rubrik: „Menschen, die zu viel Zeit haben“. Ein Freak baut mit mehreren Rubiks-Würfeln ein Mosaik. Ich weiß noch nicht, ob ich es gut finde oder albern. Sehenswert ist es aber auf alle Fälle.
In meiner Jugend habe ich in einer Hip-Hop-Crew mitgewirkt. Dort war ich erst mit Plattentellern beschäftigt und nachher gab man mir ein Mikrofon in die Hand, was sich als gute Idee herausstellte. Denn nicht nur mein lyrisches Geschick kam als MC zur Geltung, sondern auch meine lautmalerischen Einlagen als Human-Beatbox kamen immer mehr zum Einsatz. Heute bin ich zwar immer noch hinter den Plattentellern und unter der Dusche kommt auch der alte Beatboxer durch, aber grundsätzlich bin ich da ruhiger geworden. Wenn ich aber ein solches Video sehe, wie das von Beardyman, dann juckt es in den Fingern Lippen – und zwar gewaltig!
Gerade durch die ganze Technik, die man mittlerweile bekommen kann, sind fast unmögliche Skills möglich. Zieht Euch dieses einstündige Video rein und ihr wisst, was ich meine! Das Publikum geht nachher auch noch richtig gut ab und tanzt zu den Beats des Beatboxers.
Stiefmütterlich wurde das Thema gehandhabt. Es gab und gibt zwar recordmydesktop als Konsolenprogramm und dafür auch eine GTK-GUI, aber die Benutzbarkeit des Ganzen ließ schon zu wünschen übrig. Auf optische Rückmeldungen, welche Maustaste oder welche Taste auf der Tastatur gedrückt wurde, musste man gänzlich verzichten.
Diese Lücke scheint nun recorditnow zu schließen. Bisher mit Erfolg. Die stabile Veröffentlichung ist bereits in der Lage Klicks der Maus zu visualisieren. Die Entwicklerversion kann auch schon gedrückte Tasten darstellen. Mit diesen beiden Funktionen hängt es die Konkurrenz weit ab.
Recorditnow greift aber auch auf recordmydestop zrück, lässt die Funktionen für den Anwender aber einfacher erscheinen. Mit zwei Klicks bestimmt werden, welches Fenster aufgenommen werden soll oder ob der ganze Bildschirm herhalten muss.
Das Programm hat das Potential, eines meiner Lieblingsprogramme zu werden.
Vor einigen Wochen bin ich angeschrieben worden, ob ich nicht eine Rezension für den Relaunch des neuen uMags schreiben wolle. Obwohl ich zwar grundsätzlich immer Lust, aber nicht immer die Zeit habe, habe ich dem Ganzen zugesagt. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich das Magazin gar nicht, habe die Gelegenheit aber ergriffen, es auf diesem Wege kennenzulernen.
Als das Magazin im alten Titel ankam, mache es bei mir „klick„, denn das konnte nur ein Hochglanz-Magazin für die Generation iMac sein. Umschlag und Seiten sind im Hochglanz gedruckt. Die Seiten machen den „Mut-zur-freien-Fläche-und-großen-Bildern“-Kultur alle Ehre. Die klaren Linien und eine serifenlose Schrift für den Fließtext unterstreichen diesen Eindruck. Klare deutliche, aber auch langweilige Strukturen für eine uniformierte Zielgruppe: dem iPhone-Besitzer der hippen Generation, der versucht nicht oberflächlich zu sein.1 Also insgesamt kein Magazin für das ich Geld ausgeben würde, bzw. ausgegeben hätte.
Nun kam das neue, verbesserte uMag ins Haus geflogen. Viel schlimmer konnte es aus meiner Sicht ja nicht werden. Das Format ist etwas kleiner und macht so einen handlicheren, kompakteren Eindruck. Der Umschlag ist matt und das neue Logo hat eine Schrift mir Serifen – Wow! – Serifen im Logo und das in unserer klaren, schnörkellosen Gesellschaft, das ist mutig! Aber was soll denn das? Die Seiten sind aus braunem an Ökopapier erinnernden Papier. Die Farben im Druck sind dementsprechend matt und kontrastlos und der Fließtext ist in einer schmalen Serifenschrift gesetzt.
„Ist das jetzt ein Parteiblättchen der Grünen geworden?“ – So oder ähnlich waren meine ersten Gedanken. Beim zweiten Mal durchblättern gefiel mir die ganze Erscheinung des Magazins richtig gut! Mal etwas anderes! Weg vom Hochglanz, hin zum Wesentlichen – dem Inhalt, der Nachricht, dem Wissen! Große, von oben einfliegende Blöcke mit runden Ecken dominieren das Bild der Überschriften und so werden noch immer klare Strukturen vermittelt, auch wenn die Schrift mit Schnörkeln spielt.
Es macht Spaß im dem Heft zu lesen und die „Hochglanz“-Anzeigen auf dem braunen Papier zu bestaunen. Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Werbepartner es nicht mehr so lustig findet, wenn die „geilen Spiegelungen“ auf dem Papier nicht mehr so zu Geltung kommen. Aber an dieser Stelle muss sich der Verlag entscheiden, dem schnöden Mamon folgen oder seinen Stil durchhalten und die Leserschaft weiter begeistern…
Den Mamon erhält er aber auch durch den teureren Verkaufspreis, so dass man sich um den Verlag erst einmal keine Sorgen machen muss.
Inhaltlich kann ich nicht viel zu den Veränderungen schreiben, da ich nur diese beiden Ausgaben kenne und zu einer inhaltlichen Analyse sicherlich mehr als zwei Ausgaben notwendig wären.
Im Fazit ist zu sagen, dass ich das neue uMag richtig gelungen finde. Trotz des neuen Papiers und des Muts zu Serifen, kommt das Magazin frisch, aber dennoch sachlich daher. Diese neue Sachlichkeit macht es in meinen Augen zu einem ernsthaften Magazin, welches sich mit Kultur und Lebensstil befasst, aber keinen Trends hinterherläuft, sondern eher welche setzt.
Auch in diesem Halbjahr, werden die Schülerinnen und Schüler in meiner BFS-Klasse ein Buch neben dem „normalen“ Unterricht lesen. Wieder wurden verschiedene Bücher vorgestellt und dann demokratisch eines gewählt. Gelesen wird nun „Jesus liebt mich“ von David Safier. Ich selbst habe noch keines seiner Bücher gelesen und bin gespannt.
Welche Bücher vorgestellt wurden, kann in meinem Wiki nachgelesen werden. Hier haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Diskussionsvorschläge für die Auswertungsrunde einzureichen.
Die Schülerinnen und Schüler sind dieses mal dazu angehalten die Sitzung, in der das Buch besprochen wird, selbst zu gestalten. Ich habe angeboten, dass ich den Schülerinnen, die diese Sitzung freiwillig gestalten wollen, mit Rat und Tat zur Seite stehen werde, sie aber den Schritt auf mich zu gehen müssten, wenn sie Hilfe benötigen. Damit möchte ich deutlich machen, dass die Verantwortung für diesen Unterricht bei den Schülerinnen und Schülern liegt.
P. S.: Durch einen dummen Fehler bei der Bestellung habe ich auch das Buch „Mieses Karma“ auf meinem Schreibtisch liegen. Auch das werde ich mir dann mal einverleiben 😉