Die Seminar-Situation
In einem Seminar hat ein Teilnehmer ein Buch empfohlen. Ich habe das Buch sofort notiert und zu Hause Recherchen angestellt. Es hörte sich nicht so schlecht an und so landete es auf meiner Amazon-Wunschliste.
Die RSS-Feed-Situation
Täglich lese ich meine RSS-Feeds. Gut in Wirklichkeit lese ich häufig nur die Überschriften und die ersten Sätze. Wenn mich das dann nicht interessiert, dann wische ich eben weiter. Es gibt aber Namen und Seiten, die ich auf jeden Fall lese, auch wenn die Überschrift mich nicht anspricht. Und in einem dieser Beträge von Andy Strauß wird eine wilde und unhaltbare These aufgestellt:
Außerdem ist er [Einmannjan] vermutlich der Einzige, der meine Seite RSS-abonniert hat, also zu den regelmäßigsten Lesern dieser Seite gehört.
establishmensch.de – Abruf: 2015-11-21
Diese unglaubliche Annahme konnte ich nicht einfach so im Raum stehen lassen und musste einen Kommentar los werden, in dem ich meinen Unmut äußerte, auf den der Autor des entsprechendes Blogs auch antwortete.
Die Überraschungssituation eins
Heute gab es ein kleines Päckchen/ eine kleine Briefsendung per Post von Amazon. Meine Frau und ich – wir schauten uns an und zuckten mit den Achseln, da keiner von uns etwas bestellt hatte. Ich machte das Teil auf, da es nur an mich adressiert war. Heraus kam ein Buch, das mir bekannt vorkam, aber ich in diesem Moment noch nicht wusste, wo ich es hinstecken sollte, ich aber wusste, dass ich es mir schon angesehen hatte und es auch haben wollte.
Ich habe in meinem wirren Hirn sogar kurz gedacht, ich hätte das Buch irgendwann mitbestellt und es sei nun mit einer zweiten Lieferung nachgeschickt worden. So ist das mit den wirren Windungen… Die machen sich die Realität so, wie sie sie sehen wollen!
Die Überraschungssituation zwei
In einer ruhigen Minute, nahm ich mir das Buch nochmals zur Brust und kramte in meinen grauen Zellen, woher ich den Titel kenne. BÄM! Da war es… Das Seminar! Herr W. hatte es empfohlen! Aber hatte ich es mir tatsächlich bestellt? Also nochmal im Umschlag geguckt und da kam es zum Vorschein:
Die Grußnachricht von Andy Strauß!
UNFASSBAR! Wie geil ist das denn?
Die Aufklärungssituation
Weil Andy Strauß – die Nase – mich in Bezug auf seinem RSS-Feed nicht auf dem Schirm hatte – und auch nicht haben können, ich kenne ihn, aber er mich eigentlich nicht – und ich mich darüber beschwert habe, hat der sich an meinem Amazon Wunschzettel bedient und mir ein kleines Geschenk gemacht! Unfassbar!
An dieser Stelle möchte ich mich für die Aufmerksamkeit bedanken: DANKE!
Wer keine Ahnung hat, wer dieser Andy Strauß eigentlich ist, der solle in diesem Moment das Gerät vor dem er sitzt aus machen, in den Keller gehen und sich schämen! Lange! Lange schämen! Gerne auch Selbstgeißeln! Wenn Du dann wieder hier sitzt, wenn Du bereit für die Wahrheit bist, wenn Du voller Wehmut und gebrochen erfahren willst, wer dieser Andy Strauß ist, dann gebe ich Dir einen kleinen Einblick.
So ist mir Andy das erste Mal begegnet:
Andy ist der großartige Schöpfer von „Der kleine Junkie Nimmerplatt“
Andy ist der Akteur des sterbenden Schwanzes:
Der Schöpfer des Gedichts eines Hamsters:
Der Initiator des Denkmälerbeleidigens:
Wer noch mehr Informationen braucht:
So: Und nun Rechner ausmachen und leben gehen!
Ein Buch, was einen sehr nachdenklich zurück lässt. In einem Durchgang und fast nebenbei lesbar. Danach möchte man es fast allen Lieben im Umfeld schenken.
Ich gebe Dir Recht. Nur für nebenbei fast zu schade.