Düüüüüüüdüdeldüdeldüüüüüüüü-düdeldüüüüüüüüüü

Nicht erschrecken beim dem Titel, aber meine Freundin und ich unterhielten uns am Frühstückstisch über dieses eigenartige „Düüüüüüüdüdeldüdeldüüüüüüüü-düdeldüüüüüüüüüü“, was früher im Radio kam, wenn man die Frequenzkurbel ganz nach rechts oder links gedreht hatte. ((Ja, ja.. interessante Gesprächsthemen… sollte ich mal einen Podcast von machen.)) Leider wusste weder sie noch ich, was diese Gedudel war, ist oder was es damit auf sich hat. Da ich ungerne „Düüüüüüüdüdeldüdeldüüüüüüüü-düdeldüüüüüüüüüü“ bei google eingeben wollte ((Okay ich habs dann doch gemacht, aber wie zu erwarten, ohne Erfolg.)), dachte ich, ich stelle mal die Frage hier. Also: Was ist dieses ominöse „Düüüüüüüdüdeldüdeldüüüüüüüü-düdeldüüüüüüüüüü“ welches man hört, wenn man den Drehregler des Radios ganz nach links oder ganz nach rechts dreht und warum haben das die neueren Radios nicht mehr?

Ich freue mich auf Antworten, vielleicht sind ja ein paar Radioelektroniker unter den Lesern.

Kommentare

13 Antworten zu „Düüüüüüüdüdeldüdeldüüüüüüüü-düdeldüüüüüüüüüü“

  1. Avatar von Dieter
    Dieter

    ich habe es mit google probiert und siehe da: 3 Treffer! Wäre hätte es gedacht. Aber leider verweisen alle drei auf diesen Blog.

    Ciao!
    Dieter

  2. Avatar von MAWSpitau

    In einer privaten E-Mail von Rolf (zweiter Vorsitzender des Balista (www.lug-balista.de)) erhielt ich im Postskriptum eine Erklärung, die ich keinem vorenthalten möchte. Natürlich habe ich das Einverständnis von Rolf, das Ganze hier zu veröffentlichen.

    —–schnipp——
    P.S. Du hast auf deinem Blog die Geräusche aus deinem alten Radio angesprochen. Was du so laut-malerisch beschreibst, sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Aussendungen von Funksignalen, die knapp neben dem für Rundfunksendungen freigegebenen Frequenzband von 87,5 MHz bis 108MHz (früher sogar nur 104 MHz) liegen. Moderne Radios mit digitaler
    Frequenzerzeugung halten diese Grenzen genau ein, ältere Modelle mit analoger Einstellung (Drehkondensatoren) haben Einstellmöglichkeiten, um das Empfangsband zu begrenzen.
    Die Geräusche, an die du dich erinnern kannst, sind z.B. dadurch erklärbar, dass zur Informationsübermittlung das Prinzip der Frequenzumtastung benutzt wurde.
    Schon beim Morsen wurden praktisch digitale Daten übertragen (0 kein Signal – 1 ein Signal). Das Verfahren ist ausbaufähig und kann durch verschiedene Töne auch mehrere Bits gleichzeitig übertragen.
    Auf die Empfangsfrequenz (Trägerfrequenz) werden Töne (Frequenzen) aufmoduliert, die jeweils für ein bestimmtes Datenmuster stehen. Dabei haben die verwendeten Töne immer einen bestimmten Frequenzabstand, damit der Empfänger sie eindeutig identifizieren kann.

    Wer waren Sender und Empfänger? Ich vermute sowohl Testsendungen als auch die ersten Schritte zum Digitalen Funk, Spionagesender wären auch denkbar!?

    Vielleicht hilft dir mein Erklärungsversuch weiter.
    —–schnapp—–

    Vielen Dank!

  3. Avatar von MAWSpitau

    rofl … Bei google gibt es mittlerweile sieben Treffer unter dem Suchbegriff 😉

  4. Avatar von |Pazuzu

    Eine weitere Möglichkeit ist, dass am unteren Rand des Frequenzbandes schon eine VHF-Funkfrequenz der Bundeswehr liegt. Ich spreche da aus Erfahrung, bin ehemaliger Elo-Instler eines Fernmeldebataillons. Überschneidungen aufgrund ungenauer Begrenzungen sind durchaus möglich.

  5. Avatar von Daniel DL1OFC

    Hallo, die Lösung für das „Düdeldü“ 🙂 waren die früher am unterem Anfang das UKW Rundfunkbandes bei ca 87 – 88 Mhz Arbeitenden „Eurosignale“ Das war ein frühes Funkrufsystem wie später „Scall“ und Tell me usw… Für die Erreichbarkeit unterwegs als Handys noch zu unmobil waren 🙂
    Die Sender waren in ganz Deutschland an vorwiegend Exponierten Höhen, auf fernmeldetürmen usw stationiert.
    ich glaube so ende der 90er so um 1997 (bin mir nicht ganz sicher) wurde dieser Dienst eingestellt.

    Die Aussendung hörte sich dann wie dieses düdelü zwitschern an…

    MFG DL1OFC Daniel

  6. Avatar von Daniel DL1OFC

    Hallo, habe hier zu der Lösung mit dem Eurosignal noch ein Wiki… einfach mal runter scrollen bis zu dem Begriff „Eurosignal“

    http://de.wikipedia.org/wiki/Funkrufnetz

    MFG DL1OFC Daniel
    http://www.dl1ofc.de

    1. Avatar von MAWSpitau

      Hey Daniel, vielen Dank! Genau das ist es, was ich meinte. Woher ich das weiß? Na in dem wiki gibt es einen Link zu einem Soundbeispiel http://freenet-homepage.de/tufkati/eurosignal.mp3 und schwupps, fühlte ich mich in meine Kindheit zurückgesetzt. Danke!

  7. Avatar von Daniel DL1OFC

    Ok kein Problem, freue mich wenn ich Euch damit helfen konnte, wenn Ihr nochmal Fragen zu dem Bereich „Elektromagnetische Strahlung“ und allem Art Verwandtem habt meldet Euch bei mir 🙂 bin über meine Seite http://www.dl1ofc.de erreichbar.

    MFG Daniel

  8. Avatar von DL1OFC Daniel

    Hallo,

    Nochmal etwas in eigenner Sache, schaut doch mal in unser Forum.
    Da gibt es nützliche Tipps rund um die Funktechnik und wenn mal jemand
    eine Frage hat einfach Anmelden und Frage posten.

    http://www.amateurfunk-isetal.de

    Viele Grüsse

    Daniel DL1OFC

  9. Avatar von DL1OFC Daniel

    Hallo ich muss nochmal stören 🙂

    Der Link zu dem Isetal Amateurfunk Forum ist leider nicht richtig, war mein Fehler
    hier der richtige aktuelle Link:

    http://www.isetal-amateurfunk.de

    Wer da Interesse hat schaut gerne mal rein.

    73 de Daniel DL1OFC

  10. Avatar von Daniel DL1OFC

    Hallo, auch wenn die Beiträge oben schon sehr alt sind wollte ich den aktuellen Link zum Isetal Amateurfunk-Forum mitteilen. Wenn Ihr mögt könnt Ihr die oberen Beiträge moderieren. Die aktuelle URL zum Forum lautet http://www.isetal-forum.de

    Gruss Daniel DL1OFC

    1. Avatar von MAWSpitau

      Lustig, das dieser Artikel noch gelesen wird. Danke für den Hinweis.

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