Schlagwort: buch

  • Gelesen: Der Zeuge – Daniel Silva

    Wieder einmal dem Vorschlag eines ehemaligen Kollegen folgend, habe ich auch dieses Mal ein Buch in Urlaub gelesen, welches in der Stadt spielt, in der der Urlaub stattfand. Da wir in Wien abgestiegen sind, schlug mir, das heißt meiner Frau, eine Fachkraft im Buchhandel das Buch Der Zeuge von Daniel Silva vor. Da für mich nur zählte, wo die Geschichte spielt, entsprach das Buch den Kriterien 😉

    Es handelt sich um einen Thriller, der in Wien startet und dann in verschiedenen Städten weiter erzählt wird. Dieser Agenten-Thriller hat alles, was das Klischee eines Agentenbuches vorschreibt: eine Verschwörung um den Holocaust, eine verschiebbare Buchwand, mehrere Geheimdienste, Geheimidentitäten und eine Liebesbeziehung. Die recht spannende Geschichte liest sich gut, ist aber in vielen Fällen vorhersehbar. Zum großen Teil regt das Buch zum Weiterlesen an und man kann es nur schwerlich aus der Hand legen. Die oben genannten Klischees trüben das Leseerlebnis dann aber doch, weil es schon fast einer Persiflage nahe kommt.

    Außerdem ist dem Autor ein großer Fauxpas passiert; vielleicht ist es aber auch eine weitere Verschwörungstheorie, die ich nicht verstanden habe 😉 Silva legt in seinem Buch Bergen-Belsen kurzum nach Polen. Ich hätte das auch fast geglaubt, denn ich bin ja bekennender Orientierungslegastheniker, aber ich bin  schon einige Male an der Autobahnabfahrt Bergen-Belsen vorbeigefahren und ich war noch nie in Polen – da kann also  etwas nicht stimmen.

    Subjektive Meinung: 2-

  • Gelesen: Mieses Karma

    Dieses Buch landete auf Grund einer Falschbestellung auf meinem Tisch. Obwohl ich schon das zweite Buch des Autors David Safier gelesen habe und das Buch so „ging so“ fand, habe ich mich durchgerungen und den Bestseller „Mieses Karma“ an mich genommen.

    Bei einem Punkt hat es während des Lesens bei mir klick gemacht: Mir ist die wahre Bedeutung des Wortes Bestseller bewusst geworden. Es ist ein Best-Seller, also ein am besten verkauftes Buch und kein „Best-Written„! Wenn ein Buch häufig verkauft wurde, sagt es mehr über die beauftragte Werbeagentur aus, als über die Qualität der Geschichte.

    Auch dieses Buch von Safier überzeugt mich nicht. Ein Frau findet sich nach dem Tode im Körper einer Ameise wieder und will so ihre Familie wieder für sich erobern. Das ist einfacher getan als gesagt, aber zum Ende wird, wie sollte man es anders erwarten, alles gut. Wie gut, das werde ich sicherlich nicht vorweg nehmen.

    Subjektive Note: 3-

  • Gelesen: Jesus liebt mich

    Ich bin ehrlich, das Buch hätte ich ich mir eher nicht freiwillig gekauft, aber ich musste ja. In der Aktion „Einfach mal lesen“ meiner BFS-Klasse wurde dieses Mal das oben genannte Buch von David Safier gewählt.

    Es ist wahrlich leicht zu lesen und handelt von einer Romanze zwischen Marie, einer jungen Dame der Gegenwart, die sich in einen Zimmermann verliebt. Das Besondere an diesem Zimmermann ist, dass er Gottes Sohn ist und auf die Erde kommt, da die Apokalypse kurz bevor steht. Eine skurrile Liebesgeschichte, die an einigen Stellen zum Schmunzeln anregt, nicht sonderlich humorvoll, aber amüsant.

    Das Ende mutet etwas profan an, steht aber – so gut ich es beurteilen kann – im Einklang mit der christlichen Lehre.

    Subjektive Note: 3

  • Ein omnipotentes Lesetagebuch

    In zwei BVM-Klassen ((Berufsvorbereitende Maßnahme)), möchte ich in der nächsten Zeit eine Ganzschrift lesen. Damit das Ganze einen Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler hat, dürfen sie sich aussuchen, welches Buch sie lesen. In der Schule sollen die Schülerinnen und Schüler sowohl Zeit bekommen das Buch zu lesen, als auch Aufgaben dazu zu bearbeiten.

    Ein Lesetagebuch

    Als Idee kam mir an dieser Stelle, ein Lesetagebuch einzusetzen. Da ich das Buch, welches gelesen wird, im Vorfeld nicht kennen werde, kann ich mich weder inhaltlich, noch didaktisch oder methodisch auf die Arbeit mit dem Buch vorbereiten. Außerdem habe ich noch keine Erfahrungen mit einem Lesetagebuch sammeln können ((Ich meine, ich habe mal eines in der sechsten oder siebten Klasse führen müssen, das Buch war: Die Insel der blauen Delphine, aber das war ja auf der falschen Seite 🙂 )) und habe da mal Lust drauf.

    Meine Überlegungen gehen nun in die Richtung eines Lesetagebuchs, welches im Prinzip mit jedem Buch genutzt werden kann. Ich weiß noch nicht, ob das Ganze auch umsetzbar ist, werde es aber versuchen und würde mich über Kommentare, Hilfen und Hinweise von meinen Lesern und Leserinnen freuen. Ich habe begonnen, Ideen und Aufgaben in meinem Wiki zu sammeln.

    Kopiertes oder eigenes Buch?

    Noch bin ich mir nicht sicher, ob die Schülerinnen und Schüler ein eigenes leeres Tagebuch oder ob sie ein kopiertes, auszufüllendes Tagebuch nutzen sollen. Vor- und Nachteile gibt es in beiden Fällen. Günstig, gerade beim ersten Durchgang und um flexibel reagieren zu können, scheint es zu sein, dass die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben auf Zetteln bekommen, die sie ins Buch kleben oder übertragen und dann bearbeiten.

    Habt Ihr schon einmal mit einem Lesetagebuch gearbeitet? Wenn ja: Was habt Ihr für Erfahrungen, wenn nein, was hat Euch davon abgehalten?

  • Buch einer Internetbekanntschaft

    Am Samstag war ich – mal wieder – im Citti-Park hier in Kiel. Da ich noch einen Gutschein bei Weiland habe, bin ich kurz durch den Laden gestreift und da viel mir ein Buch auf, dessen Autorenname mir bekannt vorkam: Andreas Kalteis. Es klingelte nicht sofort, aber der Groschen viel centweise. Andreas kenne ich schon seit mehreren Jahren durch ein Grafikforum, in dem er und ich seiner Zeit Moderatoren waren. Das Forum existiert in der Form nicht mehr, aber ein paar sporadische Bekanntschaften sind geblieben.

    Dazu gehört wohl auch  Andreas. Er hat sein Leben der Sportart Parcour gewidmet und hat nun ein Lebensratgeber verfasst, wie man sein Leben auf die Reihe bekommt. Wahrscheinlich alles in Bezug auf Parcour, sprich: Man soll den direkten Weg gehen, auch wenn dieser schwieriger erscheint und Übung braucht. Ob das Buch etwas taugt, das kann ich nicht sagen, da ich es nicht gekauft habe… Warum nicht? Keine Ahnung… War ein bisschen im Einkaufsstress, aber eine Überlegung es mir zu zulegen ist wert. Obwohl ein signiertes Exemplar auch nicht schlecht wäre. (Yo, Andreas: Wink mit dem Zaunpfahl! :D)

    Wie ich erfahren habe, hat eine andere Bekanntschaft aus dem obigen Forum auch schon ein Angebot erhalten ein Buch zu verfassen. Mir ist das noch nicht passiert. Also, wenn jemand möchte, dass ich ein Buch schreibe, dann soll er oder sie es sagen. 😀