Ich habe lange in Hamburg gewohnt und sehr viele Tags von OZ sehen können, ebenso wie alle Menschen, die in Hamburg unterwegs sind. Jeden Abend soll er unterwegs gewesen sein, bis ihn eine Bahn erwischte…
Am 25. September 2014 gegen 22:30 Uhr sprühte Oz an den Gleisen zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Berliner Tor, als ihn eine S-Bahn erfasste. Erst der Fahrer der nachfolgenden Bahn entdeckte ihn.Oz erlag seinen schweren Kopfverletzungen. Die Bundespolizei stellte ein frisches Graffito auf der Abdeckung einer Stromschiene fest und fand dort eine Dose und einen Rucksack.1
Kurz vor seinem Tod, hat er noch ein Interview gegeben, welches nun aufbereitet auf youtube zu sehen ist.
Um es mit den Worten von RAMO aus Beatstreet zu sagen:
Ich habe nie in einem Verein Fußball gespielt und auch in meiner Heimat war ich nie im Vereinsleben aktiv. Nun habe ich über Umwege erfahren, dass der Fußballplatz des Vereins aus der Heimat an die Stadt zurückgegeben wurde.
Hin und wieder hing ich auf dem Sportplatz ‚rum und habe Fußball geguckt, aber eine echte Beziehung zu dem Platz hatte ich nie. Dennoch finde ich es traurig, dass immer mehr Vereine vor dem Aus stehen, weil der Nachwuchs fehlt.
Von dem Abschiedsturnier des Buschbergs wurde ein tolles Video erstellt, dass ich Euch nicht vorenthalten möchte. Damit ist mal wieder bewiesen, dass man heute ein ganzes Filmstudio in der Tasche trägt und schnell mal einen professionellen Beitrag erstellen kann.
Letzten Sonntag hörte ich durch Zufall auf NDR-Info den Gottesdienst und dort wurde über den Psalm 23 gepredigt. Die Stichworte im Titel dieses Artikels kennen wohl die meisten hier in Deutschland Lebenden.
[Ein Psalm Davids.] Der Herr ist mein Hirte; / nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen / und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; / er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde; Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Diese Metapher soll zeigen, dass der Herr (also Gott) den gläubigen Christen behütet und ihn führt. Ich1 brauche mich also um nichts kümmern. Der „Chef“ macht das schon. Ich sorge mich nicht ums Essen, er bringt mich auf die Weide. Er hilft mir, wenn ich in der Klemme stecke und als Gegenleistung muss ich ihm nur vertrauen und folgen. Soweit so gut. Es handelt sich tatsächlich um einen guten Gedanken, dass man sich nicht sorgen muss, sondern von jemandem beschützt wird.
Aber stellt sich denn niemand die Frage, was mit den Lämmern passiert, wenn der Hirte der Meinung ist, sie haben genug gegrast? Was passiert dann? Exakt! Kehle durchschneiden, ausbluten, filetieren, kochen oder braten und dann… Guten Appetit.
Was um Himmels willen hat der liebe Gott, der ja meine Hirte sein soll, mit mir vor? Welche metaphorische Deutung bietet sich für das Verspeisen der Lämmer an?
Eine befreundete Religionslehrerin könnte mir keine Antwort auf diese Frage geben. Vielleicht kann mir einer von euch eine Antwort geben, die befriedigt und einleuchtend ist.
Nehmen wir für diesen Beitrag mal an, ich sei gläubiger Christ. [↩]
Mein letztes Windows, mit dem ich tatsächlich produktiv gearbeitet habe, war Win98. Alles, was danach kommt, kenne ich nur von meinen Arbeitgebern. Bei mir zu Hause hat ein alternatives Betriebssystem wie Windows natürlich keine Chance, zum Einsatz zu kommen.
Aber wenn wir mal ehrlich sind, auch in der Welt von GNU/LINUX ist nicht immer alles rosig. Die Hersteller von Hardware geben teilweise nur Treiber für Windows heraus, Dokumente, die mit geschlossener Software hergestellt wurden, sehen bisweilen gediegen aus und so weiter.
Hier ist mir ein amüsantes Video über den Weg gelaufen, das genau diese Probleme offen und ehrlich anspricht, zum Ende aber auch noch die Kehrseite der Medaille aufzeigt.
Welche Punkte sind es bei euch, die Linux sucken lassen?
Ich kann die Gedanken sehr gut nachvollziehen und war als Schüler auch von den Filmen, die die Lehrpersonen auswählten, zumeist nicht positiv überrascht.
Einige Kollegen versuchen es dann kurz vor den Ferien nochmals mit sozialkritischen Filmchen1, die dann aber in der Regel „noch schnell in der Pause zu ende geguckt werden“ und die Schülerinnen und Schüler dann damit unverarbeitet nach Hause gehen.
Die Motivation echten Unterricht zu machen, sinkt von Tag zu Tag und wenn man es mit offenen Augen beobachtet, nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern.
Ein Ausweg aus dem Dilemma
Um diesem Dilemma zwischen Bildungsauftrag und Motivationlosigkeit zu begegnen, entscheide ich mich immer öfter für einen guten Mittelweg. Es gibt nämlich sehr gute Dokumentationen im Netz, die sich hervorragend eignen, in einer Doppelstunde bearbeitet zu werden. Es geht hier nicht darum, die Zeit totzuschlagen, sondern darum, auch in den letzten Tagen vor den Ferien den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, etwas zu lernen.
Zunächst befasst sich jeder Lernende mit bestimmten Fragen zu dem Themengebiet des Filmes. Diese werden dann in der Gruppe verglichen und so die unterschiedlichen Blickwinkel auf eine Sache wahrgenommen und unter Umständen diskutiert. Dann gibt es verschiedene Beobachtungsaufträge zu dem Film. Die Antworten dazu müssen schriftlich fixiert werden. Nach dem Film werden zunächst die Ergebnisse in den Gruppen zusammengefasst. Verständnisprobleme und Wichtiges kann im Plenum geklärt werden. Zu guter Letzt kann jeder Lernende schriftlich zusammenfassen, was das Thema mit ihm zu tun hat, was er oder sie daraus gelernt hat.
Wie macht ihr es in den letzten Stunden vor den großen Ferien? Normaler Unterricht? Stupider Film? Blöde Spielchen? Sportliche Aktivitäten?
Beispielfilme
Hier eine kleine Auswahl an Dokumentationen, die ich immer wieder gerne im Unterricht zeige, um auf bestimmte Facetten des Lebens aufmerksam zu machen.