Kategorie: Allgemein

  • Der Überwachungsstaat – mal an einem praktischen Beispiel

    Seit dem 1.1.2008 werden alle unsere Verbindungen die wir über elektronische Medien herstellen auf Vorrat gespeichert und sind der Regierung für ihre Zwecke frei zugänglich. Das heißt also, dass ich ab jetzt wirklich aufpassen muss wer mich anruft, wen ich anrufe und wie lange ich mit welchem Partner spreche, denn man weiß ja nie wer irgendwie oder irgendwo „Dreck am Stecken hat„.

    Nemphis hat in seinem Blog zwei Zitate anderer Blogs veröffentlicht, die die ersten Einschränkungen der Bürger in diesem Land beschreiben. Auf der einen Seiten trauen sich die potentielle Klienten von Anwälten nicht mehr den Sachverhalt in E-Mails direkt zu schildern und auf der anderen Seite, wird das Leben von Journalisten erschwert, weil durch überwachte Telekommunikation Informanten leicht von der Staatsgewalt ausfindig gemacht werden können. Diese Schaverhalte werden mit folgenden Worten kommentiert.

    Da braucht man keine Terroristen mehr, wenn man eine solche Regierung hat.

    Quelle: https://www.seqfault.de/blog/index.php?/archives/61-Mehr-Freiheit-wagen.html | 09.01.2007

    Aber wie ich ja schon einmal geschrieben habe werden nun die Unkenrufe laut, weil die Regierung beginnt „wahllos“ Daten der Bürger zu speichern. Das ein Gros der Bürger sich aber selbst dazu entschieden hat überwacht zu werden ((Zum Beispiel in Form von dubiosen Bonus- und Rabattmarken.)), das interessiert die wenigsten Menschen. Aber nicht immer liegt die Entscheidung an einer solchen wirtschaftlichen zentralen Datenbank teilzunehmen, in der Hand des Verbrauchers/Bürgers. Man ist in Deutschland quasi nicht in der Lage eine Versicherung über einen großen Versicherer abzuschließen, ohne das man „freiwillig“ zustimmt, seine Daten in einer zentralen Datenbank zu speichern. Die Daten des potentiellen Versicherungnehmers werden in einer Datenbank mit dem Namen HIS ((Hinweis- und Informationssystem)) verewigt und bei jedem neuen Abschluss geprüft und geändert.

    Screenshot von aclu.org | 09.01.2008Wohin solche Datensammeleien gehen können, habe ich auf der Webseite der aclu.org ((American Civil Liberties Union)) entdeckt. Eine kleine Flash-Animation, die mit einem (noch) zwinkerndenn Auge einen Ausblick in die kommenden Jahre schafft. Leider ist der Ton in Englisch, so dass sicherlich nicht jeder in den Genuss kommen kann, die Darstellung zu verstehen.

  • Jetzt wird es langsam aber sicher ernst

    Heute war ich in Kiel und habe die Schule besucht, in der ich ab Februar mein zweijähriges Referendariat ableisten darf. Sowohl die Schulleitung, als auch die Teile des Kollegiums, die ich kennenlernen durfte, haben mich freundlich begrüßt und so wurde meine Entscheidung nach Kiel zu gehen positiv gestärkt.

    Bis Februar ist es nicht mehr lange und es ist noch einiges zu erledigen. Der Umzug soll dieses Mal über ein Unternehmen laufen, sodass zwar ein Loch in die Kasse gerissen, aber kein Hexenschuss initiiert wird. 😉 Mal sehen wie viel ich in der Zeit ab Februar hier noch schreiben kann, aber ich gebe mein Bestes. Ich will meine beiden Stammleser ja nicht entäuschen 😉

  • Kapitalismus vs. OpenSource | Ein Beispiel aus der Realität

    Seit Jahren nutze ich den tvbrowser, um mich über das aktuelle Fernsehprogramm zu informieren. Es handelt sich dabei um ein javabasiertes Programm, welches von vielen Fernsehsendern die Programme bereitstellt und diese für den Anwender in einer komfortablen Übersicht darreicht. Das Programm ist OpenSource-Software und daher zum einen kostenlos und zum anderen in keiner Weise gewinnorientiert.

    Alles zu Geld machen, was man kann

    Auf der Seite des tvbrowsers ist nun folgende Hiobsbotschaft zu lesen:

    Leider müssen wir euch allerdings auch mitteilen, dass die VG Media ab dem 1.1. für alle Sender, die in der VG Media vertreten sind, eine Gebühr für die Nutzung der Daten erheben wird. Die VG Media ist eine Verwertungsgesellschaft für Medienunternehmen, vergleichbar zur VG Wort oder der GEMA für Musik.

    Quelle: https://www.tvbrowser.org/content/view/122/1/lang,de_DE/ 2007/12/17

    Da tvbrowser ein OpenSource Programm ist und sein Programm nicht verkaufen möchte und kann, werden die betroffenen Sender ab dem 1.1.2008 nicht mehr aufgeführt. Das wird sicherlich für viele Nutzer ein Grund sein, den tvbrowser nicht mehr zu nutzen und vielleicht (ganz pessimistisch gesehen) das Aus für das Projekt sein.

    Da OpenSource aber aus der Gemeinschaft erst zu dem geworden ist, was es ist und man im Kollektiv sicherlich etwas bewegen kann, fordere ich alle die das hier lesen und die Sache als ungerecht empfinden auf, die folgende Petition zu unterschreiben:

    Kostenloses Nutzungsrecht der Sendedaten durch tvbrowser

    Auch wenn Du den tvbrowser (noch) nicht nutzt, kannst, darfst und solltest Du diese Petition unterschreiben um ein grandioses Projekt am Leben zu erhalten.

    Via: https://www.rtauchnitz.de/414-tv-browser-ohne-wichtige-sender.html

    Links

  • Rigerose Löschung der Kommentare

    Also ich bin ja nun wirklich ein netter und offenherziger Mensch, aber wenn man meine Gutmütigkeit mit Dummheit verwechselt, dann sollte man sich mal fragen welchen Grad die eigene Menschenkenntnis erreicht hat.

    Congstar will verkauft werden

    Ich habe mich hier im Blog ja schon über die Erscheinung der Telekom Tochter congstar in der Werbung und somit der Öffentlichkeit auseinandergesetzt. Da augenscheinlich nicht viele diese vermeindliche LSD-Romantik im Stil des gelben U-Boots verstanden haben und wohl noch weniger dieses verlockende Angebot wahrgenommen haben, entschlossen sich die Werbenden einen Gang runter zu schalten.

    Werbung auf nicht feine englische Art

    Nun gut, ganz von dem für viel Euros entwickelten hippen Gesicht wollte man sich nicht trennen und somit schwächt man das Ganze nur ab, so dass der Eindruck entsteht, der oben beschriebene Rausch klingt allmählich ab. Nun ist congstar wieder in aller Munde ((Ich werde hier nicht auf die entsprechenden Seiten verlinken, da ich es für jugendgefährdent halte, wenn Drogenkosum und die folgende Beeinträchtigung der Wahrnehmung bagatellisiert und sogar verherrlicht werden.)) und irgendwelche Schwachmaten findige Geschäftsleute Idioten Interessierte finden über Suchmaschinen meinen alten Blogeintrag und meinen nun, ihren Senf dazu geben zu müssen. Das ist ja nicht schlimm, kann man ja ruhig mal machen, alte Kammelle aufwärmen macht doch immer mal wieder Spaß, aber das Ganze als gewinnbringende Verlinkung auf seine eigene Seite zu veranstalten auf der dann auch noch congstar-Verträge abgeschlossen werden können, finde ich nicht nur frech, sondern in jeglicher Hinsicht grenzwertig!

    Solche Postings werden demnächst immer so editiert, dass die Links raus fliegen und das kommentarlos.

    Und täglich grüßt das Murmeltier

    Einen ähnlichen Fall hatte ich ja schon mal mit Peter von Quoka ((Guckstu hier: https://blog.spitau.de/2007/10/19/warum-ich-keine-katzen-mag/)) der wollte augenscheinlich auch ein paar Links mit einem Uraltvideo abzocken… Aber nicht mit mir 😉 Nachdem ich Peter sagte, dass er ((Und auch viele andere …)) gerne auf meinem Blog Werbung schalten könne, fragte er mich nach meiner E-Mail-Adresse.

    Medienkompetenz in Verlagshäusern

    Mhm, ich weiß nicht, wie ich das beurteilen soll. Ein Medien-Angestellter eines Verlagshauses will durch Kommentare in Blogs und den damit verbundenen Links Traffic erzeugen und/oder seinen Pagerank verbessern, hat aber so wenig Medienkompetenz, dass er nicht einmal selbstständig in der Lage ist Kontakt zu einem deutschen Blogbetreiber herzustellen, die ja bekanntlich verpflichtet sind, ein Impressum zu haben.

    Wer will, der fragt

    Also wer hier werben will kann das tun. Kontaktiert mich einfach und fragt freundlich nach. Dreiste Werbeversuche werden demnächst ins Datennirvana abgeschoben!

  • 2-4 Grooves mit neuem Layout online

    Und so siehts aus…Gestern haben wir es geschafft! 2-4 Grooves ist mit neuem Layout online und die ersten Stimmen zu dem Design sind auch schon im Gästebuch zu lesen. Was für das ZDF die Mediathek ist, ist für 2-4 Grooves und deren Fans die komplette Auflistung aller bisherigen Remixe inkl. Soundbeispiel und Cover (soweit vorhanden).

    Durch das neue Erscheinungsbild und dem  verschobenen Farbraum, ((Das Blau ist dunkler geworden und das ehemalige gelb ist als gold/braun wiederzuerkennen.)) ist ein deutlich professionelleres Bild entstanden, welches auch die erweiterten Zielsetzungen der Gruppe unterstützt. Dennoch bleiben sie am Fan dran und verschotten sich nicht hinter einem Schutzwall. Der direkte Kontakt mit den beiden bleibt nach wie vor über das Kontaktformular und dem Gästebuch erhalten.

    Wir sehen und hier in 3 1/2 Jahren wieder, wenn es zum nächsten Relaunch kommt … 😀