Monat: Juni 2020

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Augen auf beim Friseurbesuch

Augen auf beim Friseurbesuch

„Aber Herr Spitau, ich kann doch nicht jeden Kunden nach Allergien fragen oder die Farben immer am Kunden testen, ob diese Hautreaktionen hervorrufen…“ „Doch! Das ist wichtig, damit den Kund:innen nichts passiert!“

Ich habe in meiner beruflichen Praxis noch keine Verletzungen von Kund:innen auf Grund von chemischen Behandlungen erlebt. Also gut… Hier und da mal eine Rötung der Haut – mehr aber nicht. Und dennoch müssen wir die Schüler:innen immer wieder aufklären, dass es zu Problemen kommen kann.

Da auch die Schüler:innen in der Regel wenig Erfahrungen mit den chemischen Auswirkungen haben bin ich froh, hier ein Beispiel gefunden zu haben, dass es verdeutlicht, in welche problematische Situation man als Friseur:in kommen kann, wenn dann doch mal etwas schief läuft.

LawBlog vom 22.6.2020

Für den Unterricht könnten folgende Impulse bearbeitet werden:

  • Was genau ist das schief gelaufen?
  • Was hätte man im Vorfeld machen müssen, damit so etwas nicht passiert?

Alopecia Areata

Im Unterricht sprechen wir immer wieder über die verschiedenen Arten des Haarausfalls (Alopecia). Die Haare fallen eben aus. Mal kann man hoffen, dass sie wiederkommen und bei anderen Arten weiß man, da kommt eben nichts wieder. Feddich. Nächstes Thema.

Aber was bedeutet es für die Betroffenen? Haare sind eben ein Körperschmuck, den gerade Frauen gerne nutzen, aufhübschen und auch zeigen. Was macht es mit jungen Leuten, wenn sie die Diagnose bekommen: Alopecia Areata? Wie baut man sein Selbstbewusst sein wieder auf?

Für die Schüler:innen kann es interessant sein, sich eine solche Reportage anzusehen, um ein bisschen nachempfinden zu können, was es mit den Menschen macht, wenn Sie ihr Haar verlieren. Fragen für den Unterricht könnten sein:

  • Notieren Sie die genaue Diagnose Julies.
  • Beschreiben Sie, wie sie sich gefühlt hat, als die Krankheit begann.
  • Notieren Sie die Therapiemöglichkeiten bei der Krankheit.
  • Mit welcher Krankheit verwechseln andere diese Krankheit? Beschreiben Sie, warum die Krankheiten häufig verwechselt werden.
Nachtrag: Fitnesstracker und die globale Sicherheit

Nachtrag: Fitnesstracker und die globale Sicherheit

Ich bin kein Soldat. Ich bin kein Träger eines Geheimnisses, durch das die nationale Sicherheit gefährdet wird. Wieso ich darauf komme? Naja, in dem letzten Beitrag habe ich von FitnessTrackern gesprochen und dass ich gerne Herr über meine Daten wäre und nun trudelt das Teil in meine abendliche Internet-Routine:

via: https://www.wimp.com/how-a-fitness-app-revealed-secret-military-bases/ – Abruf: 2020-06-16

In dem Beitrag wird beschrieben, dass die Soldaten so dumm waren, dass Sie in der App das öffentliche Bereitstellen der Daten hätten ausschalten können. Ja, hätten sie… Und dennoch hätte STRAVA die Daten der geheimen Stationen gehabt und ich bin mir nicht sicher, was passieren würde, wenn die von einem Unternehmen aufgekauft würden, die unter Umständen Kontakte zu feindlichen Ländern hätte. Und da gibt’s bei den USA ja einige – habe ich gehört. Wie auch immer, wieso gibt es keine gute FitnessApp, die die erzeugten Daten nicht in die Cloud ballert?

Aber… Es sind doch meine Daten…

Seit gut drei Wochen habe ich wieder begonnen zu Laufen. Nicht aus Spaß, denn das macht es mir nicht. Ich habe auch noch nicht diesen Kick erlebt, der immer wieder geschildert wird, wenn andere (normale ?) Menschen laufen gehen. Für mich ist es eine Qual. Weniger eine körperliche, mehr eine Kopfsache!

Wie auch immer… Ich trage das Mi Band 41. Das trage ich aus drei Gründen:

  1. Stiller Wecker – Wenn in unserem Familienbett morgens ein Wecker bimmeln würde, stünden viele Mitbewohner im Bett. Die sollen und dürfen aber noch schlafen. Daszu nutze ich seit Jahren Sleep
  2. Armbanduhr – Ich habe gerne eine Uhr am Handgelenkt, um zu schauen, wie spät es ist.
  3. Günstiges Modell – Das Mi Band 4 gibt es für unter 30 Euro und hat dafür recht viele Funktionen.

Zum Laufen, kann ich das Gadget nun auch nutzen. In der MiFit-app werden die Daten des Laufs aufgezeichnet, wenn man sein Handy dabei hat auch GPS-genau die Strecke notiert etc.

Soweit so gut. Was mich aber wirklich stört, ist, dass meine gesamten Daten, die das Band — und dann auch die Kombination mit den Daten vom Mobiltelefon — an den chinesischen Hersteller des Bandes xiaomi versendet wird. Also habe ich mich auf keine kurze Recherche begeben, ob es unter android auch Laufsoftware gibt, die die Daten nicht an den Hersteller der App überträgt.

Leider… Nein. Also doch… Aber nicht richtig.

Ich habe die App RunnerUp gefunden. Es handelt sich um eine OpenSource Software, die die Daten auf dem Handy speichert und dennoch einen großen Umfang hat. Ich habe die App noch nicht richtig getestet – werde ich aber. Was mich aber stört ist, dass die Pulsedaten von meinem MiBand nicht übertragen werden. Aber das ist ein Feature, das ich gerne hätte. Also wahrscheinlich nur bedingt brauchbar und ich werde der Einfachheit halber wieder die MiFit nutzen und den Chinesen meine Daten in den Rachen schmeißen.

Unbekannte App
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Entwickler: Jonas Oreland
Preis: Kostenlos
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Fragen

  1. Welches FitnessArmband / Smartwatch nutzt du?
  2. Können andere Apps ohne Probleme auf das Gadget zugreifen?
  3. Gibt es Lauftrackinglösungen, bei denen die Läufer:in volle Kontrolle über die eigenen Daten hat?
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