Ich war seit langem mal wieder im Kino. Dieses mal aber nicht in der Freizeit, sondern dienstlich.
In Schleswig-Holstein ist im Moment die Schulkinowoche. Schülerinnen und Schüler dürfen dann im Klassenverband zur Unterrichtszeit vergünstigt Filme anschauen. Ich habe mich bereit erklärt, das Ganze zu organisieren und wollte eigentlich Vincent will Meer buchen, aber leider war der schon ausgebucht. Somit griff ich auf die zweite Wahl: Ben X.
Ich muss sagen ein großartiger Film, der es in sich hat. Ein Junge mit Asberger-Syndrom geht auf eine normale Schule. Dort wird er von seinen Mitschülerinnen und Mitschülern gehänselt und bloß gestellt. Er kann sich aber nicht wehren und flüchtet in die virtuelle Welt eines Computerspiels. Als er den Druck von außen nicht mehr erträgt, spielt er mit einem Suizidgedanken und schmiedet einen Plan, den er dann mit Hilfe seiner Eltern durchführt.
Auch wenn der Film viele Probleme aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler aufgreift, erscheint er in keinster Weider überladen.n, aber der Film dennoch nicht überladen wirkt.
Die Schülerinnen und Schüler fanden den Film durchweg alle gut und teilten uns Lehrkräften mit, dass sie teilweise am Ende haben weinen müssen. Wenn die Emotionen soweit gehen, scheint der Film sein Ziel erreicht zu haben.
Subjektive Note: 1