Gesehen: Maria, ihm schmeckt’s nicht – Kino

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Man weiß nie, was man von Verfilmungen von Büchern halten soll. Die vorherrschende Meinung ist: „Der Film kann nie so gut sein, wie das Buch.“ Und so ist es auch mit bei diesem Buch von Jan Weiler.

Natürlich ist die Hauptrolle mit Christian Ulmen – meiner Meinung nach ein großartiger Schauspieler – sehr gut besetzt und auch die Kooperation mit den italienischen Darstellern ist gut gelungen, aber dennoch ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Die Geschichte weicht von der des Buches ab, so dass im eigentlichen nur die Kernidee und der Hauptkonflikt erhalten bleiben.

Der Film lebt von Kalauern und Situationskomik und hält einige Lacher bereit. Wer das Buch nicht kennen sollte, für den ist der Film sicherlich spaßig! Die, die das Buch kennen, werden sich an einigen Stellen wundern, dennoch aber Lacher nicht vermeiden können.

Subjektive Note: 2-

One thought on “Gesehen: Maria, ihm schmeckt’s nicht – Kino

  1. Hm,
    ich habe das Buch nicht gelesen, den Film aber gesehen und muss sagen: Ich fand ihn recht spaßig, also unterhaltsam. Eine leichte Komödie. Allerdings kann meiner Meinung nach kein Vergleich BuchFilm irgendwelchen Kritiken standhalten, da es sich immer um einen Vergleich von Äpfeln mit Birnen handelt. Da müsste man sich — was ich in diesem Fall nicht getan habe — genauer ansehen, was denn der Regisseur bzw. Drehbuchautor (tschulligung: die -in bzw. -in) damit bezweckt: Ist es ein Film auf der Grundlage eines Romans oder maßt sich jemand tatsächlich an, ein Buch zu „verfilmen“. Bei letzterem kommt man meiner Meinung nach unweigerlich in Teufels Küche…
    Ein super Beispiel ist da auch die „Verfilmung“ der Herr der Ringe-Trilogie. Hätte man diese detaillierten Beschreibungen der Buchvorlage filmisch umgesetzt, wäre das Ergebnis unerträglich — also unguckbar geworden. Der Film „Das Parfum“ weicht ebenfalls enorm von der Buchvorlage ab, lässt Details unberücksichtigt etc. Allerdings ist das Ergebnis eben ein wie ich finde wirklich interessanter Film. Aber eben nicht das Buch.

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