Heute habe ich mit einem Kommilitonen1 eine Einführung in LaTeX gehalten. Jeder der schon mal mit LaTeX wissenschaftliche Texte geschrieben hat, wird die Vorzüge nicht mehr missen wollen und lächelt nur noch wohlwollend über die Einarbeitungszeit die man für LaTeX doch benötigt.
Der Anspruch dieses Vortrages sollte es nicht sein, die Zuhörenden zu professionellen „LaTeXern“ auszubilden, sondern ihnen nur einen kleinen Eindruck zu verschaffen, um das Konzept des Ganzen zu verdeutlichen. Zu diesem Zweck haben wir auch einen Beispieldokument erstellt, welches in Auszügen auf diesem Bild zu sehen ist. Ein Designer, Setzer oder Drucker wird beim Anblick dieses Screenshots wahrscheinlich beginnen zu grinsen, denn im Buchdruck und im Textsatz im allgemeinen ist der Begriff „Hurenkinder und Schusterjungen“ ein feststehender. Da Michael aber augenscheinlich dem Straßenjargon verfallen ist, schrieb er an Stelle der Hurenkinder Hurensöhne. Dieser Fauxpas viel uns glücklicherweise beim Erstellen der Datei auf und nicht erst während des Vortrags.
Was mich persönlich überraschte war, dass die Teilnehmer nur aus weiblichen Hörern bestand. Nicht das ich das in irgendeiner Art und Weise schlimm fand, aber mein macho-patriarchat-geprägtes Hirn, erwartete doch irgendwie Männer bei einem solch computer-affinen Thema.
Die Einführung kam gut an und wir planen eine weitere Einführung im Semester.
Einige Bilder, die ich während des Vortrages geschossen habe, sind auf ipernity zu begutachten.
- Eigentlich ist Michael ja gar kein Kommilitone mehr, da ich ja kein Student mehr bin… [↩]