Im Moment regt sich die Blogosphäre im großen Stil über die Machenschaften von Google auf, denn Google korrigiert gerade die PageRanks der verschiedensten Seiten – nach unten.
PageRank oder die Willkür der Wirtschaft
Der PageRank ist eine Einheit die den Stellenwert einer Internetseite beschreibt. Diese Einheit ist aber keine unabhängige Einheit, sondern ist von dem Unternehmen google ins Leben gerufen worden. Da Google im Suchmaschinengeschäft quasi eine Monopolstellung hat, ist dieser Wert von vielen Internetspezialisten von hoher Bedeutung.
Da Google nicht veröffentlicht, wie sie die Suchmaschinenergebnisse im Detail zustande kommen, beruhen die Tipps und Tricks der Spezialisten einzig und allein auf Beobachtungen. Google ist sicherlich nicht in erster Linie daran interessiert, jedem einzelnen noch so kleinen Blog und/oder Profilneurotiker gerecht zu behandeln, sondern will als wirtschaftliches Unternehmen Geld verdienen. Den Vorteil den Google bei diesem Ziel hat ist, dass das Unternehmen, wie oben schon erwähnt, eine mächtige Stellung inne hat und somit die Regeln bestimmen kann, nach denen die „Kunden“ mitspielen müssen. Will man als kleiner Anbieter eine Chance haben beim Globalplayer Google gefunden zu werden muss man das Spiel mitspielen.
Die Jammerlappen
F!XMBR schreibt in seinem Blog von den Jammerlappen, die sich mit dem Teufel eingelassen haben und nun die Rechnung dafür bekommen. Im Prinzip hat er damit Recht und wenn wir mal ehrlich sind, dann sind die Konsequenzen nicht wirklich schlimm, sondern eher ein mütterliches auf die Finger klatschen.
Naja, um es auf den Punkt zu bringen, Google macht seine eigenen Regeln. Wer mit Google Spielen will, muss mit und nach den Regeln spielen. Wenn Google die während des Spielens ändert, dann kann man nichts anderes tun, als das zu schlucken oder aus dem System auszusteigen, bzw. zu boykottieren.
Ich habe keine Ahnung
Ich bin ehrlich, ich habe keine große Ahnung von diesem ganzen Kram wieso da nun wer „abgestraft“ wurde. Als Anwender muss ich sagen, dass es mich manches Mal schon ein bisschen nervt, wenn man etwas über Google sucht und dann nur zu Informationen auf dritt- oder viertklassigen Blogs landet oder in irgendwelchen Foren, in denen dann nicht das Problem behandelt wird, sondern die Stichworte „nur“ in offensichtlich bezahlten Links erscheinen.
Wenn diese Art der „Abstrafung“ im Endeffekt dazu führen sollte, dass ich mal wieder richtig gute Ergebnisse bei Google erlange, dann ist es doch der richtige Weg. Was bringen dem Anwender suchmaschinenoptimierte Seiten, die super mit anderen Seiten verlinkt sind und Meta-Tags der spitzenklasse aufweisen, der eigentliche Inhalt der Seite aber a) zu wünschen übrig lässt oder b) so schlecht gemacht ist, dass man die Gefahr läuft Augenkrebs zu bekommen?! Nichts! Der Anwender will Informationen und diese sollten relevant und erkennbar sein.
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