Schlagwort: corona

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Ich habe da mal Fragen…

  • Warum muss man bei steigenden Fallzahlen die Schulen öffnen?
  • Warum geht es beim Fernunterricht nicht um’s Lernen, sondern um die Frage, wie bekomme ich Noten?
  • Warum verlieren wir so viele Schüler:innen?
  • Warum lassen wir es zu, dass Lernende ohne reichen Hintergrund in dieser Zeit die Bildungverlierer sind?
  • Warum werden für die Schüler:innen keine Taschenwärmer bereitgehalten?
  • Was bringen die guten Hygienekonzepte der Schulen, wenn der ÖPNV so voll wie eh und je ist?
  • Warum entwickelt sich die Chance des digitalen Fernunterrichts zu einer Welt, die an 1984 und nicht an das Paradies erinnert?
  • Warum gibt es so wenige OER-Initiativen?
  • Warum so viel Korruption?
  • Warum werden die Impfstoffe nicht unter einer CC-Lizenz veröffenlticht?
  • Warum machen sich so viele die Taschen dick und andere kommen an die Existenzgrenze?
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Corona, Covid, Schule und Unterricht… Wo ist eigentlich das Problem?

Corona, Covid, Schule und Unterricht… Wo ist eigentlich das Problem?

Ich habe diese Woche die Pressekonferenz geschaut, die gehalten wurde, um die neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Erkrankungen vorzustellen. Auf dieser Konferenz wurde sehr deutlich gesagt, warum man die Schulen und Kitas auflässt. Sicherlich gibt es da auch einen Bildungsauftrag, aber in erster Linie, so erschien es mir, war es eine andere Begründung.

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Der Begriff des Querdenkers…

Die Zeiten ändern sich und damit auch die Begrifflichkeiten. Als ich 2006 anfing (m)einen kleinen Blog zu pflegen, wurde ich irgendwann bei der Migration auf WordPress nach einem Untertitel für die Seite gefragt. Einem Impuls folgend habe ich „Lehrer, Querdenker und Medienjunkie“ notiert und so steht es auch jetzt gerade noch im Header.

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Nagut… Es ist eben doch Homeschooling!

Manchmal muss man auch klein bei geben können. Hilbert Meyer hat unlängst einen Artikel zum Corona-Fernunterricht veröffentlicht. Und dort zitiert er die Arbeitsdefinition des Begriffs Homeschooling durch einen Lehrstuhlnachfolger so:

Arbeitsdefinition: Homeschooling ist ein durch die Schule organisierter, Fernunterricht, in dem das gemeinsame Arbeiten in der Klasse/im Lernverband  zeitlich befristet aufgehoben und durch individualisierte Hausarbeit ersetzt wird. Sie wird in unterschiedlichem Umfang von den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten beaufsichtigt und von der Schule durch die Arbeit mit Bildungsservern und den Einsatz digitaler Medien unterstützt.

https://unterrichten.digital/2020/05/07/hilbert-meyer-homeschooling/ – Abruf: 2020-05-13

Wie die Mathematiker

So kann man es eben auch machen. Wie die Mathematiker: „Ich definiere…“

Der Artikel ist aber durchaus lesenswert, da Hilbert Meyer sich nicht nur auf der Definition ausruht, sondern didaktische Ansprüche definiert, die meinem Wertekanon für Unterricht entsprechen. Also eine Empfehlung für alle, die einen Handlauf für Ihren Corona-Fernunterricht brauchen:

Zuschuss… Was ist ein Zuschuss?

Zuschuss… Was ist ein Zuschuss?

Es soll nun 150 Euro Zuschuss für Schüler:innen geben, die sich kein Endgerät leisten können oder noch kein eigenes haben und schon formiert sich der Widerstand und die Empörung in den sozialen Medien:

Für 150 Euro bekommt keinen ordentlichen Computer!!!1elfeins!!

Ja,erhält man… siehe unten.
https://twitter.com/jens_kessler/status/1253367171234791430
Mhm, wir kaufen Schulbücher für meine Tochter, ebenso Papier, Hefte, Stifte, Malkästen, Sportzeug etc.
Wenn das ins Leere läuft, ist das nicht die Schuld der Unterstützenden.

Dazu – zwei Dinge:

1. Stimmt!

Man bekommt für 150 € kein aktuelles Gerät. Hat auch keiner behauptet. Deshalb heißt es Zuschuss! Man schießt etwas hinzu! Die Familie muss eben ein bisschen eigenes Geld in die Hand nehmen. Das ist nicht gut, das ist nicht einfach und ich von meinem Beamtensessel kann gut labern!

Aber es nun mal ein Zuschuss und keine Kostenübernahme. Besser als nichts!

2. Stimmt nicht!

Man bekommt für 150 € (und vielleicht ein bisschen mehr) sehr gute Computer, mit denen man vielleicht nicht die neusten Spiele spielen kann, aber für die Schul-Anwendungen in der Regel allemal reichen, wenn man dann auch noch offene Software nutzt und installiert, fallen auch keine Lizenzgebühren an zwielichtige Unternehmen an.

Außerdem lassen sich die oben gezeigten Rechner alle gut und einfach aufrüsten – da lernt man noch etwas über Computer.

Achso… und weil es zum Thema passt: Was ist eigentlich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen? Wäre damit nicht auch die eine oder andere Kuh vom Eis? Weniger Bürokratie – mehr teilhabe und so? Nur so ein Gedanke!