Kategorie: Hard- und Software

  • Besser als Jerry Lewis! (Typewriter)

    Ich kannte diese Melodie eigentlich nur von der TV-Serie Büro Büro, aber dann habe ich das Ganze mal gesehen, wie es von Jerry Lewis dargeboten wurde. Das ist schon laaange her. ((Wer von Euch Nasen kennt noch Jerry Lewis oder Büro, Büro 😉 )) Heute lief mir aber ein Video über den Weg, in dem die Melodie live gespielt wurde! Wow – ich find’s cool, auch wenn es für jeden Musiker vielleicht banal scheint.

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  • Ein riesiger Pinguin (Tux) in Kiel

    Gestern ist er mir mal wieder aufgefallen, der überdimensionale Tux in der Fußgängerzone von Kiel. Ich habe keine Ahnung, was der da macht, wieso er da sitzt und wer ihn dort angebracht hat, dennoch finde ich es klasse, das Maskottchen von GNU/Linux überdimensional in der Stadt zu sehen.

    Hat jemand von Euch eine Ahnung, wieso der dort an den Rolltreppen zum Sophienhof prangt? Wenn ja, dann schreibt es doch kurz in die Kommentare! Merci.

  • Google und die Unterrichtsevaluation

    Zum Schuljahresende werden die Schülerinnen und Schüler wieder befragt, wie sie den Unterricht fanden, was man verbessern kann und wie sie die Lernerfolge einschätzen. Dieses Jahr habe ich das erste Mal auf eine digitale Evaluation gesetzt.

    Sonst lässt man die Schülerinnen und Schüler die Evaluationsbögen ausfüllen, liest sich diese durch und ist hinterher auch nicht viel schlauer. Man müsste sich schon hinsetzen und diese Bögen akribisch auswerten, damit man ein gutes Stimmungsbild der Klasse bekommt. In der Regel macht man das nicht, da es einfach zu viel Arbeit ist und man ja auch etwas von seinen wohlverdienten Ferien haben möchte. Also warum sollte man die Angaben der Schülerinnen und Schüler nicht sofort in den Rechner eintippen lassen?

    Mit docs.google.com kann man Umfragen erstellen, die während der Eingabe in einer Tabelle gespeichert werden. Diese kann nachher als Excel, OOo-Calc oder PDF exportiert werden. Aber nicht nur das: Die Eingaben werden automatisch in Diagrammen ausgewertet, so dass man sich schnell orientieren kann, wie die Stimmung in der Klasse während des Unterrichts war. Diese Art der Evaluation hat mir, Kolleginnen und Kollegen gut gefallen und ich denke, dass die Rückmeldungen  zum Halbjahr auch wieder mit einem Onlineformular gestalten werden.

  • Schreiben, nichts als schreiben

    Wenn man Texte produzieren will, dann ist es wie mit anderer Arbeit am Schreibtisch: Man lässt sich schnell von anderem Kram ablenken. Ich kenne das aus der Zeit in der Universität, dass man sich lange und ausgiebig mit den Formatierungsmöglichkeiten des Schreibprogrammes auseinandersetzte, aber weniger mit den Inhalten der zu verfassenden Arbeit. Als ich das verstanden hatte, habe ich mich in LaTeX eingearbeitet und verfasste seitdem meine Arbeiten nur noch mit diesem Textsatzsystem. Ich konnte mich nicht mehr von den vielen Möglichkeiten ablenken lassen, die Textverarbeitungsprogramme bieten und habe mich viel stärker auf die Inhalte konzentriert.

    Jetzt verfasse ich, wenn es um Fließtexte geht, in der Regel nur noch Blogeinträge. Diese schreibe ich in der Regel vor. Da ich auch Freistunden in der Schule nutze, um an den Texten zu arbeiten und ich nicht überall in unserem Gebäude WLAN-Empfang habe, musste ich mir etwas einfallen lassen. Ich habe somit einen Ordner in meiner Dropbox erstellt, in dem die Artikel vorgeschrieben werden. Dieser wird dann automatisch synchronisiert und ich kann an den Texten auch auf dem Ideapad arbeiten. Aber mit welchem Programm sollte ich die Texte verfassen?

    Writer der OOo-Suite ist nicht sonderlich gut geeignet, da es Ressourcen  ohne Ende frisst und auch ca. eine halbe Stunde braucht, bis es gestartet ist. Das ist keine Alternative, um mal eben etwas zu tippen. Kate ist zwar ein einfacher Editor, aber irgendwie fühlte es sich nicht optimal an. Auf meinen Streifzügen durchs Netz bin ich dann auf WriteRoom gestoßen. WriteRoom ist ein Texteditor ohne jeglichen Schnickschnack, der im Vollbildmodus den Text präsentiert. Leider ist dieses Programm nur auf einem angebissenen Apfel lauffähig.

    Dennoch machte mich die Idee des simplen, aber nett aussehenden Editors neugierig. Auf der Suche nach einer Möglichkeit ähnlich unter GNU/Linux zu arbeiten, stieß ich auf pyroom. Leider ist dieses Programm mit einem Fehler in Ubuntu 10.04 ausgeliefert worden. Man bekommt es aber dennoch zu laufen, wenn man pyroom so startet:

    LANGUAGE='' pyroom &

    Da ich aber von Grund auf faul bin und nicht jedesmal Lust habe, diese Zeile einzutippen, habe ich diese Zeile in eine Datei geschrieben, ausführbar gemacht und in ~/bin als PyRoom gespeichert. Nun rufe ich nicht mehr pyroom auf, sondern PyRoom und schon klappts auch mit dem Nachbarn. 😉

    Für die, die keine Ahnung haben, wie sie das machen sollen, was ich eben beschrieben habe, hier ein paar Zeilen Code, die ihr nur in die Konsole kopieren müsst – dann sollte alles funktionieren.

    sudo apt-get install pyroom
    mkdir ~/bin
    echo "#\!/bin/sh\n LANGUAGE='' pyroom &" > ~/bin/PyRoom
    chmod u+x ~/bin/PyRoom

    Nun gebt ihr in der Konsole PyRoom ein und schon startet das Programm. Viel Spaß beim ablenkungsfreien Schreiben.

  • Zettelkasten ist jetzt OpenSource

    Es war sicherlich kein einfacher Schritt für Daniel Lüdecke, dem Macher des Zettelkastens, aber heute kann man auf der Mailingliste lesen, dass er sich dazu entschieden hat, sein Programm unter der GPL-3.0 zu veröffentlichen.

    Seit einiger Zeit gab es immer wieder Diskussionen auf der Mailingliste, ob es nicht sinnvoll sei, da Programm als OpenSource weiterzuentwickeln. Da Daniel sich selbst Ideen bei OpenSource-Projekten für den Zettelkasten holt, war es für ihn klar, dass es darauf hinauslaufen würde, dass er auch seinen Zettelkasten der Gemeinschaft zur Verfügung stellt. Gehostet wird das Projekt jetzt auf https://kenai.com/projects/zettelkasten. Hier sollen nun auch Fehler und Wünsche eingetragen werden.

    Ich bin der Meinung, dass dieser Schritt ein Schritt in die richtige Richtung ist. Von dieser Stelle aus: Glückwunsch zum Schritt in die OSS-Gemeinde.