Ich mag Gadgets, auch wenn ich mir fast nie welche zulege, da Sie dann doch in der meisten Zeit nur herumliegen würden und der eigentliche Gebrauch nicht bis wenig sinnvoll ist. Jetzt haben aber spanische Entwickler ein Teil vorgestellt, was in seiner Einfachheit besticht und auch in meiner Wohnung schon zu finden ist. Sie nennen es BOOK. Wenn Ihr euch nichts darunter vorstellen könnt, dann zieht Euch das Video rein. (Keine Angst, alles mit deutschem Untertitel.)
Kategorie: Bildung
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Yay! Die Schule geht wieder los…
Keine Ahnung, ob das normal ist oder nicht, aber ich freue mich schon wieder auf die Arbeit. Wenn ich andere Kolleginnen und Kollegen höre, dann ist das meistens nicht der Fall 😉 Aber vielleicht kommt das bei mir ja auch noch in den Jahren…
Andere freuen sich auf die Schule, damit sie dann wieder von zu Hause wegkommen, da die „Alte“ oder der „Olle“ nervt, aber so ist es bei mir nicht. Ich habe die sechs Wochen Renovierung und Umzug mit meiner Frau genossen – Aber ACHTUNG: Hier steht nichts von Erholung 😉
Insgesamt werde ich fünf neue Klassen bekommen und eine alte als Klassenlehrer übernehmen. Auch das ist eine neue Herausforderung, die ich aber gerne annehme. Für dieses Schuljahr stehen dann noch der Umzug unserer Schulhomepage an, ein Workshop auf dem Landesfachtag Sozialpädagogik, ein Workshop zum Thema „Kooperatives Lernen“ an unserem Schulentwicklungstag und wahrscheinlich auch eine Schulung für eine Weiterbildung im Bereich „Kooperatives Lernen“. Da habe ich mir ja schon wieder einiges vorgenommen. 🙂
Die letzten Tage der Ferien sind damit verplant, noch eine Kartons auszuräumen und Unterricht vorzubereiten. Also aufhören hier Blödsinn zu schreiben und ab an die Arbeit…
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Google und die Unterrichtsevaluation
Zum Schuljahresende werden die Schülerinnen und Schüler wieder befragt, wie sie den Unterricht fanden, was man verbessern kann und wie sie die Lernerfolge einschätzen. Dieses Jahr habe ich das erste Mal auf eine digitale Evaluation gesetzt.
Sonst lässt man die Schülerinnen und Schüler die Evaluationsbögen ausfüllen, liest sich diese durch und ist hinterher auch nicht viel schlauer. Man müsste sich schon hinsetzen und diese Bögen akribisch auswerten, damit man ein gutes Stimmungsbild der Klasse bekommt. In der Regel macht man das nicht, da es einfach zu viel Arbeit ist und man ja auch etwas von seinen wohlverdienten Ferien haben möchte. Also warum sollte man die Angaben der Schülerinnen und Schüler nicht sofort in den Rechner eintippen lassen?
Mit docs.google.com kann man Umfragen erstellen, die während der Eingabe in einer Tabelle gespeichert werden. Diese kann nachher als Excel, OOo-Calc oder PDF exportiert werden. Aber nicht nur das: Die Eingaben werden automatisch in Diagrammen ausgewertet, so dass man sich schnell orientieren kann, wie die Stimmung in der Klasse während des Unterrichts war. Diese Art der Evaluation hat mir, Kolleginnen und Kollegen gut gefallen und ich denke, dass die Rückmeldungen zum Halbjahr auch wieder mit einem Onlineformular gestalten werden.
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Selbstmanagement und ich…
Seit einiger Zeit bin ich dabei, für diesen Blog eine Reihe zum Selbstmanagement vorzubereiten. Dabei wird es nicht darum gehen, dass ich den heiligen Gral vorstelle und darstelle, wie man sich selbst und seine Zeit managen muss. Es geht vielmehr darum, wie ich den schulischen Alltag manage, welche Systeme ich nutze und welche Tools mir dabei helfen. Gerade in der Zeit, in der ich das Ganze vorbereite, kommt heute die Ausbildungskoordinatorin auf mich zu und fragt mich, ob ich nicht einen Vortrag zum Selbstmanagement für die Referendare machen möchte, denn diese hätten sie darauf angesprochen.
Wow – cool! Diese Einladung nehme ich natürlich sehr gerne an!
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Konferenzen in nur 22 Minuten
In Schule gibt es ja allerhand Konferenzen, Fachgruppsitzungen, Abteilungsmeetings und einen Haufen andere Besprechungen. Leider mache ich immer wieder die Erfahrung, dass diese Besprechungen eher ungünstig bis gar nicht vorbereitet sind und dadurch unheimlich viel Zeit verloren geht.
Eine Klasse Methode um Meeting wirklich produktiv zu gestalten, habe ich in einem Video entdeckt. Dieses Video geht nur 5 (in Worten: fünf) Minuten und zeigt eindrucksvoll, wie man Besprechungen in nur 22 Minuten abhalten kann. Ob das wirklich funktioniert, dass weiß ich nicht, denn dazu müssten ja einige Rahmenbedingungen geschaffen werden, die dann doch eher unwahrscheinlich erscheinen.
Kolleginnen und Kollegen müssten alle regelmäßig ihre dienstliche E-Mail-Adresse abrufen, relevante Nachrichten lesen und pünktlich zu den Besprechungen erscheinen. Aber das weiß ich aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer geht, wenn Schülerinnen und Schüler etwas von einem wollen oder es Probleme gibt. Dennoch sollte man mit der Besprechung anfangen, wenn die Zeit erreicht ist und nicht erst, wenn alle da sind.