Autor: MAWSpitau
Das wichtigste im Leben ist die Zeit. Leben heißt, mit der Zeit richtig umgehen.

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Du merkst, dass Du alt wirst…

Du merkst, dass Du alt wirst…

… wenn Deine Schülerinnen und Schüler Deine Musik nicht mehr kennen!

„Herr Spitau, was sind sie sooo gut drauf heute?“
„Mhm – keine Ahnung, vielleicht weil ich auf dem Weg zur Schule The Prodigy gehört habe.“
„Was haben Sie gehört?“
„Erhm… THE PRODIGY?!?“ Anschrieb an die Tafel…
Eine kurze Nachfrage in der Klasse ergab, dass nur ca. 1/3 der Schülerinnen und Schüler diese Musikgruppe kennt.

Ehrlich gesagt, hätte ich das nicht erwartet. Wenn die Jungs und Mädels Technotronic nicht kennen würden oder Kid ’n Play mit Fragezeichen in den Augen begegneten, das könnte ich ja verzeihen, aber The Prodigy? Die sind doch noch immer aktiv und rocken auch noch immer ordentlich. Gut, das beste Album war natürlich das Debut: Experience, aber den Rest kann man sich noch immer sehr gut anhören.

Für alle die, die auch nicht wissen, von was ich spreche hier mal ein paar Beispiele:

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Was passiert eigentlich im Kopf?

Was passiert eigentlich im Kopf?

Zwischen den Jahren hat man ja hier und da mal ein paar Minuten Zeit. Diese kann man auch gerne mal sinnvoll nutzen. Hier 20 Minuten Birkenbihl über das Denken, das Gehirn und der Wahrnehmung der Welt. Interessant, kurzweilig, aber alles ohne Quellenangaben. 🙂 Dennoch sehr interessant und anregend.

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Twichteln 2010

Twichteln 2010

Auch dieses Jahr habe ich wieder getwichtelt. Was das ist? Das ist eine Wortschöpfung aus wichteln und twitter. Sprich: Man wichtelt mit Menschen die bei twitter angemeldet sind. Ich habe das zweite Jahr mitgemacht und es macht irgendwie Spaß. Hier meine Reaktion, als ich das Paket ausgepackt habe:

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Gelesen: Amerika – Franz Kafka

Gelesen: Amerika – Franz Kafka

Dieses Buch habe ich gerettet. Als ich im August 2008 Altpapier zum Reststoffhof brachte, sah ich dieses Buch in einem sehr guten Zustand in dem Altpapiercontainer liegen. Ich griff zu und nahm es mit.

Der Roman ist kein vollendeter und wurde erst nach Kafkas Tod veröffentlicht. Die Geschichte des jungen Frank Rossmann erzählt, wie er nach Amerika auswandert und dort eigentlich in einem gut behüteten Hause aufwachsen soll. Aber es kommt anders und so ist Karl auf sich alleine gestellt. Er schließt sich zwei zwielichtigen Gestalten an, jobbt als Liftjunge und wird als Diener missbraucht. Zum Ende des Romans schließt er sich einem Theater an, dass durch die Lande zieht und nach Nachwuchs sucht. Grundsätzlich ist Karl die ganze Zeit alleine. Auch wenn er hier und da protegiert wird, steht er nach kurzer Zeit wieder alleine da.

Das Buch war kurzweilig und zog einen zum Lesen heran. Leider steht man am Ende auch alleine da, da es einfach aufhört. Keine Ende, nicht rund und auch nichts Überraschendes. Die berühmte Frage, was uns der Autor damit sagen möchte ist schwierig zu beantworten, da es nun einmal ein unvollendetes Werk ist. Dennoch ist es ein Buch das gegenläufig zu den Amerika-Geschichten des „american dreams“ erzählt. Der redegewandte, gutgläubige Karl Rossmann sinkt, nach einem hohen Start im neuen Land, immer weiter die soziale Leiter nach unten.

Subjektive Note: 2-