Das Projekt photosynth ist den meisten die sich im Internet aufhalten sicherlich schon ein Begriff. Es handelt sich dabei um eine Fotoverwaltungssoftware, die Bilder automatisch(???) auswertet und so passend in einem dreidimensionalen Raum platziert. Wer sich nicht vorstellen kann, von was ich hier schreibe (und das kann ich gut nachvollziehen) der guckt sich am besten Mal dieses Video an:
Wenn man das Ganze mal ausprobieren möchte, dann kann man das auf der Seite von Microsoft Live Labs tun. Oder auch nicht… Wenn ich das probieren will bekommen ich folgendes zu lesen.
Windows XP SP2 and Vista Only
The Photosynth technology preview runs only on Windows XP SP2 and Windows Vista.
If you feel you’ve reached this message in error, you can try anyway.
Das passiert, weil ich kein Windows nutze, sonder GNU/Linux. „Naja„, habe ich mir gedacht, „dann eben nicht. Wird sicherlich bald was vergelichbares geben unter ‚meinem‚ BS.“ Dennoch habe ich mal schnell „photosynth linux“ bei Google gesucht und siehe da… Das gibt gab es schon für Linux, wie dieses Video beweist:
Wenn man genau hinsieht, dann erkennt man, dass die Fensterdekoration windowsuntypisch ist und eher an GNOME erinnert. Ein bisschen mehr Recherche brachte hervor, dass das Tool tatsächlich unter Linux entwickelt wurde und dann an Microsoft gegeben wurde.
Hi. I worked on this project. The University of Washington’s contribution to the project (what you see at phototour.cs.washington.edu) was developed on linux. The online demo app was programmed on windows and os x using Java.
10. März 2007 auf xubuntublog
Auf phototour.cs.washington.edu kann man sich das Ganze also auch unter GNU/Linux angucken, vorausgesetzt man hat die Java-Runtime installiert. Ob es diesen Service, der nun im großen Stil von Microsoft weiterentwickelt wird, auch in Zukunft noch unter anderen als dem eigenen Betriebssystem geben wird, scheint fraglich. Aber man soll die Hoffnung ja bekanntlich nie aufgeben.