Martenstein: „Die Kinder hören einen Satz und schreiben: ‚Die Schulä fenkt an.'“ | ZEIT ONLINE
Martenstein lässt sich darüber aus, wie Kinder heute das Schreiben lernen.
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Eine der wichtigsten Veränderungen meiner Gewohnheiten war es, immer ein Notizbuch am Mann oder wenigstens griffbereit zu haben. Das Wort „immer“ ist in diesem Satz wirklich in seiner tiefsten Bedeutung zu verstehen. Mein Notizbuch liegt am Bett, wenn ich schlafen gehe, steckt in der Schule in der Innentasche meines Jackets, am Schreibtisch hat es seinen eigenen Platz und ich ärgere mich immer dann, wenn ich es unter bestimmten Umständen nicht bei mir haben kann, wie zum Beispiel unter der Dusche. Leider fallen mir dort die besten Ideen ein und diese sind wieder fort, wenn ich mit einem Handtuch bewaffnet vor dem Spiegel stehe und mir die Haare mache oder mich rasiere.
In dieses Notizbuch wird alles notiert, was in irgendendeiner Art Bedeutung für mich hat: Termine, Adressen, Telefonnummern, Gedanken zu Unterricht, Aufgaben, Konferenztermine, Kochrezepte, Aphorismen, Methoden für Unterricht, etc. Dabei mache ich keinen Unterschied, ob es sich um Privates, Berufliches oder Geschäftliches handelt. Es wird einfach alles in diesem Büchlein aufgeschrieben.
Das Notizbuch entspricht zirka der Größe DIN A6 und kann somit bequem mit sich geführt werden.
Ich benutze ein weiteres Notizbuch, in das ich Aufzeichnungen von Konferenzen, Besprechungen, Telefonaten und von Unterricht fixiere. Auch Ideen zu Blogeinträgen oder Workshops schreibe ich in dieses größere Buch. Der Vorteil für dieses Buch liegt auf der Hand: Ich kann viel besser komplexe Texte hineinschreiben, Mind-Maps zeichnen oder Skizzen machen, als in das kleine Notizbuch.
Auch dieses Buch kommt, sobald ich nach Hause komme in den Eingangskorb. Die neuen Einträge werden, falls ich es für notwendig erachte, in andere Systeme übertragen. Sprich: Sie werden in meinen Zettelkasten übertragen, anderweitig fixiert, am Computer ausformuliert und gebloggt oder einfach ohne weitere Verarbeitung im Notizbuch gelassen.
Schon alleine durch die Tatsache, dass ich die meisten meiner Aufzeichnungen immer in meiner Tasche habe, da sie ja in meinem großen Notizbuch stehen, habe ich Sie immer griffbereit und kann Mitschriften von Konferenzen oder Telefonaten immer zu Rate ziehen.
Am Samstag war ich – mal wieder – im Citti-Park hier in Kiel. Da ich noch einen Gutschein bei Weiland habe, bin ich kurz durch den Laden gestreift und da viel mir ein Buch auf, dessen Autorenname mir bekannt vorkam: Andreas Kalteis. Es klingelte nicht sofort, aber der Groschen viel centweise. Andreas kenne ich schon seit mehreren Jahren durch ein Grafikforum, in dem er und ich seiner Zeit Moderatoren waren. Das Forum existiert in der Form nicht mehr, aber ein paar sporadische Bekanntschaften sind geblieben.
Dazu gehört wohl auch Andreas. Er hat sein Leben der Sportart Parcour gewidmet und hat nun ein Lebensratgeber verfasst, wie man sein Leben auf die Reihe bekommt. Wahrscheinlich alles in Bezug auf Parcour, sprich: Man soll den direkten Weg gehen, auch wenn dieser schwieriger erscheint und Übung braucht. Ob das Buch etwas taugt, das kann ich nicht sagen, da ich es nicht gekauft habe… Warum nicht? Keine Ahnung… War ein bisschen im Einkaufsstress, aber eine Überlegung es mir zu zulegen ist wert. Obwohl ein signiertes Exemplar auch nicht schlecht wäre. (Yo, Andreas: Wink mit dem Zaunpfahl! :D)
Wie ich erfahren habe, hat eine andere Bekanntschaft aus dem obigen Forum auch schon ein Angebot erhalten ein Buch zu verfassen. Mir ist das noch nicht passiert. Also, wenn jemand möchte, dass ich ein Buch schreibe, dann soll er oder sie es sagen. 😀