Kategorie: Konsumiert

  • Genie und Wahnsinn…

    Genie und Wahnsinn…

    … liegen doch nahe beieinander. In diesem wahrlich kurzweiligen Video zeigt Savant, wie er Musik produziert. Irgendwie doch alles gesteuerter Zufall oder? Für alle, die Lust auf einen Blick hinter die Kulissen eines verrückten Guy Fawkes-Verschnitt haben, der wie ein Irrer elektronische Musik am Fließband produziert, ist dieses Video ein Muss.

     

  • Jan Waterman – Gefangen in den 90ern

    Jan Waterman – Gefangen in den 90ern

    WATERMAN

    Die Musik aus den 90ern ist nicht immer vorzeigbar, aber das, was Jan Waterman aus seiner Plattenkiste ins Internet zaubert, löst bei mir viele positive Erinnerungen aus. Ach! Früher war doch alles besser!

    Er hangelt sich von Bart Simpson, über Snap, zu Michael Jackson, von Hit-House, über Crystal Water, hin zu L.A. Style. Für jeden, der ein Faible für Musik aus dem Ende des  letzten Jahrhunderts hat, ein absolutes MUSS!

    Back to my childhood: Early 90’s Megamix (September 2014) by Jan Waterman / Men At War on Mixcloud

  • Gelesen: Abschaum – Feridun Zaimoglu

    Das Buch hat mir ein lieber Kollege ausgeliehen, weil wir schon mehrmals über die Kanak-Sprak sinnierten. Nun habe ich das Buch gelesen und bin mir nicht sicher, ob ich den literarischen Wert des Ganzen verkenne oder ob da jemand einfach nur ein paar Geschichten aus seiner Peer-Group ausgeschmückt hat.
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  • Gelesen: Anna, die Schule und der liebe Gott

    Gelesen: Anna, die Schule und der liebe Gott

    Mich hätte schon das metaphysische Wesen im Titel  des Buches stutzig machen sollen – hat es aber nicht, also habe ich das Buch gekauft.

    Wenn ich Precht in Videos erleben durfte, hatte ich in der Regel ambivalente Gefühle. Auf der einen Seite nimmt man einen teilweise arroganten ((Wobei „arrogant“ nicht unbedingt als Negativum gewertet werden sollte, denn ich hörte mal den Satz: »Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.«)) Zeitgenossen wahr und auf der anderen Seite einen Mann, der bei bestimmten Themen die Finger in die Wunde legt. Somit erwartete ich ein spannendes Buch. Vielleicht noch ein Kommentar: Dieses Buch ist das erste Buch von Richard David Precht, dass ich gelesen habe.

    Für mich war dieses Buch ein nicht-enden-wollendes Geseier über die vermeintlich prekäre Bildungssituation in Deutschland. Es wird die Historie des deutschen Bildungssystems dargelegt und immer wieder postuliert, dass sie zum Scheitern verurteilt sei und es unbedingt eine Bildungs-Revolution geben müsse!

    Bis es zu den Vorschlägen kommt, wie diese Revolution aussehen solle, kommt Precht erst spät (zu spät?) am Ende des Buches. Und diese sind, jedenfalls für meinen Hintergrund, nicht revolutionär, sondern höchstens: mal aufgeschrieben. Aber auch das muss mal sein.

    Im Endeffekt war das Buch wenig lesenswert. Für meine Person gab es wenig neue Einschätzungen der aktuellen Situation und keine wahrlich neuen und revolutionären Ansätze. Vielleicht bin ich nur noch nicht soweit, dass ich alles verstehe, was Herr Precht von sich gegeben hat.

    Subjektive Note: 3-

  • Gelesen: Stroh im Kopf

    Gelesen: Stroh im Kopf

    STROHVor zwei Wochen war ich mit meiner Frau und meiner Tochter in der Bücherei. In der Regel gehen die beiden dort alleine hin, da aber gerade Ferien sind, hatte ich Zeit und bin mitgegangen. Ich habe mir dort dann auch ein Buch ausgeliehen, das ich schon lange mal lesen/ haben wollte. Es handelt sich um „Stroh im Kopf“ von Vera F. Birkenbihl.

    Dass Frau Birkenbihl eine Art und Weise zu schreiben hat, die nicht jedem gefällt, sieht man deutlich  in den Rezensionen bei den großen online Buchhändlern. Ich verstehe sie aber sehr gut. Auch wenn ihre Schreibweise hin und wieder MERK-würdig ist. Häufig wird auch kritisiert, dass Frau Birkenbihl immer wieder auf Bücher von Ihr verweist, in der man das Eine oder das Andere nachlesen könne. Aber was ist daran verkehrt, wenn man auf die Dinge verweist, die man bereits geschrieben hat und die noch immer Gültigkeit haben? Würde sie die Dinge in jedem Buch immer wieder ausformulieren, würde man ihr sicherlich unterstellen, redundant zu schreiben. Diese Art der Kritik verbuche ich einfach mal unter: Irgendwas ist ja immer. Desweiteren besteht die Literaturliste nicht nur aus ihren eigenen Publikationen, sondern ist eine wahre Fundgrube von interessanten Büchern und Artikeln.

    Das Buch habe ich trotz Erkältung und einigen Schränken, die aufgebaut werden mussten, recht schnell gelesen und mit einigen Bookdarts gespickt. Nachdem ich aber 2/3 durch hatte, habe ich mich entschieden: Das Buch brauche ich!

    Das Buch ist in Modulen aufgebaut, die prinzipiell alle alleine und für sich gelesen werden können. Es macht aber auch nichts, wenn man vorne anfängt und hinten endet. Aber um was geht es eigentlich in dem Buch?

    Frau Birkenbihl stellt in den Modulen dar, wie sie selbst verstanden und erfahren hat, wie man sein Gehirn optimal nutzen kann. Viele der dargestellten Methoden und Techniken sind sicherlich für die, die noch nie etwas von Frau Birkenbihl und ihrer Arbeitsweise gehört haben, auf die eine oder andere Art befremdlich. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass uns viele der Techniken helfen können, unser Denkwerkzeug effektiver zu nutzen, wenn wir uns auf das eine oder andere Experiment einlassen würden. Es geht darum Inhalte, die uns interessieren oder die, die wir lernen müssen, gehirn-gerecht aufzubereiten. Gehirn-gerecht bedeutet in der Definition, so für sich aufzubereiten, dass das Gehirn in der Lage ist, das Neue relativ zügig und (laut Birkenbihl) gleich beim ersten Mal zu be-GREIFEN und damit verstanden zu haben. Ich habe schon vor dem Buch angefangen mit ABC-Listen und KaGas bzw. KaWas zu arbeiten und bemerkt, wie diese Methoden mir helfen, Dinge noch besser zu verstehen.

    Subjektive Note: 2+