Kategorie: Hard- und Software

  • Durch Zufall Verbindlichkeit schaffen

    Ein wichtiger Punkt in meinem Unterricht ist das Schaffen von Verbindlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler müssen wissen, dass die Aufgaben, die sie von mir erhalten, verbindlich eingehalten und auch durchgeführt werden müssen. Aber wie schafft man es, dass 25 oder mehr Schülerinnen und Schüler in einer Einzel- oder Gruppenarbeit wirklich ihre Arbeit machen, auch wenn den Einen oder die Andere das Thema gar nicht so stark interessiert?

    Man kommuniziert, dass irgendwer am Ende der Bearbeitung die Ergebnisse vortragen wird. Wer das sein wird, dass entscheidet der Zufall.

    Der Zufall hat mehrere Vorteile

    • Dadurch, dass niemand weiß wer die Ergebnisse vorträgt, müssen sich die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen auf die Präsentation vorbereiten.
    • Die Verantwortung, wer präsentiert liegt weder beim Lehrer, noch bei den Schülerinnen und Schülern. Läge sie bei den Schülerinnen und Schülern, dann würden immer die Gleichen präsentieren. Läge sie bei der Lehrkraft, dann würden auch, denn sicherlich steuert der Lehrer seine Wahl, auch wenn er sich noch so anstrengt, dieses nicht zu tun.
    • Der Lehrer wählt nicht nach  Sympathie oder Antipathie aus.

    Die Sache mit dem Würfel

    Wie aber kommt der Lehrer an eine Zahl mit genügend hohem Wert und reagiert auf auch Fluktuationen innerhalb der Klassengröße? Es gibt zwar mehrseitige Würfel, aber diese sind nicht so flexibel, wenn mal Schülerinnen und Schüler krank sind.

    Der ambitionierte Lehrer tippt eben ein kleines Skript – so habe ich es getan 😉

    Man braucht

    Figlet, bash und die Schriftart doh für figlet. So installiert man den Kram unter Ubuntu Karmic:

    sudo aptitude install figlet
    sudo wget https://www.figlet.org/fonts/doh.flf -O /usr/share/figlet/doh.flf

    Das kleine Skript sieht dann so aus:

    #!/bin/bash
    for i in `seq 1 15`
    do
      let "zahl = $RANDOM % ${1} + 1"
      clear
      figlet -w 140 -c -f doh $zahl
      sleep 0.05
    done
    exit 0

    Die for-Schleife ist natürlich nicht notwendig, aber dadurch sieht das Ganze etwas netter aus und es erzeugt ein bisschen Spannung. In der ersten Zeit habe ich die Zahlen über einen Beamer projiziert, aber mittlerweile vertrauen mir die Schülerinnen und Schüler, dass ich beim Nennen der Zahlen nicht schummle.

    Feedback

    Die Schülerinnen und Schüler finden die Prozedur am Anfang etwas befremdlich, wenn man plötzlich nur noch eine Nummer ist. Aber nach kurzer Zeit finden sie es ein faires Verfahren, um Ergebnisse zu präsentieren und fordern es auch ein, wenn man selber mal nicht daran denkt.

    Ergebnis

  • Mal eben einen HIT produzieren

    Ich denke gerade darüber nach, eine eigene Kategorie für „Menschen die zu viel Zeit haben“ zu eröffnen. Hier ein Video, wie man mal eben mit ein paar alten Schallplatten einen Hit von The Prodigy nachbauen kann. Es sieht sicherlich einfacher aus, als es in Wirklichkeit ist, aber es ist immerhin möglich 😉

    (mehr …)

  • Lego „Faltkarte“

    Hier mal wieder ein Video aus der Rubrik: „Menschen, die zu viel Zeit haben.“ Die Musik in dem Video nervt nach einiger Zeit, aber das was der junge Mann in diesem Video gebaut hat, ist der Oberhammer. DAS sollte LEGO mal ins offizielle Programm aufnehmen.

    (mehr …)

  • Homebanking unter GNU/Linux

    Jede Bank bringt ihre eigene Benutzeroberfläche mit, über die man per Browser seine Geschäfte erledigen kann. Um als Kunde von verschiedenen Banken nicht die Übersicht zu verlieren, ist der Einsatz einer Homebanking-Software auf dem heimischen PC angebracht.

    Software out-of-the-box

    Ubuntu bringt auch Software von Haus aus mit, mit denen das Verwalten möglich ist – oder möglich sein soll. Da ich aber von Natur aus kein Buchhalter bin und vom Buchen und der Buchhaltung wenig bis gar keine Ahnung habe, habe ich Kmymoney2 und GNUCash zwar ausprobiert, aber richtig verstanden habe ich keines der beiden Programme. Sicherlich sind die Programme großartig, wenn man weiß, was man wie wo verbuchen muss.

    Keep it simple

    Ich für meinen Teil brauche aber nur eine Software, mit der ich meine Konten – ähnlich der Web-Oberflächen – verwalten kann. Auf der Suche danach bin ich über hibiscus gestolpert. Es handelt sich dabei um eine Java-Applikation, die als Plugin in jameica geladen wird. Was das genau bedeutet, das weiß ich auch nicht 😉 Fakt ist: In dem aktuellen nightly-builds funktioniert das Ganze auch mit meiner Bank, die sich augenscheinlich nicht an die HBCI-Standards hält. Das Programm ist einfach aufgebaut und erledigt genau das, was ich erwartet habe und die Installation ist dank einer guten Dokumentation recht einfach.

  • Du kennst Dich doch, oder?

    Dann versuche mal ein Phantombild von Dir zu machen. Ich hab’s versucht und kann sagen, dass ist gar nicht so einfach. Wenn es bei einem selbst – also einem Gesicht, das man eigentlich gut kennen sollte – schon schwierig ist, ein Phantombild zu erstellen, wie soll man dann erst ein Gesicht gestalten, dass man unter Umständen nur wenige Minuten gesehen hat?

    Wie auch immer… Ich finde die Idee lustig und würde Euch gerne sehen, wie Ihr als Phantombild ausseht. Also auf nach https://flashface.ctapt.de/ und Euer Gesicht basteln. Wenn ihr es fertig habt, postet doch einfachen einen Kommentar oder sendet mir einen Trackback. Zu gewinnen gibt es nichts… Es geht nur um den Spaß an der Sache!