Kategorie: Bildung

  • Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, …

     

    Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns sowieso alles nach.

    Karl Valentin

    Dieses Zitat wir Karl Valentin zugeschrieben. ((Leider habe ich keine echte Quelle nicht gefunden. Es wird aber auf vielen Internetseiten so genannt. ))  Ich bin ein echter Verfechter dieses Zitats und der damit ausgedrückten Einstellung, auch wenn die Sache komplizierter ist, als das man sie in einem Satz ausdrücken kann. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass man bei Kindern in den ersten Lebensjahren durch das Vorleben der eigenen Werte und Verhaltensweisen einen bedeutenden Grundstein für die Entwicklung des eigenen Wertesystems legt.

    Hier ein Video, das das Ganze mal deutlich auf den Punkt bringt.

    Die Bildung

    Auch in Bezug auf die Bildung bin ich fest davon überzeugt: Das gelebte Wertesystem der Lehrkraft hat einen Einfluss auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Also auch hier Augen auf, was man als Lehrkraft vor und mit den Schülerinnen und Schüler macht, denn sie machen uns sowieso alles nach.

    (via: Children see, Children do – www.deimeke.net)

  • Bloggen gegen Burnout!

    Bloggen gegen Burnout!

    Umfrage von Eike Müller Vor einigen Tagen hatte ich in meinem E-Mail-Postfach eine Nachricht von der Domain der Universität Hamburg. Erst dachte ich, dass alte Kontakte wieder aufgelebt würden, aber das war nicht so.

    Eike Müller, ein bisher völlig unbekannter Name für mich, fragte mich (und mit dieser E-Mail wohl noch einige andere bloggende Lehrkräfte), ob ich an einer Umfrage teilnehmen möchte. Diese Umfrage hat er eingerichtet, weil er in einer Arbeit untersuchen möchte, ob das Führen eines Blogs Burnouts bei Lehrkräften vorbeugen kann. Ich fühle mich tatsächlich weit von einem Burnout entfernt, aber ob das mit dem Blog hier zu tun hat… Ich befürchte nicht. Dennoch habe ich die Umfrage mitgemacht, denn es kann ja sein, dass es doch einen Zusammenhang gibt.

    Da es für eine Auswertung von Daten für eine wissenschaftliche Arbeit Sinn macht, n möglichst groß zu bekommen, habe ich Eike gefragt, ob der Link zu der Umfrage nicht öffentlich gemacht werden könnte. Er gestattete mir das Ganze. Hiermit meine und Eikes Bitte an aller Lehrkräfte, die einen Blog führen, folgende Umfrage auszufüllen: https://www.umfrageonline.com/s/bb7d05c. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es wirklich nur ein paar Minuten dauert!

    Ich bin mir außerdem sicher, Eike freut sich, wenn Ihr den Link noch weiter verteilt 😉

  • Schülerinnen und Schüler als „großer Bruder“

    Schülerinnen und Schüler als „großer Bruder“

    Ich im Film...Durch meinen Reader flog mal wieder ein interessanter Beitrag von Udo Vetter, der mich dieses Mal zum Nachdenken anregte. In dem Beitrag ging es um das Filmen von Personen. Insbesondere um Polizisten in Ausübung ihrer Tätigkeit. Diese dürfen während der Ausübung gefilmt werden, da sie Mitarbeiter des Staates sind und sie sich damit nicht auf die Pressefreiheit berufen können.

    Nun sind Lehrer ja auch Beamte und  sind während der Ausübung ihrer Pflicht, von kleinen und großen potentiellen Filmemachern umgeben. Müssen Kolleginnen und Kollegen es nun hinnehmen, wenn Schülerinnen und Schüler im Unterricht Videoaufnahmen machen? Ist es tatsächlich legal, von Lehrkräften im Unterricht Bild- und Tonaufzeichnungen zu machen?

    Gestützt werden meine Gedanken von diesem Absatz:

    Nun ist es juristisch mittlerweile klar, dass Polizisten sich im Einsatz filmen lassen müssen. Es gibt keine speziellen Fotografierverbote gegenüber Beamten. Ganz im Gegenteil. Polizisten im Dienst treten als Mitarbeiter des Staates auf, sie repräsentieren die öffentliche Gewalt, und ihr Handeln unterliegt einer entsprechend strengeren Kontrolle – auch durch die Kameras von Menschen, die sich nicht auf die Pressefreiheit berufen können. (Hervorhebungen von mir.) ((https://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/06/25/wer-nichts-zu-verbergen-hat/ – Abruf: 2013-06-26))

    Ersetzen wir doch mal in dem oben markierten Satz den Begriff Polizisten durch Lehrer ((Und meinen damit sowohl Kolleginnen und Kollegen.)). Der Satz lautet dann: Lehrer im Dienst treten als Mitarbeiter des Staates auf, sie repräsentieren die öffentliche Gewalt, und ihr Handeln unterliegt einer entsprechend strengeren Kontrolle – auch durch die Kameras von Menschen (…) Die Aussagen mit der öffentlichen Gewalt und der entsprechenden strengeren Kontrolle sind sicherlich in Bezug auf die Lehrkräfte diskussionswürdig.
    Dennoch dürften doch Aufzeichnungen gemacht werden und ich als Lehrer kann wenig gegen diese ständige Überwachung tun, oder?

    Dürfen Schülerinnen und Schüler nun tatsächlich Filme von Lehrkräften machen? Wie denkt ihr darüber? Sind die Schülerinnen und Schüler der große Bruder?

     

  • Podcasts – eine Bereicherung für den Junkie in mir

    SoziopodIch liebe es, im Auto zu sitzen, mein Navi ((Also eigentlich die Software auf meinem Galaxy SII.)) sagt mir, wohin es gehen soll und ich lausche gespannt einem Podcast. Nun bin ich letztens auf eine wahre Perle gestoßen und das sehe nicht nur ich so.

    Erziehung war mein Honigtopf

    Beim Aufsuchen neuer Podcasts bin ich bei Soziopod über den Begriff Erziehung gestolpert, der den Titel der aktuellen Folge bestimmt. Auf dem Weg zu einer Ausbildungsberatung habe ich dann die aktuelle Folge vom Soziopod gehört. Titel: „Erziehung – We don’t need no education„. Das Thema ist nicht nur auf unheimlich fundierte Art und Weise dargestellt, sondern auch unterhaltsam und nachvollziehbar. Die beiden Gastgeber (Herr Breitenbach und Doktor Köbel) unterhalten sich über das Thema Erziehung: Warum sie notwendig ist oder eben nicht. Als Mann vom Fach trafen die Schallwellen aus dem Autoradio auf ein fruchtbares Trommelfell.

    Lust auf mehr

    Andere Folgen habe ich noch nicht gehört, aber es macht den Eindruck, als könne es sinnvoll sein, sich diese anzuhören. Denn die beiden Herren haben soeben den Grimme Online Award bekommen. Somit sehe ich mich in meiner Einschätzung der ersten von mir gehörten Folge bestätigt. Die restlichen Folgen werden gerade auf mein Galaxy SII geladen. Auch wenn es so aussieht, als hätte ich in der nächsten Zeit keine längeren Strecken im KFZ vor mir, freue mich auf die kommenden Themen.

    Von dieser Stelle einen lieben Gruß an die Beiden, herzlichen Glückwunsch und ich freue mich auf mehr aus der Schmiede Soziopod.

    Podkicker Podcast Player
    Podkicker Podcast Player
    Entwickler: Maple Media
    Preis: Kostenlos
    Waze Navigation und Verkehr
    Waze Navigation und Verkehr
    Entwickler: Waze
    Preis: Kostenlos

  • Vormittags RECHT und nachmittags FREI…

    Vormittags RECHT und nachmittags FREI…

    … so lautet der Spruch, den man immer wieder zu hören bekommt, wenn man sich außerhalb des Mikrokosmos Schule zu seinem Beruf äußert. Meine Standardantwort auf solche versuchten Sticheleien ((Dazu gehören auch die gefühlten 100 Wochen Urlaub im Jahr… )) ist immer: „Augen auf bei der Berufswahl. – Wir leben in einem freien Land mit freier Berufswahl.“ ((Auch wenn man an dieser Stelle an vielen Punkten diskutieren kann, ist die polemische Ebene ähnlich wie die des Gesprächspartners und macht meine Einstellung zu den Dingen deutlich.)) In der Regel ist dann Ruhe im Karton.

    Nun wollte Anja Reschke es mal genauer wissen und ist für 4 Wochen in Hamburg in die Schule gegangen – als (Hilfs-)Lehrerin. Sie hat natürlich ein Kamerateam mitgenommen und präsentiert uns nun ein Video, wie es in den deutschen Klassenzimmern abgeht. Man sieht freche Schülerinnen und Schüler, überforderte Lehrkräfte, Umsetzungen von Schulkonzepten und und und… eben den Alltag in unserem kleinen Mikrokosmos.

    Eines Kommentars zu dem Film enthalte ich mich – jeder darf sich seine eigene Meinung bilden.

    https://www.ndr.de/regional/hamburg/lehrer281.html