Master Ultra Shine from Ehrensenf on Vimeo.
Autor: MAWSpitau
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Augen auf auf der Casting-Couch
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„Das weiß ich aus dem Fernseher“
„Darf ich mal in Ihre Tüte gucken?“ „Klar, kein Problem! Aber Sie wissen, dass sie kein Recht dazu haben, oder?“, manchmal muss ich eben klugscheißen und wenn es an der Kasse beim MediaMarkt ist. „Aber, wenn Sie ‚ja‘ sagen, dann darf ich das!“ „Das ist wohl richtig, aber wenn ich ihre Frage verneine, dann dürften Sie es nicht.“ „Ja“, sagte die junge Dame, „das stimmt. Dann müsst‘ ich den Detektiv holen und der dann die Polizei. Das weiß ich!“ „Wow, die ist ja gut informiert“, dachte ich bei mir. „Da haben die Kollegen aber einen guten Job gemacht.“ Denkste! Kein Wissen aus der Ausbildung oder einer Schulung. „Das weiß ich aus dem Fernseher, das gucke ich ja genug!“ „Aha! Fernsehen bildet also doch, was? Tschö und noch einen schönen Tag.“
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Danke, lieber Newsletter von ulmen.tv
Ich habe ja davon berichtet, dass Ulmen.tv online geht und einige neue Episoden aus dem Leben der verschiedenen Kunstfiguren von Herrn Ulmen geziegt werden. Aber aus welchem Grund, trage ich mich in einen Newsletter ein, wenn man dann keine E-Mail bekommt, wenn es losgeht. Web2.0 in allen Ehren, aber man sollte die Funktionen auch nutzen!
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Taataaa! And the next president is…
Ich kenne mich wirklich nicht mit dem Wahlverfahren der Vereinigten Staaten von Amerika aus, aber ich weiß, dass es im höchsten Maße kompliziert ist. Vor einigen Jahren habe ich mal den Versuch gestartet, mir das Ganze von einer amerikanischen Rechtsanwältin erklären zu lassen… ohne großen Erfolg. Im Prinzip ist es mir auch egal 😉
Was mir da aber nun durch die Medien entgegen springt, dass ist doch keine Politik mehr, das ähnelt eher einem Finale eines Sportereignisses oder eines Talentwettbewerbes. Bisher hat man von politischen Zielen der Präsidentschaftskandiaten herzlich wenig gehört.
Es geht im Grunde nur darum, dass es möglich ist, dass der erste schwarze Präsident gewählt wird. Sollte einem die Hautfarbe nicht egal sein? Grenzt das ständige Mitteilen, der Hautfarbe nicht schon fast an Rassiusmus? Sollte es in der Politik nicht um Inhalte und nicht um Äußerlichkeiten gehen?
Mir persönlich ist es egal, ob ich von einem Schwarzen, einer Frau, einem Schwulen oder einem Körperlichbehinderten regiert werde, solange die politischen Inhalte stimmen. ((Ob die im Moment stimmen in Deutschland, das ist ein anderes Thema.)) Und ich würde mich freuen, wenn die Medien auch die Schwerpunkte in der Politik in den Inhalten suchen und nicht in den Äußerlichkeiten und dieses auch endlich mal einfordern. Denn die Medienspektakel, die jetzt in Übersee veranstaltet werden, kommen sicherlich nach und nach auch zu uns. Die ersten Vorwehen können ja schon betrachtet werden.
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Zuweisung eines Arbeitszimmers für Lehrer
Lehrer: Morgens haben sie Recht und nachmittags frei. So ist dann doch die landläufige Meinung über den Beruf, von dem jeder meint er wüsste genau wie man ihn zu machen hat, da man schließlich selbst mal in der Schule war. Dass aber der Hauptteil der Arbeit die ein Lehrer leistet nicht in der Schule stattfindet, sondern am Schreibtisch zu Hause, dass sehen die Wenigsten. Das ist auch nicht weiter schlimm, dass das so ist, denn schließlich ist es mein Job, den ich zu machen habe. Mich interessiert ja auch nicht unbedingt, was der Rechtsanwalt alles lesen und denken muss, damit der meinen Fall gewinnt. Wichtig ist nur, dass die richtigen Stellen Bescheid wissen und dieses auch würdigen, aber genau da liegt das Problem.
Seit 2007 ist es einem Lehrer nicht mehr möglich, sein eingerichtetes Arbeitszimmer steuerlich abzusetzen. Damit wird dem Lehrer explizit unterstellt, dass er zu Hause nicht arbeitet, sondern sein Arbeitsplatz einzig und allein die Schule sei.
Ich bin ja erst seit ein paar Monaten in dem Job und das auch nur als Lehrkraft in Ausbildung, somit habe ich kein wirkliches Arbeitszimmer, obwohl ich echt eines bräuchte. Bei mir gibt es einen omnipotenten Raum, der als Wohn-, Arbeits-, Bücher- und Musikzimmer herhält.
Für alle die schon länger im Job sind oder aber ein Arbeitszimmer haben, hält der Lehrerfreund mal wieder ein klasse Schreiben bereit, mit dem man nicht nur seinem Unmut Luft machen kann, sondern auch wirkliche Alternativen aufzeigt, wie diese Misere behandelt werden kann. Außerdem legt der Lehrerfreund auch noch eine Adressenliste bei, zu denen man das Schreiben in Kopie schicken sollte, damit auf das Problem möglichst medienwirksam aufmerksam gemacht wird.
Lehrerfreund – Musterbrief: Antrag auf Zuweisung eines Arbeitszimmers
Ich meine: Daumen hoch!