Schlagwort: Software

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Man kann sich ärgern lassen…

Man kann sich ärgern lassen…

… muss man aber nicht.

In den letzten Tagen zog sich durch meine Kanäle in den Web2.o-Diensten die Nachricht, dass Google ihren RSS-Reader einstellen werden. Meine erste Reaktion: WTF!!!

Der Reader ist war ein Werkzeug von google, welches ich täglich genutzt habe. Nun stellen die von google das Werkzeug mal eben ein. Ich will hier nicht, wie viele andere Beiträge zu dieser Zeit, google kritisieren. Es handelt sich dabei um eine Unternehmen und die haben nichts anderes im Kopf, als Geld zu verdienen und da passt augenscheinlich ein RSS-Reader nicht mehr in das Konzept.  Den Einzigen, den ich kritisieren darf, dass bin ich.

Seit JAHREN bin ich ein Verfechter von OpenSource-Software. Ich probiere aber auch gerne neue Sachen aus, und so bin ich über Jahre hinweg bei vielen Diensten gelandet, die nichts mehr mit der Offenheit, die ich für wichtig erachte, zu tun haben. Kein Wunder, dass die Retourkutsche nur eine Frage der Zeit war. Also: Weg vom zentralen Speichern meiner Daten bei fremden Diensten – hin zur Kontrolle meiner Daten.

Folgende Dienste habe ich nun gewechselt

  1. Als erstes habe ich den google reader durch den tiny tiny RSS ersetzt. Eine Installation auf meinem Webspace erlauben mir und in Zukunft auch meiner Frau, unsere Feeds zu lesen und im Bilde zu bleiben.
  2. Danach habe ich roundcube installiert und mein privates E-Mail-Postfach in ein IMAP gewandelt. Alle E-Mailadressen, die ich habe, leite ich an eine Adresse weiter und kann so, wie damals in gmail, überall eine E-Mails empfangen, lesen, beantworten und neue schreiben. Auf dem Desktop nutze ich gerade hin und wieder thunderbird, aber unter Umständen versuche ich kmail mal wieder.
  3. Weiterhin habe ich einen URL-Shortener installiert, der es mir erlaubt URL, die sehr lang sind, zu kürzen. Es handelt sich um yourls.org. Das funktioniert super gut – auch wenn ich mich noch umstellen muss, wenn ich den einen oder anderen Service nutze.
  4. Ein weiteres Werkzeug ist noch in der Pipeline: Ich versuche gerade eine owncloud-Installation, die mir ermöglichen soll, auch meine Kontaktdaten und Kalender in meine Fänge zu holen 😉 Da gibt es aber gerade Probleme mit der CardDAV-Anbindung… Aber mal gucken, das bekomme ich sicherlich auch noch hin.

Ich habe letztens in einem Podcast1 gehört: „Wenn der Dienst umsonst ist, dann bist Du die Ware!“ Ich möchte mich nicht zu einer solchen absoluten Aussagen hinreißen lassen, denn gerade in der OpenSource-Welt gibt es viele Dinge, die nichts kosten, aber auch keinen Gegenwert verlangen oder ihn implizit vom Benutzer ziehen. Ganz im Gegenteil: Wenn ein Dienst umsonst ist, dann LIES! Informiere Dich! Und bleibe Deinen Grundsätzen treu oder wirf sie nur begründet über Bord!

  1. Leider weiß ich nicht mehr welcher… Sicherlich irgendwas vom CCC []

Ein unverhoffter Anruf – Software Freedom Day 2011

Gestern klingelte das Telefon und ich hatte eine mir bekannte, aber lange nicht mehr gehörte Stimme am Rohr. Ein Kollege meiner alten LUG1 rief an.

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  1. Linux User Group []
Frisurenvorschläge für Linux

Frisurenvorschläge für Linux

Was es nicht alles für Software im OpenSource-Bereich gibt. Kürzlich bin ich über eine Software gestolpert, die dem Friseur erlaubt, dem Kunden seinen zukünftigen Haarschnitt zu demonstrieren.

Das Schöne daran ist, dass das Tool nicht nur unter Linux laufen soll, sondern auch auf anderen gängigen Plattformen. Da es in Java programmiert ist, glaube ich auch, dass das relativ einfach funktionieren wird.

Die Anwendung ist recht simpel, bedarf aber eines Fotos, welches frontal aufgenommen wurde und auf dem so wenig wie möglich eigene Haare zu sehen sind. Dann legt man nur noch die Kopfform fest und schon kann man verschiedene Frisuren in unterschiedlichen Farben testen.

Außerdem ist das Werkzeug auch in der Lage Lidschatten, Rouge und Lippenstift hinzuzufügen. Darauf habe ich bei meinem Beispielbild aber verzichtet.

Für die Lernfeldarbeit bei den Friseuren ist das Programm sicherlich interessant, da es gute Ergebnisse erzielt und dennoch kostenfrei zu nutzen ist.

Das Programm nennt sich jKiwi und ist auf der eigenen Homepage für die verschiedenen Betriebssysteme herunterladbar.

Von KDE zu GNOME …

Von KDE zu GNOME …

… und zurück.

Am Wochenende habe ich mal einen Ausflug über den Tellerrand gewagt und mir GNOME installiert. Ich wollte damit auch produktiv arbeiten, aber das ging leider nicht so, wie ich es wollte.

Eindruck von Gnome

Der Eindruck von Gnome war eigentlich ein guter. Es sieht lecker aus und macht einen schlanken schnellen Eindruck. Einzelne Programme integrieren sich gut in die Desktop-Umgebung, aber leider konnte man bei weitem nicht so viel Einfluss auf die Anwendungen nehmen, wie bei KDE – jedenfalls nicht, ohne einen Texteditor in die Hand zu nehmen.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Netbook-Variante von Gnome, die macht einen schlanken Fuß und lässt sich einfach und sauber bedienen.

Warum zurück zu KDE?

Auf der einen Seite fühle ich mich bei KDE einfach zu Hause. Ich weiß, wo ich was einstellen muss und kann fast blind die Desktop-Umgebung bedienen. Auf der anderen Seite bietet Gnome nicht so komfortable Werkzeuge, wie KDE. Als Beispiele sind hier choqok, krusader, kopete und quassel zu nennen. Es gibt für einiges zwar Äquivalente, aber diese sind nicht so gut in der Funktion oder der Bedienbarkeit.

Außerdem hat der PIM „Evolution“ eine eigenwillige Handhabung, wenn es darum geht, HTML-E-Mails zu beantworten. Es hat Minuten gedauert, bis ich alles so kopiert habe, bis ich richtig zitieren konnte.

Was ich an KDE nicht mag

Warum wollte ich überhaupt mal wechseln?

Im Moment geht mir akonadi ziemlich auf den Wecker. Mal funktioniert es, mal nicht und mal nur halb.

Außerdem kann ich nicht verstehen, wieso das Adressbuch zwar Verteilerlisten anbietet, diese aber mal speichert und mal nicht – und wenn sie dann gespeichert sind, dass kmail da nicht daraufzugreift, bzw. versucht die E-Mail an „Testgruppe@localhost“ zu verschicken. Das nervt!1

Warum nicht Gnome und einige Applikationen von KDE nutzen?

Weil mein Bauch sagt: „Mach das lieber andersherum!“ Eine andere Begründung gibt es wohl nicht.

Hinweis

Dieser Artikel soll KEINEN Flamewar entfachen! Es handelt sich einfach um eine rein subjektive Erfahrung von mir! Dennoch freue ich mich auf eine anregende und gegenseitig befruchtende Diskussion, sollte der Bedarf dazu sein.

  1. Ja, ich gebe zu ich habe schon den neuen RC von Kubuntu installiert und meckere somit nicht herum. Aber ich hoffe, dass es nach der Veröffentlichung besser wird. []
Eine neue Schulhomepage

Eine neue Schulhomepage

Meine Schule ist ja nun mit zwei anderen zusammengelegt worden und zu Beginn des neuen Jahres werden wir ein Regionales Berufsbildungszentrum. Damit einhergehend soll eine Internetpräsenz geschaffen werden, die die 14 Abteilungen, über 250 Kollegen und Kolleginnen und die 5000 Schülerinnen und Schüler unter einen Hut bekommt. Um es kurz zu machen: Wir brauchen eine eierlegende Wollmilchsau als CMS.

Leider fällt mir kein gutes Allround-System ein. Gestern habe ich tikiwiki entdeckt und das scheint recht vielversprechend zu sein. Aber ist im Backend hat es mich noch nicht überzeugt.

In meine bisher gedankliche engere Wahl kommen WordPress als buddypress oder eben beschriebenes tikiwiki oder Typo3 als Alleskönner…

Welche Software nutzt Ihr für Eure Schule? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was wird wirklich von den Funktionen, die ein CMS bietet genutzt? Nutzen auch andere Kollegen und Kolleginnen die Plattform oder bleibt alles an den Admins hängen 😉