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Du schlägst ja, wie ein Mädchen

LIKEAGIRLDu rennst, wie ein Mädchen.“ – „Du säufst, wie ein Mädchen.„- „Du wirfst, wie ein Mädchen.“ – „Du bist ein Mädchen!“ – „Zieh Dir mal einen Rock an…

Ist es nicht traurig, dass „wie ein Mädchen“ eine Beleidigung ist? Sollten wir die Zeit, in der das weibliche Geschlecht als schwaches Geschlecht wahrgenommen wurde, nicht überwunden haben? Sind Männer nicht gleichwertig mit den Frauen?

Natürlich gibt es Stereotypen und diese haben sicherlich im Kern immer eine Wahrheit. Diese Stereotypie darf aber doch nicht in gut oder schlecht eingeteilt werden, sondern in: is’so! Die Fähigkeiten, die ein Mensch hat, muss er lernen zu nutzen. Darauf zu schielen, was man nicht kann, die anderen aber schon, kann nicht helfen, sich mit seinem Potential zu entwickeln.

So zeigen in diesem Video verschiedene Menschen, wie man Dinge als ein Mädchen macht. Erst aus der Sicht einer Beleidigung, dann aus der Sicht der Realität. Wunderprächtiges Augenöffnen!

https://www.youtube.com/watch?v=XjJQBjWYDTs

Was mich an der Ganzen Sache aber wieder mal wurmt ist: Es handelt sich um Werbung! Die Macher wollen in erster Linie kein anderes Bild der Frau oder der Mädchen in der Gesellschaft etablieren, sondern ihre Produkte verkaufen und an die Frau bringen! Ähnlich, wie es Dove ja auch immer wieder macht.

Wie seht ihr das? Kommt Euch auch hin und wieder ein oben genannter Spruch über die Lippen oder seid ihr schon auf der gleichberechtigten Seite angekommen?

Gelesen: Beim Leben meiner Schwester

Gelesen: Beim Leben meiner Schwester

Ein Mädchen als Ersatzteillager für ihre krebskranke Schwester. Geboren um der Schwester das Leben zu retten – immer und immer wieder. Jetzt soll sie auch noch eine Niere spenden, aber anstelle sich wieder zu opfern, nimmt sie sich einen Anwalt, um der Entnahme ihrer Niere zu widersprechen. Die Eltern sind entsetzt, die krebskranke Schwester nimmt es gelassen.

Hin und wieder liest sich „Beim Leben meiner Schwester langatmig, aber die Geschichte ist sehr schön erzählt. Der stetige Wechsel der Perspektive kann schon mal verwirren, gerade wenn man schon im Bettchen liegt und nicht mehr so konzentriert liest 😉 Der Höhepunkt resultiert aus einer Wendung, mit der ich  nicht gerechnet habe. Fesselnd wurde das Buch zum Ende.

Subjektive Note: 2