Gelesen: Idylle mit ertrinkendem Hund – Michel Köhlmeier
Dieses Buch war keine Empfehlung und ich hatte auch noch nichts vorher von ihm gehört. Bei einem Bummel durch den Buchladen fiel es mir in die Hände und der Klappentext ließ es mich kaufen.
Wenn man mich fragen würde, von was das Buche handelt, so könnte ich das nicht genau sagen. Geht es um die Beziehung eines Autors zu seinem Lektor? Geht es um den Tod? Geht es um eine Autobiografie? Geht es um den Verlust eines geliebten Menschen? Das Buch scheint alles gleichermaßen zu behandeln. Es liest sich trivial und tiefgehend zugleich.
Nachdem dem Lesen des Buches, habe ich erfahren, dass der Autor, genau wie der Protagonist, seine 21jährige Tochter verloren hat. Durch diese Information wird das Buch klarer.
Es scheint sich also um eine Verarbeitung dieses Verlustes handeln. In einem fiktiven Gespräch mit dem Lektor wird klar, dass der Verlust der Tochter noch nicht verarbeitet ist und gerne mit einem Werk für die Öffentlichkeit verarbeitet werden will.
Dieses Buch scheint genau das zu sein. Der Tod spielt nicht nur in den Erzählungen über die Tochter eine Rolle, sondern auch bei dem am Ende des Buches ertrinkenden Hund.
Auch zu diesem Buch werde ich ein weiters Mal greifen – sicherlich eröffnen sich mir noch weitere Blickwinkel und Tatsachen, die mir bisher verborgen blieben.
Subjektive Note: 2-