Schlagwort: GNU/Linux

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Kubuntu Countdown…

Kubuntu Countdown…

Gerade eben habe ich den Kubuntu-Countdown von Kubuntu-de.org eingebaut! Eine Klasse Idee wie ich finde!

Wer will der kann den Counter auch auf seine Seite integrieren. Dazu einfach folgenden Code nutzen:
<script type="text/javascript" src="https://www.kubuntu-de.org/files/countdown/display.js"></script>
<noscript>
<img id="countdownimage" src="https://www.kubuntu-de.org/files/countdown/710countdown_noscript.png" width="180" height="148" alt="Kubuntu 7.10 - 18.10.2007">
</noscript>

Globalplayer Apple schießt sich ins Knie

Globalplayer Apple schießt sich ins Knie

Ich habe hier ja schon über das I-Phone berichtet und wie ich zu der Funktionalität stehe, nun gibt mit Apple mal wieder einen Grund über seine Produkte zu schreiben.

Betriebssystemabhängig

.Der iPod nano von Apple | Screenshot vom 17.09.2007 https://www.apple.com/de/ipodnano/Medienberichten zu folge, können die neuen iPods nicht mehr durch freie Software mit mp3s bestückt werden, sondern nur noch von der Apple eigenen Software iTunes. Bisher war es möglich, über amarok, rhythmbox oder gtkpod den iPod auf auf Basis freier Software mit Musik zu versorgen. Das gehört aber der Geschichte an. Für GNU/Linux gibt es bisher keine iTunes Version. Somit sperrt Apple ersteinmal alle GNU/Linux-Benutzer aus Ihrer potentiellen Käuferschaft aus. Aber selbst wenn es einen offiziellen Klienten für GNU/Linux gäbe, ist die generelle Bindung einer Hardware für den privaten Benutzer an genau eine Software in meinen Augen nicht akzeptabel.

Kundenbindung

Nicht nur das Apple die Teile sicherlich wieder überteuert auf den Markt wirft, bin ich nun auch noch an der Software gebunden, mit der ich das Teil bespielen kann. Okay, die Software kostet noch nichts und die Funktionalität ist sicherlich auch nicht die schlechteste, aber hier geht es nicht um Funktionalität in erster Linie, sondern um die Freiheit des Benutzers.

Dumm sind die nicht…

Dadurch dass Apple nur den Zugriff auf den iPod durch iTunes erlaubt, die Software keine offene Software ist und somit nicht so einfach verfolgt werden kann, welche Daten zurück an Apple gesendet werden, kann man das Szenario entwickeln, dass hier in einem großen Stil versucht werden könnte, Musikprofile zu erzeugen. Diese Profile könnten dann bei Major-Labels dazu dienen, den momentanen Trend zu beobachten und exakt das zu produzieren, was von der breiten Masse gewünscht wird. Ist das nicht ekelhaft?!

Des Weiteren wird man sicherlich auch immer auf den Laufenden gehalten, wenn neue Alben erscheinen, die meinem Profil entsprechen.

Alternativen

Die Frage, die sich Herr Ludolph stellt, „Welchen iPod kaufen„, wird sich die Open-Source-Gemeinschaft also erstmal nicht stellen, bzw. wird die Wahl sicherlich nicht auf den nano fällen. Wie Thomas in seinem Blog kurz und bündig beschreibt, gibt es auf dem Markt SEHR gute Mediaplayer, die sich in keiner Weise hinter dem iPod verstücken müssen oder sollten. Mein Favorit ist hier1 der i.Beat cebrax RS, denn dieser ist dank des integriertem FM-Transmitters jedes handelsübliche Radio mit seiner Musik zu beglücken.

Links zum Thema

  1. Obwohl nicht ganz mit dem iPod vergleichbar, da z. B. kein hochauflösendes Display. []
LUG Balista ist tot, es lebe LUG Balista e.V.

LUG Balista ist tot, es lebe LUG Balista e.V.

Zugegeben ein eingetragener Verein ist die LUG Balista noch nicht, aber das stellt sich doch hoffentlich als eine formelle Hürde dar. Am gestrigen Abend kam es zu einer Gründungsversammlung im Bürgerhaus in Barmbek und es waren ~20 Personen anwesend1 , die sich (fast) alle dazu entschlossen haben Mitglieder des neuen Vereins zu werden.

Realitätsfremder Idealist

Wie bereits vor fünf Jahren festgestellt wurde, bin ich ein realitätsfremder Idealist2 und das scheint auch immer noch so zu sein. Während den Diskussionen vor und während der Vereinsgründung habe ich in aller Deutlichkeit3 festgestellt, dass ich gegen einen festgelegten Mitgliedsbeitrag bin. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:

  • GNU/Linux ist frei und somit sollte auch eine Organisation, die sogar eine Gemeinnützigkeit anstrebt, ohne eine erzwungene Aufwandsentschädigung auskommen.
  • Bisher, immerhin seit 2002, ist Balista ohne einen festen monatlichen Beitrag der Mitglieder ausgekommen, obwohl alle Kosten auf Einzelpersonen lasteten.
  • Ein fester Beitrag hindert vielleicht sozial schlechter gestellte Personen, sich im vollen Umfang an dem Verein zu beteiligen.

Natürlich sehe ich auch, dass ein fester monatlicher Beitrag Sicherheit bietet und so Ausgaben besser geplant werden können und auch einiges einfacher zu organisieren ist, aber dennoch darf ein Verein, der sich hauptsächlich mit GNU/Linux und freier Software befasst, gerne mal gegen den Strom schwimmen und dem kapitalistischen Gedanken den Rücken kehren.

Leider wurde die Satzung so verabschiedet, dass nun ein Beitrag fällig wird und die Höhe des Beitrages von der Mitgliederversammlung ermittelt, bzw. festgelegt wird. Aus diesem Grund habe ich mich nicht durch die euphorische Stimmung dazu hinreißen lassen, die Satzung zu unterschreiben und somit die historische Gelegenheit verpasst Gründungsmitglied von LUG Balista e.V. zu sein.

Freiheitsdenken setzt sich durch

In der folgenden ersten Mitgliederversammlung des Vereins, wurde mehrheitlich dafür gestimmt, dass der zu entrichtende Beitrag auf null Euro festgelegt wird, es aber einen Richtwert gibt, der den Mitgliedern nahe gelegt wird, um ihn monatlich zu Spenden. Niemand ist also dazu gezwungen einen Mitgliederbeitrag zu entrichten. Sobald eine Vereinskonto eröffnet wurde, werden Vordrucke für Lastschrifverfahren erstellt, die es ermöglichen die freiwillige Spende per Lastschrift abbuchen zu lassen.

Diese Variante ist zwar nicht exakt die von mir vorgeschlagene, ist aber ein guter annehmbarer Kompromiss, zwischen der sozialen Sicherheit und der ideologischen Freiheit, so dass ich in den nächsten Wochen wohl meine Mitgliedschaft beantragen werde.

Links zum Thema

  1. Genaue Zahlen können bitte dem Sitzungsprotokoll entnommen werden. []
  2. Leider ist der Beitrag mittlerweile zu einem so hohen Gut geworden, dass die FTD Geld für das Lesen haben möchte. Ich habe aber das Zitat gefunden auf das ich mich beziehe: https://www.das-netzbuch.de/article/495/realittsfremder-idealist []
  3. Sicherlich auch das eine oder andere Mal recht heftig 😉 []
Videobearbeitung unter GNU/Linux

Videobearbeitung unter GNU/Linux

Videoschnitt ist immer noch einer der Stiefkinder von GNU/Linux. Auch wenn der Platzhirsch kino ein wirklich gutes Programm ist, welches selbst in einer professionellen Umgebung eingesetzt wird, ist es doch für den „Otto-Normal-Verbraucher“ nicht immer logisch strukturiert und verfolgt leider auch eine lineare Editierform, die es wenig intuitiv macht.

Abenteuer

Wenn man aber auch andere Video-Daten außer DV schneiden und verarbeiten wollte, dann musst man teils abenteuerliche Installationen vornehmen (Cinelerra) oder sich in die Thematik des Video de- und encoding tiefer gehend beschäftigen (avidemux). Wer sich als Videokünstler sieht, der hat vielleicht mit VeeJay sein Werkzeug gefunden, um sein Lebenswerk zu vollenden. Für den alltäglichen Gebrauch hat sich aber noch kein Werkzeug auf dem „Markt“ etabliert.

Ein Licht am Ende des Horizonts

kdenlive 0.6 ScreenshotAber endlich scheinen die Gebete derer erhört, die für ein nicht-lineares, bedienbares Videobearbeitungswerkzeug gebetet haben. Die aktuelle Version (0.5) von kdenlive lässt auf ein vielversprechendes Programm hoffen. Es macht einen bedienbaren Eindruck und gliedert dich in den KDE Desktop ein. Einfaches drag and drop ermöglicht die Videos zu positionieren und per Kontextmenü fügt man Übergänge und Effekte ein. Egal ob man Video-Anfänger ist oder sich schon zu den Profis zählt, der Exportdialog lässt keine Wünsche offen. Ich habe hier die 0.6er Version installiert und muss gestehen, dass Sie noch nicht stabil läuft, aber dass muss eine Beta auch noch nicht. Leider habe ich gerade kein Projekt, mit dem ich das Programm testen könnte, somit kann ich auch noch nichts über die wirkliche Benutzerfreundlichkeit sagen, aber der Eindruck während des herumspielens ist toll. Ein Vorteil der für das Einarbeiten in kdenlive noch genannt werden muss, ist das schon sehr ausgereifte Handbuch auf Deutsch für das Programm.

Weitere Projekte

Natürlich gibt es noch weitere Projekte, die versuchen das Videoeditieren auf den GNU/Linux-Desktop zu bringen. Hier eine Auswahl:

Linux Installationsparty // Hamburg/Barmbek

Linux Installationsparty // Hamburg/Barmbek

Der Countdown läuft, noch fünf Tage bis zur Installationsparty des LUG Balista. Von 10:00 bis 18:00 wird die LUG, die im Bürgerhaus in Barmbek ihre Heimat gefunden hat, Vorträge zu den Themen Ubuntu und OpenSuse halten und Grundlagen zum Thema GNU/Linux und Installation erläutern.

Ich werde gegen 17:00 mit Bernd einen Vortrag zum Thema „Linux – multimedial“ halten, der kurz demonstriert was alles unter Linux funktioniert und welche Anwendungen genutzt werden können, um die täglichen medialen Herausvorderungen zu meistern.

Die Installationsparty richtet sich an alle Linux-Interessierte, die sich bisher noch nicht getraut haben eine Installation eines freien Betriebssystems selbst durchzuführen, bei einer Installation auf Probleme gestoßen sind oder sich einfach nur informieren möchten.
Mehr Informationen unter:

Linux User Group – Balista: Balista veranstaltet eine Installparty

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