Ich habe ja davon berichtet, dass Ulmen.tv online geht und einige neue Episoden aus dem Leben der verschiedenen Kunstfiguren von Herrn Ulmen geziegt werden. Aber aus welchem Grund, trage ich mich in einen Newsletter ein, wenn man dann keine E-Mail bekommt, wenn es losgeht. Web2.0 in allen Ehren, aber man sollte die Funktionen auch nutzen!
Schlagwort: e-mail
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Mal eben über das Netz telefonieren
Wir kennen Sie alle die Probleme mit dem Telefonieren über das Internet. Wir vertrauen der Software nicht richtig, es gibt die Software nur für bestimmte Betriebssysteme, der der angerufen werden soll bräucht zuerst eine Schulung in „Grunlagen im Umgang mit dem Computer“, man braucht schon wieder einen Benutzernamen und ein Kennwort etc.
Es gibt nun aber eine Möglichkeit schnell und einfach jemanden über das Netz anzurufen. Die Plattform nennt sich fonie.de. Das Ganze ist browsergesteuert und setzt nur einen flash-player voraus. Man klickt einfach auf anrufen und erhält einen Link zu der geöffneten Telefonsession. Diesen Link gibt man nun dem Anzurufenden (per E-Mail oder IM). Nachdem auch dieser die Einstellungen für den Zugriff auf Mikrofon und Webcam bestätigt hat, kann man in einer ordentlichen Qualität miteinander sprechen.
Da ich leider keine funktionierende Webcam habe, kann ich die Funktion der Bildübertragung nicht bestätigen, aber es soll wohl funktionieren.
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Hilf mit bei einem Weltrekordversuch…
Die Macher von Firefox, dem wohl erfolgreichsten offenen Browser auf diesem Planeten, wollen nun auch ins Guinness Buch der Rekorde. Sie wollen den „am meisten Downloads einer Software in 24 Stunden“ brechen 😉
Wer mitmachen möchte, der klickt einfach auf den süßen kleinen Fuchs, der so fröhlich aus dem Bildschirm winkt und klickt auf den „Versprechen Sie jetzt!“-Knopf. Danach wird man gebeten, seine E-Mail-Adresse zu hinterlassen. Diese wird, so verspricht es der Beitext, nur für diese Aktion verwendet. Sobald der Firefox3 herunterladbar ist, erhält man eine Mail inkl. Downloadlink. Wenn die Aktion durch ist, erhält man eine weiter E-Mail, die die aktuelle Zahl der Downloads preisgibt und mitteilt, ob der Rekordversuch geglückt ist.
Ich werde den FF3 sicherlich runterladen, aber nicht installieren 😉 Da warte ich dann noch ein paar Tage, bis die Jungs und Mädels von meiner Distribution ein adäquates Paket bereitstellen.
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Quelle: Internet – WTF?!
Jetzt mal ehrlich: Wenn ich meinen Schülern und Schülerinnen Medienkompetenz vermitteln möchte, dann achte ich wie ein wildgewordener Fuchs darauf, ob sie die Quellen halbwegs richtig angeben. Denn die Quelle einer Aussage, eines Zitats, eines Videos oder eines Bildes, sagt oftmals mehr aus, als die Aussage selbst. Die Intention der Aussage wird deutlich!
Aber einge „Nachrichten-Sendungen“ untergraben meine Autorität massiv. Diese Sendungen haben mittlerweile entdeckt, dass auch die Privatperson als „Journalist“ vor Ort herhalten kann, wenn diese Aufnahmen mit Ihren Mobiltelefonen machen und auf Internetseiten wie youtube, myvideo (oder wie diese Plattformen alle heißen…) hochladen. Die „Nachrichten-Sendungen“ zeigen dieses Video dann oftmals mit dem Hinweis:
Quelle: Internet
Wo waren die Redakteure, als in der Uni die Themen Medien, Quellenangabe und Gehirn-einschalten besprochen wurden?! Ich will damit sagen, dass das „Internet“ im Prinzip nur eine Medium ist und auf keinen Fall als Quellenangabe ausreicht. Ich will mal ein Beispiel bringen, dass den Sachverhalt vielleicht klarer darstellt:
„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“
Quelle: Buch
Ist klar geworden, was ich meine 😀
Wie soll der Bürger, der zu Hause vor der Glotze sitzt und einen solchen Schwachsinn in einer vermeintlichen Nachrichtensendung gezeigt bekommt, denn ein Urteilsvermögen entwickeln oder einen kritischen Umgang mit den neuen Medien. Sollte diese Praxis der Nachrichtensendungen sich im Alltag wiederfinden, was hier nur als eine Zuspitzung und nicht als eine Prognose gedacht ist, werden wir bald solche Dialoge mitbekommen:
A: Ich soll Dich Grüßen!
B: Yo cool! Von wem?
A: E-Mail. -
Der Überwachungsstaat – mal an einem praktischen Beispiel
Seit dem 1.1.2008 werden alle unsere Verbindungen die wir über elektronische Medien herstellen auf Vorrat gespeichert und sind der Regierung für ihre Zwecke frei zugänglich. Das heißt also, dass ich ab jetzt wirklich aufpassen muss wer mich anruft, wen ich anrufe und wie lange ich mit welchem Partner spreche, denn man weiß ja nie wer irgendwie oder irgendwo „Dreck am Stecken hat„.
Nemphis hat in seinem Blog zwei Zitate anderer Blogs veröffentlicht, die die ersten Einschränkungen der Bürger in diesem Land beschreiben. Auf der einen Seiten trauen sich die potentielle Klienten von Anwälten nicht mehr den Sachverhalt in E-Mails direkt zu schildern und auf der anderen Seite, wird das Leben von Journalisten erschwert, weil durch überwachte Telekommunikation Informanten leicht von der Staatsgewalt ausfindig gemacht werden können. Diese Schaverhalte werden mit folgenden Worten kommentiert.
Da braucht man keine Terroristen mehr, wenn man eine solche Regierung hat.
Quelle: https://www.seqfault.de/blog/index.php?/archives/61-Mehr-Freiheit-wagen.html | 09.01.2007
Aber wie ich ja schon einmal geschrieben habe werden nun die Unkenrufe laut, weil die Regierung beginnt „wahllos“ Daten der Bürger zu speichern. Das ein Gros der Bürger sich aber selbst dazu entschieden hat überwacht zu werden ((Zum Beispiel in Form von dubiosen Bonus- und Rabattmarken.)), das interessiert die wenigsten Menschen. Aber nicht immer liegt die Entscheidung an einer solchen wirtschaftlichen zentralen Datenbank teilzunehmen, in der Hand des Verbrauchers/Bürgers. Man ist in Deutschland quasi nicht in der Lage eine Versicherung über einen großen Versicherer abzuschließen, ohne das man „freiwillig“ zustimmt, seine Daten in einer zentralen Datenbank zu speichern. Die Daten des potentiellen Versicherungnehmers werden in einer Datenbank mit dem Namen HIS ((Hinweis- und Informationssystem)) verewigt und bei jedem neuen Abschluss geprüft und geändert.
Wohin solche Datensammeleien gehen können, habe ich auf der Webseite der aclu.org ((American Civil Liberties Union)) entdeckt. Eine kleine Flash-Animation, die mit einem (noch) zwinkerndenn Auge einen Ausblick in die kommenden Jahre schafft. Leider ist der Ton in Englisch, so dass sicherlich nicht jeder in den Genuss kommen kann, die Darstellung zu verstehen.