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  • all-inkl.com und die E-Mail-Politik

    Ich bin seit Jahren ein zufriedener Kunde von allinkl.com und habe den Provider auch schon vielen Freunden, Bekannten und Kunden empfohlen. Diese sind in der Regel zufrieden. Auch wenn der Ton des Supports in den letzten Jahren schroffer geworden ist, versuchen Sie dennoch zu helfen.

    pop before smtp

    Lange Jahre war es möglich, E-Mails via „pop-before-smtp“ zu versenden. Das heißt im Klartext: Bevor ich eine E-Mail verschicken kann, muss ich zu nächst nachschauen, ob neue E-Mails  für mich vorhanden sind. Dadurch kennt der Server meine IP und lässt es dann auch zu, E-Mails zu verschicken. Jetzt stellt all-inkl.com seine Service aber so um, dass man sich auch per SMPT (also zum Versenden von E-Mails) authentifizieren muss. Ich finde das Ganze einen guten Sicherheitsaspekt und begrüße diese Entscheidung im vollen Maß.

    Resending von E-Mails

    Nachdem ich im Juni schon einmal probeweise auf die SMTP-Authentifizierung umgestiegen bin, stellte ich fest, dass das Resenden von E-Mails nicht mehr möglich ist.  Was bedeutet dieses Resenden?!

    Im Grunde ist es eine Weiterleitung, aber mit dem Vorteil, dass der ursprüngliche Absender der Nachricht erhalten bleibt. Beispiel: Ich bekomme aus Versehen eine Nachricht, die eigentlich an meine Frau adressiert sein sollte. Leite ich diese „normal“ weiter, dann erhält Sie eine Nachricht in Ihrem Postfach mit meiner E-Mail als Absender. Will Sie nun dem ursprünglichen Absender antworten, muss sie kompliziert die E-Mail-Adresse kopieren und dann in eine neue Nachricht einfügen. Hätte ich die Nachricht per „Resend“ verschickt, wäre immer noch der ursprüngliche Verfasser der E-Mail der Absender und es stünde ein (Weitergeleitet von: marcel at spitau.de) hinter dem Absender.  Wollte Sie nun Antworten könnte Sie die normale Antwortenfunktion des E-Mail Programmes nutzen.

    Der Resend ist ein offizieller Standard in der E-Mail-Kommunikation und besitzt sogar eigene „Resent-Headers“ (siehe https://tools.ietf.org/html/rfc2076#section-3.14 ). All-inkl.com will dieses offizielle Verfahren aber nicht zulassen. Sie sind der Meinung, dass das Ganze genutzt werden könne, um Spam zu verschicken. Diese Argumentation ist aus zwei Punkten nicht haltbar:

    1. Durch das Ausweisen der Resent-Headers, ist die E-Mail eindeutig von SPAM zu unterscheiden.
    2. Habe ich mich auf dem SMPT-Server authentifiziert, selbst wenn ich nun SPAM verschicken sollte, kann all-inkl.com nachvollziehen, WELCHER Account diesen Spam verursacht hat.

    Stellungnahme

    Am 3.6 diesen Jahres habe ich die Geschäftsführung von all-inkl.com aufgefordert, mir eine Stellungnahme zu dem Verfahren zu geben und Ihre Entscheidung zu überdenken. Auf dieses Bitte habe ich bisher keine Antwort bekommen. Da am Anfang des nächsten Jahres die Umstellung auf allen Servern erfolgen soll, werde ich mein Glück nochmals versuchen, eine Stellungnahme und das Zulassen von Resend-E-Mails zu erwirken. Dieses Mal wird der Aufforderung auf altmodischem Wege per Post rausgehen und ich hoffe, dass ich etwas bewegen kann.

  • allinkl.com

    Seit Jahren bin ich glücklicher Kunde bei allinkl.com. Mehrere Domains sind dort gehostet und auch Kunden von mir habe ich diesen Provider empfohlen. Gründe dafür waren immer:

    • gutes Preis-/Leistungsverhältnis
    • super Support
    • flexible Servergestaltung (php-Version wählbar)

    Nun machen mich die neuen „Sicherheitseinstellungen“ von all-inkl.com aber richtig stinkig.

    E-Mail umleiten

    Seit Jahren nutze ich liebend gerne die Funktion der „direkten Weiterleitung“ bzw. der „Umleitung“ von E-Mails. Diese Funktion versendet eine empfangene E-Mail direkt an einen anderen Empfänger. ((Zu weiteren Informationen bitte rfc2076 angucken.)) Der Unterschied zur „Weiterleitung“ liegt darin: Die E-Mail Adresse des Absenders und der Nachrichteninhalt bleiben gleich. Außerdem werden weitere Tags im Header aufgenommen. Diese kennzeichnen die Mail als Weiterleitung und nicht als Spam.

    Da diese E-Mails eine andere Domain in ihrem Absender tragen als die Domain über die es geschickt wurde ((Beispiel: Ich bekomme eine Mail von 12345@ro.fl, diese leite ich an eine x-beliebige Adresse weiter, somit wird die Adresse 12345@ro.fl als Absenderadresse gesetzt. Mein Mailserver liegt aber auf der Domain spitau.de.)), gehen die Admins von allinkl.com nun davon aus, es handelt sich bei den versendeten Mails um Spam.

    Verschärfung der Sicherheitsrichtlinien

    Damit über die Mailserver der einzelnen Domains nicht soviel Spam verschickt wird, wird es in naher Zukunft nur noch möglich sein Mails per SMTP-Authentifizierung zu versenden. Das finde ich richtig gut! Durch diese Art der Authentifizierung werde ich eindeutig als Benutzer identifiziert und der Server „weiß“, dass ich es bin und berechtigt bin, E-Mails über den Server zu versenden. Somit dürfte dem direkten Weiterleiten von E-Mails nichts mehr im Wege stehen, denn es dürfen ja nur Personen versenden, die das auch dürfen – denkste! Allinkl.com konfiguriert nun seine Mail-Server so, dass ein wichtiger E-Mail-Standard nicht mehr möglich sein wird: Das direkte Weiterleiten wird unterbunden!!!

    Der Ton des Supports wird schärfer

    Natürlich bin ich als Verbraucher auf Harmonie bedacht und habe den Support über diese Unstimmigkeiten in Bezug auf E-Mail-Standards in Kenntnis gesetzt. Leider kommen von dort ungewohnt scharfe Töne: Ich müsse das umsetzen, was sie mir vorgeben. Mhm, da hat wohl jemand die freie Marktwirtschaft (noch) nicht verstanden!

    Mangelndes Fachwissen?

    Kann man dem Provider nun mangelndes Fachwissen nachsagen, weil er augenscheinlich nicht in der Lage ist, zwischen Spam und umgeleiteten E-Mails zu unterscheiden? Soweit will ich nicht gehen – bei dem Provider arbeiten sicherlich einige, die den Unterschied nicht nur kennen, sondern die Umleitungen selbst nutzen. Der Support hat dieses Fachwissen jedoch nicht. ((Jedenfalls nicht diejenigen, die mit mir in Kontakt traten.))

    Wozu braucht man solche Weiterleitungen eigentlich?

    • Ich nutze als erweiterte ToDo-Liste rememberthemilk.com (rtm). Um Aufgaben, die ich per E-Mail erhalten habe, direkt als Aufgabe hinzuzufügen, leite ich diese E-Mails direk tan meine geheime E-Mailadresse bei rtm weiter. Der Aufgabentitel ist dann gleich dem Betreff.
    • Wenn Anfragen von Käufern oder Interessenten meines Vaters an mich geschickt werden, dann leite ich diese direkt weiter.
    • Wenn Einladungen zu Parties, Ausstellungen oder Ähnlichem eintreffen, dann leite ich diese direkt an meine Freundin weiter.

    Die E-Mails kommen bei dem Empfänger so an, dass nicht ich als Absender stehe, sondern der Sender der Originalnachricht! Das alles geht nun (bald) nicht mehr!!!

    • Wer von Euch ist auch bei allinkl.com als Provider und nutzt(e) die Weiterleitung von E-Mails ebenso? Wie werdet Ihr verfahren?
    • Welche guten Provider gibt es sonst noch, um der freien Marktwirtschaft zu folgen?
    • Dürfen die überhaupt einfach die Einstellungen so ändern, dass ich die Leitsungen, die ich Jahre lang nutzte, nicht mehr habe? (Stichwort: Gewohnsheitsrecht)
  • UEG-Lernmittel – Service wie er sein muss

    Gleich zu Beginn des jetzigen Schuljahres habe ich mir den Schulplaner von UEG-Lernmittel bestellt. Im Kollegium sind wir mehrere, die diesen Kalender/Planer nutzen. Es ist ein großartiger Planer, wenn man erst einmal kapiert hat, wie er zu benutzen ist. Dennoch gibt es einige Punkte, die verbessert werden könnten. Also habe ich im Kollegium nachgefragt und Vorschläge eingeholt, wie den Planer zu verbessern sei.

    Die gesammelten Punkte habe ich dann an die Kontakt-E-Mail von UEG geschickt. Prompt kam eine E-Mail zurück, in der  nach meiner Telefonnummer gefragt wurde, um persönlich mit mir in Kontakt zu treten. ((Memo ans mich: In den Footer der *@herrspitau.de-Adressen meine Kontaktdaten angeben.)) Letztens klingelte das Telefon und ein informelles Gespräch am Telefon zeigte, dass viele Vorschläge schon in der Umsetzung sind – zwar werden nicht alle in der nächsten Ausgabe (09/10) umgesetzt, aber Gespräche mit den Zulieferern laufen und sind auf gutem Wege. So wünscht man sich den Kundenkontakt!

    Auf der Homepage gibt es mittlerweile eine Word-Vorlage, in der die Namen  der Schülerinnen und Schüler eingetragen werden können, damit man diese nicht immer mit der Lehrersauklaue ausfüllen muss. 🙂 Leider passt die Liste bei mir nicht genau. Bevor ich aber wieder eine Rückmeldung gebe, warte ich bis alle Kollegen die Liste gedruckt haben und ich ein besseres Bild der Gesamtsituation habe.

    Welchen Kalender oder Planer nutzt ihr in eurem Schulalltag? Hat einer von Euch noch diese schönen, kleinen, roten Kalender?

  • Meine dotties

    Heute habe ich mal wieder auf einem Fremdrechner meine Dot-Files gebraucht, damit ich einigermaßen gut arbeiten kann. Ich musste also meinen Laptop hochfahren, das Ganze zippen und dann per E-Mail verschicken. Wer mich kennt, weiß dass ich faul bin und mir das somit schon wieder zu viel Arbeit war. Also werde ich hier kurzer Hand meine dotties.7z hochladen und nun immer daraufzugreifen, wenn ich sie brauche 😉 Wer will kann sich das Archiv auch runterladen, es enthält eine Konfiguration für dis zsh, screen und vim. Die Dateien sind von anderen, mir nicht mehr bekannten Quellen zusammenkopiert und angepasst. Ich bin alles andere als ein Konfigurations-Guru, aber die Teile funktionieren für mich und gut is‘.  😉

  • Kubuntu intrepid und die heiße Nadel

    [singlepic=148,150,150,web20,left]Ich nutze seit ein paar Tagen ja schon Kubuntu intrepid und seit gestern hat es ja auch den beta Stadium verlassen und ist eine fertige und echte Linux-Distribution. Leider funktionieren einige Sachen nicht, schlecht oder unbefriedigend. Ich habe nicht die Zeit alles genaustens zu beschreiben, aber hier mal ein paar Stichworte, die mir auf meinem System aufgefallen sind.

    • beim Drucken fehlen oben immer ca. 0,5cm
    • kalarm hat einen lustigen BUG beim Mail versenden (siehe Bild – es waren 85 Stück!)
    • Kontact ist halb Deutsch halb Englisch
    • keine gute Integration der GTK-Programme, da diese nicht das Layout der KDE-Programme annehmen
    • hin- und wieder schmiert der kded (KDE3) ab und KDE3-Programme reagieren nicht mehr. (Blöd bei konversation und Amarok!)
    • beim Hinzufügen von Einträgen in die ToDo-Liste (kontact), fehlt beim taggen das Highlight in den Auswahlfeld, man muss immer zur Maus greifen
    • 3D-Desktop funktioniert nicht (ATI Technologies Inc Radeon RV250 [Mobility FireGL 9000]), weder flgrx- noch radeon-Treiber / Dadurch ist der 2D-Desktop irgendwie träge
    • suspend und hypernate wollen nicht merh
    • kate (und somit Kile) ist immer noch nicht in der Lage Rechtschreibfehler während des Tippens anzuzeigen
    • dolphin ist halb Deutsch, halb Englisch
    • bei dolphin „fehlt“ die Option, eine Datei per E-Mail zu versenden
    • Grafikfehler in der Taskleiste bei fast allen Icons
    • keine Möglichkeit einzustellen, dass die Fensterleiste nur die Fenster des aktiven Desktops anzeigt (Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.)

    Ich habe sicherlich einiges vergessen! Ich hoffe, dass diese Kinderkrankheiten bald behoben sein werden, denn SO kann ich Kubuntu nicht mehr empfehlen!