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Kartoffeln in der Mikrowelle

Kartoffeln in der Mikrowelle

Geschälte Kartoffeln

Ob man es glaubt oder nicht, aber man kann Kartoffeln in der Mikrowelle zubereiten. Ich habe dazu vor einigen Tagen (oder waren es doch Wochen?) einen tweet gelesen, dessen Zugehörigkeit ich heute aber nicht mehr weiß und somit einer Quellenangabe schuldig bleibe.

Vorbereitung auf GarenIm Prinzip ist das Ganze sehr einfach. Man schält die Kartoffeln und schneidet sie in Stücke. Diese Stücke legt man in eine mikrowellengeeignete Schüssel und deckt diese mit einem Teller gut ab. Es ist darauf zu achten, dass der Teller die Schüssel gut abschließt. Die Standarddeckel aus der Mikrowelle reichen nicht, da diese den entstehenden Dampf entweichen lassen. Zweck des Deckels ist es hier aber, die Feuchtigkeit der Kartoffeln zu nutzen. Somit eigenen sich auch nicht die Plastikdeckel des Mikrowellengeschirrs, die nach einigen Sekunden mit einem lauten „Plopp“ von der Schale springen. Die Garzeit ist natürlich von der Wattzahl der Mikrowelle und der Menge der Kartoffel abhängig. Leider fehlt es mir dort an Vergleichsmöglichkeiten, um genaue Daten zu nennen. Wenn ich aber für meine Freundin und mich Kartoffeln mache, dann reichen in der Regel fünf Minuten.

Der Deckel muss gut abschließenUnd wenn man dann noch Lust hat und das passende Drumherum auf dem Herd hat,  kann man die  gegarten Kartoffeln in heißem Öl fritieren… Ein Träumchen 😉

Schöne neue Welt | bezahlen mit dem Fingerabdruck

Schöne neue Welt | bezahlen mit dem Fingerabdruck

Schäubles Fingerabdruck | www.ccc.de 30.03.2008Wir sind so langsam aber sicher in der Zukunft angekommen…1 Mittlerweile kann man mit einem Fingerabdruck bezahlen, seinen Computer sperren und auf den neuen Pässen sind auch zwei drauf. Der Fingerabdruck nimmt augenscheinlich immer mehr Platz in der Gesellschaft ein. Zum einen zum bezahlen und zum anderen, um eine Person eindeutig zu identifizieren. Klingt ja auch logisch, denn der Fingerabdruck ist bei jedem Menschen anders und kommt nur einmal auf der ganzen Welt vor. Nun gut, ähnlich verhält es sich auch mit einem Fussabdruck, einem Ohrabdruck, der Färbung der Iris, dem genetischen Code etc. Somit könnte man auch einen Fussscanner in Läden einbauen oder zum bezahlen einen Tropfen Blut zu Analyse da lassen.2

Dass ein Fingerabdruck aber nicht die sicherste Möglichkeit ist zu bezahlen, zeigt diese Reportage der Sendung plusminus von der ARD. Was der Bericht der ARD nicht erzählt, wird hier vom CCC genauestens erklärt. So kann man sich schnell und einfach den Fingerabdruck seiner Wahl herstellen. Wer aber zu faul ist, erst nach Abdrücken an Flaschen, Gläsern und Tassen zu suchen, dem kann geholfen werden. Der CCC bietet das Negativ des Fingerabdrucks von W. Schäuble zum Download an. Mit dieser Vorlage kann man sich seinen eigenen Schäuble-Finger basteln und sich hier und da als Dr. Wolfgang Schäuble ausgeben. Lustig, nicht wahr?!

Mit dieser Aktion will der CCC auf die Unsicherheit und den Wahnsinn aufmerksam machen, der immer mehr von den Regierungen auf unserer Welt initiiert werden.

  1. Gut das liegt vielleicht auch an der Linearität der Zeit, aber das ist dann mehr ein physikalisch/philosophisches Problem. []
  2. Ginge sicherlich auch mit anderen Körperflüssigkeiten, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt, aber das möchte ich hier nicht weiter ausführen. []
Schlafentzug | Das Experiment

Schlafentzug | Das Experiment

Ja ich gebe es zu, ich habe gestern „Die große Show der Naturwunder“ geguckt. Naja, nicht die ganze Zeit – es dudelte so ein bisschen im Hintergrund und war in den meisten Fällen eher langweilige Fernsehunterhaltung die versuchte, dem Zuschauer etwas Bildung mitzugeben. Was ich aber sehr interessant fand war, dass Ranga Yogeshwar in einem Selbstversuch versucht hat, solange wach zu bleiben, wie es nur ging.

50 Stunden ohne Schlaf

Schlafentzug ist was schreckliches. Jeder der beim Bund war wird sich sicherlich die eine oder andere Nacht um die Ohren geschlagen haben (müssen). Herr Yogeschwar aber versuchte aus eigenem Willen wach zu bleiben. Natürlich hatte er Helfer, die ihm in der zweiten Nacht helfen mussten nicht die Augen zu schließen. Aber ich denke, er hätte dieses Experiment zu jeder Zeit abbrechen können, wollte es aber nicht. Um zu zeigen, wie der Körper und auch das Bewusstsein auf diesen Schlafentzug reagiert, ist Her Yogeschwar nach ~48 Stunden ohne Schlaf auf eine KFZ-Teststrecke gegangen und hat dort mehrere Male einen Parcours mit einem Auto fahren müssen. Man stellte fest, dass die Reaktiongeschwindigkeit und das Fahrverhalten von Hernn Yogeschwar ähnlich war, als hätte er 10 Gläser Rotwein getrunken.

Ja ich weiß, Rotwein in Gläsern ist keine anerkannte wissenschaftliche Einheit, macht in dieser Sendung aber deutlich, mit welchen Einschränkungen der übermüdete Herr Yogeschwar zu kämpfen hatte.

Der Beruf mit Schlafentzug

Während Herr Yogeschwar nun die Pylone und Wasserwände überfuhr, brachte meinen Freundin einen Einwand, der eigentlich jeden zum Nachdenken bewegen sollte. Ärzte im Krankenhaus müssen in diesem Zustand arbeiten, lebenswichtige Entscheidungen treffen, operieren und zu guter Letzt auch noch Papierkram erledigen, dass dann immer wieder „Kunstfehler“ auftreten, falsche Entscheidungen getroffen werden und Patienten unter diesen Zuständen zu leiden haben ist eigentlich kein Wunder mehr.

Wenn ich mit einem oder zwei Bierchen einen Unfall baue, dann bin ich sicherlich immer Teilschuld und werde für mein Verhalten zu Rechenschaft gezwungen. Ärzte müssen in einem ähnlichen und noch bedrohlicheren Zustand arbeiten. Ist das nicht ein Missstand sondergleichen?! Wer trät für soetwas die Verantwortung? Wer kann das ändern?

Wissenschaft und das wahre Leben

Da zeigt sich, dass Wissenschaft1 helfen kann, dass wirkliche Leben besser zu verstehen. Die Transferleistungen müssen aber von einem selbst getroffen werden.

Aber was lernen wir daraus?! Nehme nicht übermüdet am Straßenverkehr teil, denn der Arzt, der Dich nach dem Unfall zusammenflicken will, ist selbst übermüdet und macht unweigerlich auch Fehler.

  1. Okay, bei der Sendung vielleicht eher Pseudowissenschaft 😉 []