Monat: Juli 2009

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Letzter Schultag

Letzter Schultag

Heute ist mein letzter offizieller Schultag. Eigentlich bin ich freitags ja nicht in der Schule, da ich meistens Module (Seminare) habe. Da die AVJ-Klassen heute aber entlassen werden und das AVJ, welches ich in Deutsch und Schriftverkehr unterrichtete, uns Lehrkräfte zum Abschlussessen einlädt, bin ich natürlich in der Schule.

Ferien

Nächste Woche werde ich meine zweite Hausarbeit abgeben. Auch diese hat mich wieder einiges an Schweiß gekostet. Sobald diese abgegeben ist, werde ich ersteinmal ein bis zwei Tage nichts machen 😉1

Die Evaluation im Blog

Die Evaluation meines Unterrichts hier im Blog verlief schleppend. Zuerst hatte ich wohl ein Plugin an, welches das Schreiben von Kommentaren nicht zulässt, wenn der Nutzer hinter einem Proxie sitzt. Ich weiss nicht, welchen Vorteil das hat, aber der Nachteil liegt doch auf der Hand. Viele Schulen und auch Unternehmen nutzen Proxies. All die Nutzer, die dahinter sitzten, dürfen dann keine Kommentare ablassen. *würg*

Als ich alle Spam-Maßnahmen deaktiviert hatte, konnten die Schülerinnen ihr Kommentare nicht alle versenden, da WordPress der Meinung war, dass ein Nutzer zu viele Kommentare hinterlassen würde. Wahrscheinlich sah WordPress den Proxie als einen Nutzer an und verweigerte so die Aufnahme der Kommentare. Die Schülerinnen sprachen sich dann aber ab, so dass in regelmäßigen Abständen immer eine Schülerin einen Kommentar hinterließ und WordPress sich durch die Wartezeit einverstanden erklärte. Das war ein bisschen nervig, aber es hat ja letztendlich funktioniert.

Der Brief an den Lehrer

Diese Art der Rückmeldung habe ich dieses Jahr in allen Klassen gemacht. In den meisten aber auf analogem Wege. Hier sollte ein Brief an mich verfasst werden. Dieser konnte anonym geschrieben werden und Gedanken, Wünsche, Kritik und Lob enthalten. Die Rückmeldungen waren sehr gut und auf den Punkt gebracht. Häufig in einem sehr direkten Ton, aber das mag ich ja – da weiß man, woran man ist.

  1. Ich weiß, dass ich mir das jetzt vornehme und dann doch wieder am Schreibtisch und nicht in der Sonne landen werde. []
Bitte unterlassen Sie den Stuhlgang

Bitte unterlassen Sie den Stuhlgang

Bitte nicht urinieren und den Stuhlgang unterlassenEs gibt wirklich komische Schilder. Am Dienstag habe ich eines in der Kieler Innenstadt gesehen und es sofort fotografiert.

Wer mir nicht glaubt, dass das Schild real ist, der kann  die Kirche am Alten Markt besuchen 😉

Eigentlich schade, dass ein solches Schild in der Öffentlichkeit angebracht werden muss.

Hausarbeit – sie nähert sich dem Ende

Hausarbeit – sie nähert sich dem Ende

Meine Pflichtseitenzahl habe ich nun voll1 und die Arbeit liegt bei der ersten Ausbildungslehrkraft zum Korrektur lesen. Mal sehen, wie viele Hauer ich dieses Mal reingehauen habe. Wenn jemand wissen will, was ich für ein Gefühl habe, dann gibt’s meinen Standardspruch: „Ich gebe mein Bestes – benoten tun die Anderen.

Die letzten Tage vor den Ferien, sind sehr stark von gemeinsamen Frühstücksorgien geplagt, da ja im Prinzip jeden Tag eine Berufsschulklasse den letzten Tag hat. Ich glaube, nach dieser W0che werde ich mal wieder 10 Kilogramm zugenommen haben. 🙂 Mal sehen, vielleicht schaffe ich es in den Ferien ja mal, den Jog-Map-Zähler zu erhöhen 😉

  1. Über die Tatsache, dass die Stylesheet-Vorgaben keine Ränder definieren, sind die Pflichtseiten auch sehr anpassbar. []
Und manchmal nervt es doch…

Und manchmal nervt es doch…

Um es gleich zu Beginn dieses Beitrages festzustellen:

Ich meckere nicht, ich stelle nur fest. Ich habe mir den Job selbst ausgesucht. Ich gehe den Weg gerne. Die Arbeit macht mir Spaß. Es nervt aber manchmal doch!

Ich sitze gerade an meiner zweiten Hausarbeit für das zweite Staatsexamen. Die erste ist „sehr gut“ geworden und erhöht somit den Leistungsdruck um so mehr. Es sind noch drei Wochen bis zur Abgabe und ich habe noch zwei Wochen reguläre Schulzeit. Die Arbeit soll in diesen zwei Wochen fertig werden, damit ich noch eine Woche habe, das Ganze Korrektur lesen zu lassen und u. U. zu korrigieren.

Damit dieses Ziel auch erreicht werden kann muss ich malochen. Ordentlich, diszipliniert und stetig an der Arbeit schreiben.

Die Hochzeit

Letztes Wochenende hat ein guter Freund von mir geheiratet. Ich kenne ihn schon seit Jahren und obwohl unsere Beziehung anfangs nicht so gut war, entwickelte sich eine gute Freundschaft. Seine Frau kenne ich auch schon sehr lange – nicht so gut wie ihn, aber immerhin. Dieses Pärchen ist so ein Pärchen, wo man ein gutes Gefühl hat. Die Beiden gehören einfach zusammen, da lässt sich nichts dran rütteln. Also freut man sich, wenn sich so ein Paar trauen lassen möchte. Gut, die standesamtliche Trauung war in der Woche, da hätte ich gar nicht hingekonnt, aber die kirchliche fand am Samstag statt, so dass man auch aus Kiel mal locker nach OWL fahren könnte. Meine Freundin tat das auch. (Sie kennt die Beiden auch gut.) Ich blieb aber in Kiel, um an meiner Hausarbeit zu schreiben. 🙁

Drei Tage lang bin ich nicht rausgegangen, sondern saß am Schreibtisch, schrieb, analysierte,  formulierte und aß Tiefkühlpizza aus dem Lidl, während besagtes Pärchen in den Hafen der Ehe einfuhr.

Glücklicherweise sind beide vom gleichen Berufsstand und reagierten auf die Botschaft, die ich per Telefon überbrachte, sehr angemessen. Das gab mir nicht noch ein schlechteres Gewissen, als ich es eh schon hatte.

In solchen Momenten nervt das Referendariat ungemein, da mein Beruf mein Privatleben (das was davon übrig ist) auffrisst. Das Schlimme ist ja, dass es gar nicht der Beruf ist, sondern die Ausbildung dazu.

Ich habe Abitur, eine Lehre gemacht, studiert, nebenbei in einem Verlag gearbeitet, war ein Jahr selbstständiger Medienberater und ich muss sagen, dass ich in keiner Zeit so viel gearbeitet habe, wie ich es im Moment mache. Ich kann mir nicht denken, für was dieser übertriebene Stressfaktor gut sein soll. Will da jemand die Spreu vom Weizen trennen? Dann macht das vorher in der Uni!

Das musste ich einfach mal loswerden, aber:

Ich meckere nicht, ich stelle nur fest. Ich habe mir den Job selbst ausgesucht. Ich gehe den Weg gerne. Die Arbeit macht mir Spaß. Es nervt aber manchmal doch!