Kategorie: Weltanschauung

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Du schlägst ja, wie ein Mädchen

LIKEAGIRLDu rennst, wie ein Mädchen.“ – „Du säufst, wie ein Mädchen.„- „Du wirfst, wie ein Mädchen.“ – „Du bist ein Mädchen!“ – „Zieh Dir mal einen Rock an…

Ist es nicht traurig, dass „wie ein Mädchen“ eine Beleidigung ist? Sollten wir die Zeit, in der das weibliche Geschlecht als schwaches Geschlecht wahrgenommen wurde, nicht überwunden haben? Sind Männer nicht gleichwertig mit den Frauen?

Natürlich gibt es Stereotypen und diese haben sicherlich im Kern immer eine Wahrheit. Diese Stereotypie darf aber doch nicht in gut oder schlecht eingeteilt werden, sondern in: is’so! Die Fähigkeiten, die ein Mensch hat, muss er lernen zu nutzen. Darauf zu schielen, was man nicht kann, die anderen aber schon, kann nicht helfen, sich mit seinem Potential zu entwickeln.

So zeigen in diesem Video verschiedene Menschen, wie man Dinge als ein Mädchen macht. Erst aus der Sicht einer Beleidigung, dann aus der Sicht der Realität. Wunderprächtiges Augenöffnen!

Was mich an der Ganzen Sache aber wieder mal wurmt ist: Es handelt sich um Werbung! Die Macher wollen in erster Linie kein anderes Bild der Frau oder der Mädchen in der Gesellschaft etablieren, sondern ihre Produkte verkaufen und an die Frau bringen! Ähnlich, wie es Dove ja auch immer wieder macht.

Wie seht ihr das? Kommt Euch auch hin und wieder ein oben genannter Spruch über die Lippen oder seid ihr schon auf der gleichberechtigten Seite angekommen?

Ehrlich währt am längsten

Ehrlichkeit ist eine wahre Tugend, die in der Gesellschaft, wie wir sie heute erleben, nicht immer einen hohen Stellenwert hat. Aber was wollen wir auch von den Menschen erwarten, die alle vier Jahre Wahlversprechen verlauten lassen, die dann doch nicht eingehalten werden. Im wilden Westen hätte man dafür um sein Leben bangen müssen. In der heutigen Zeit wird dieses Verhalten doch nur mit einem: „So ist das eben im Wahlkampf!“ kommentiert.

ehrlichkeit

Ich plädiere dafür, die Ehrlichkeit wieder als hohe Tugend im Alltag zu etablieren. Was aber nicht heißen soll, man soll seine Meinung immer und überall unverblümt kund tun. Denn nicht umsonst heißt es: „Reden ist Silber – schweigen ist Gold.

Fragen über Fragen…

Wie ist das mit unseren Schülerinnen und Schülern?

  • Sind wir zu denen immer ehrlich?
  • Was ist, wenn eine Frage gestellt wird, die wir nicht auf Anhieb beantworten können?

Was ist mit unseren Kolleginnen und Kollegen?

  • Haben wir für die ein offenes Ohr für ehrliche Gespräche?
  • Sagen wir denen, was uns stört?
  • Was aus unserer Sicht unprofessionell ist?

Was ist mit unseren Vorgesetzten?

  • Sind wir auch zu denen ehrlich?
  • Oder geht Ehrlichkeit nur zu den Menschen im Betrieb, die unter einem Arbeiten, aber  nicht „nach oben“?

Ist Ehrlichkeit im beruflichen Alltag eine Tugend die eine Rolle spielen sollte?

So wird „Wetten dass“ im Ausland gesehen

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Ich habe seit ca. 2 Jahren keinen Fernseher mehr und bin somit ziemlich raus, wenn es um mediale Strömungen bezüglich des Fernsehkonsums geht. Die Sendung „Wetten dass…“ ist mir aber ein Begriff, schließlich kenne ich die Sendung noch mit dem echten Gastgeber: Frank Elstner.

Nun habe ich die Sendung bereits mit ausländischen Freunden gucken dürfen, die immer wieder von dem Konzept der Sendung… sagen wir… überrascht waren. Eine mehrstündige Sendung, live im TV, mit einer wahrlich eigenartigen Spielidee und noch eigenartigeren Wetten gibt es wahrscheinlich nur noch in Japan1 😉

wettendassNun habe ich einen Beitrag und ein Video im Netz gefunden in der ein Schauspieler – der irgendwie etwas mit den Ninja Turtles zu tun hat – über die Sendung herzieht. Sehr amüsant, wenn man das Englische versteht.

Mit zweijähriger TV-Abstinenz und einem damit verbundenen anderen Blick auf die Dinge, kann ich die Aussagen die Will Arnett trifft sehr gut verstehen. Aber was macht man nicht alles, um seinen neunen Film zu bewerben?

 

  1. Ich habe ehrlich gesagt keine Idee, wie das TV-Programm in Japan wirklich ist, aber wenn man dem glauben darf, was hin und wieder über das Internet hierher schwappt, mögen die sicherlich auch Wetten dass … []

Was genau ist eigentlich Selbstbeherrschung?

Auch wenn man von sich selbst der Meinung ist, man würde sich immer oder auch nur in der einen oder anderen Situation selbstbeherrschen, heben die Damen und Herren in diesem Video die Kunst der Beherrschung auf ein neues Level.

Mitglieder des Dänischen Nationalorchesters essen während eines Stückes eine augenscheinlich1 sehr scharfe Chilli-Schote und ,spielen, als wenn nichts Besonderes wäre einfach zu ende. ICH höre keine Anstrengung, keine Nervosität oder andere Eigenschaften nach dem Essen der Schote heraus. Sicherlich bin ich kein Spezialist in klassischer Musik, dennoch stelle ich fest: eine Meisterleistung.

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  1. In der Videobeschreibung ist von einer der schärfsten weltweit die Rede. []

Psychologie heute – Das Abo

PHbreitIm Jahre 1999 hat Franz E. Weinert einen Beitrag in der „Psychologie heute“ geschrieben, auf den sich Brünning und Saum in Ihrem zweiten Buch zum Kooperativen Lernen beziehen. Genau diesen Artikel hätte ich gerne gelesen, aber leider habe ich die entsprechende Ausgabe nicht zur Hand.

Was macht man in der heutigen Zeit, wenn man die Beitrag tatsächlich lesen möchte? Man geht auf die Internetseite des Verlages und stöbert im Archiv. Da ich kein Abonnent bin, habe ich auch keinen Zugriff auf die elektronisch verfügbaren Artikel, sondern müsste für den Zugriff auf diese bezahlen. Da ich an diesem Artikel tatsächlich hoch interessiert war, wäre ich bereit gewesen, Geld fließen zu lassen. Leider sind bei der „Psychologie heute“ die Artikel vor 2000 nicht elektronisch einsehbar. Somit nützt mir keine Bereitschaft Geld auszugeben und selbst wenn ich ein Abonnement hätte, könnte ich auf genau den Artikel nicht zugreifen.

PHBriefIch habe dann das Kontaktformular auf der Seite gesucht und mein Anliegen formuliert. Die Antwort ließ gefühlt ein Bisschen auf sich warten, aber tatsächlich waren es nur 7 Tage. Per E-Mail wurde mir geschrieben, dass der Artikel auf postalischem Wege die Reise zu mir aufgenommen hat und das Ganze als kostenloser Leserservice verstanden werden kann. Ich war überrascht, zumal ich in dem Formular deutlich machte, ich sei zur Zahlung eines Entgeltes bereit.

PHBrief2Wenige Tage später trudelte dann wirklich ein Brief der BELTZ Verlagsgruppe bei mir ein, in dem sich der Artikel in kopierter Form befand. Großartiger Service!!! An dieser Stelle möchte ich mich bei der„Psychologie heute“, namentlich: Frau D. Müller, herzlich für das Heraussuchen des Artikels und die Zusendung desgleichen bedanken!

Bereits nachdem ich gesehen habe, dass man als Abonnent im Archiv der Zeitschrift wühlen kann, habe ich meiner Frau mitgeteilt, ich würde ein Abonnement der„Psychologie heute“ in Erwägung ziehen. Diese Erwägung hat sich zu einem festen Entschluss gefestigt. Noch dieses Jahr werde ein Abonnement der Zeitschrift abschließen! Ich kaufe mir sie in der Regel so oder so im Einzelhandel. Wenn ich aber einen solchen Service geboten bekomme, hilft mir das eindeutig zu einer positiven Entscheidung.