Autor: MAWSpitau
Das wichtigste im Leben ist die Zeit. Leben heißt, mit der Zeit richtig umgehen.

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Ein omnipotentes Lesetagebuch

Ein omnipotentes Lesetagebuch

In zwei BVM-Klassen1, möchte ich in der nächsten Zeit eine Ganzschrift lesen. Damit das Ganze einen Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler hat, dürfen sie sich aussuchen, welches Buch sie lesen. In der Schule sollen die Schülerinnen und Schüler sowohl Zeit bekommen das Buch zu lesen, als auch Aufgaben dazu zu bearbeiten.

Ein Lesetagebuch

Als Idee kam mir an dieser Stelle, ein Lesetagebuch einzusetzen. Da ich das Buch, welches gelesen wird, im Vorfeld nicht kennen werde, kann ich mich weder inhaltlich, noch didaktisch oder methodisch auf die Arbeit mit dem Buch vorbereiten. Außerdem habe ich noch keine Erfahrungen mit einem Lesetagebuch sammeln können2 und habe da mal Lust drauf.

Meine Überlegungen gehen nun in die Richtung eines Lesetagebuchs, welches im Prinzip mit jedem Buch genutzt werden kann. Ich weiß noch nicht, ob das Ganze auch umsetzbar ist, werde es aber versuchen und würde mich über Kommentare, Hilfen und Hinweise von meinen Lesern und Leserinnen freuen. Ich habe begonnen, Ideen und Aufgaben in meinem Wiki zu sammeln.

Kopiertes oder eigenes Buch?

Noch bin ich mir nicht sicher, ob die Schülerinnen und Schüler ein eigenes leeres Tagebuch oder ob sie ein kopiertes, auszufüllendes Tagebuch nutzen sollen. Vor- und Nachteile gibt es in beiden Fällen. Günstig, gerade beim ersten Durchgang und um flexibel reagieren zu können, scheint es zu sein, dass die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben auf Zetteln bekommen, die sie ins Buch kleben oder übertragen und dann bearbeiten.

Habt Ihr schon einmal mit einem Lesetagebuch gearbeitet? Wenn ja: Was habt Ihr für Erfahrungen, wenn nein, was hat Euch davon abgehalten?

  1. Berufsvorbereitende Maßnahme []
  2. Ich meine, ich habe mal eines in der sechsten oder siebten Klasse führen müssen, das Buch war: Die Insel der blauen Delphine, aber das war ja auf der falschen Seite 🙂 []
Deine Webseite kann Musik machen…

Deine Webseite kann Musik machen…

Also ganz so ist es nicht richtig, aber fast. Hier kommt wieder ein kleiner Beitrag aus der Rubrik „Menschen die zu viel Zeit haben“1 C O D E O R G A N erwartet die Eingabe einer gültigen URL. Dann wird nachgeguckt, was da im Header steht, die Seite wird analysiert und schon kann man sie sich anhören.

Es wird aber nicht der Text vorgelesen! Ein Algorithmus „zaubert“ aus dem Inhalt der Seite Musik. Mit Beat, Synths und Drums. Die Mukke ist eher als experimentell einzuschätzen und dudelte bei mir nicht länger als wenige Sekunden. Aber interessant ist die Idee schon, aber brauchbar? Mir fällt nichts ein wo man das Ganze nutzen könnte. Hier kann man sich herrspitau.de anhören 😀

Via: Hundertmark

  1. Und ich denke jetzt wirklich darüber nach, die Rubrik aufzunehmen 😉 []
„Eine alufoliefressende Schreibmaschine, die die Treppe herunterfällt“

„Eine alufoliefressende Schreibmaschine, die die Treppe herunterfällt“

So oder so ähnlich soll sich die deutsche Sprache für Ausländer anhören…

Studenten der Universität Leeds haben diese Aussage einmal genauer betrachtet und die Ergebnisse in einem Podcast zusammengefasst. Auf die Seite bin ich über einen Freund (Morten Hunke)  gestoßen, der mit mir Abitur gemacht hat, das Projekt begleitete und gerade einen Artikel darüber verfasst. Dreimal dürft Ihr raten, wer diesen Artikel gerade auf dem Ideapad zur Korrektur hat. 😉

Das Projekt nennt sich deutschsichtig und soll den Beteiligten in einer projektorientierten Umgebung die Möglichkeit geben, ihr Deutsch zu verbessern. Es lohnt sich den ein oder anderen Podcast zu hören und auch den Artikel zu lesen – wenn er dann mal fertig ist.

Wie sich Deutsch für den Englischsprachigen Hörer anhört, kann man sich in dem folgenden Video mal anhören, dann wird man der Theorie, die deutsche Sprache klänge wie eine Schreibmaschine, auch als Muttersprachler, sicherlich zu stimmen.

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Rap-Musik im Sophienhof

Rap-Musik im Sophienhof

Letztens war ich im Sophienhof hier in Kiel und wurde von einem Typen angequatscht, ob ich auch mal Rap hören würde. „Klar“, sagte ich, denn er rannte bei mir offene Türen ein. Schon hatte der Typ eine CD in der Hand und hielt sie mir unter die Nase. Er erklärte, dass sie gegen die Musikindustrie seien und daher andere Vertriebswege suchen.

Jeder könne die CD kaufen und geben was er möchte. Ich willigte sofort ein und drücke ihm 10€ in die Hand. Zu Hause habe ich die CD dann reingeschmissen und harrte der Dinge die dort kommen. Ich vermutete schon, dass die CD einfach leer sei – aber auch dann hätte er die 10€ verdient 😀

Aber was ich hörte überraschte mich. Es war allerfeinster Rap. Naja, ein bisschen zu viel Gansta-Kram für mein Empfinden – aber endlich mal wieder Rap, der zurück zu den Wurzeln geht und nicht das „Poser-Image“ der amerikanischen Superstars versucht zu übernehmen. Frei dem alten Motto: „Keep it real„. Die Scheibe heißt: „rauskomm – allein gegen die industrie“  und ist von  „schwarz  weiss„.

Es hat Spaß gemacht, das Album zu hören und ich wünsche den Jungs: Viel Erfolg.

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