Monat: August 2009

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Die Wahrheit über die Sperrung von Kinderpornografie im Internet

Die Wahrheit über die Sperrung von Kinderpornografie im Internet

Über dieses ominöse Gesetz, welches zur Bekämpfung von Kinderpornografie geschaffen wurde, wird im Netz ja viel diskutiert. Leider fehlte bisher ein Quelle, die dem „Nicht-Internet-Affinen“ aufzeigt, was an Demagogie im Auftreten von Frau von der Leyen (aka Zensursula) steckt. Ich finde diese Art von Wahlkampf – denn mehr ist es im Grunde nicht – perfide! Ohne eine wirkliche Hilfe für Opfer der Kinderpornografie in Aussicht zu stellen und ohne den Versuch von Vermeidung von Kinderpornografie, wird von der Familienministerin auf dem Rücken der vergewaltigten Kindern Wahlkampf betrieben.

Das folgende Video ist von vom Medienmagazin „zapp“ und zeigt, stellt die Aussagen von Frau von der Leyen und die Realität gegenüber. Danke Zapp!

Leider kann das Video nicht hier direkt angezeigt werden. Ihr müsst Euch das Ganze direkt auf youtube.com angucken. Hier ist der Link:

  • https://www.youtube.com/watch?v=XgqKADwtUkM
Als die Bilder laufen lernten

Als die Bilder laufen lernten

Spezialeffekte gibt es schon solange, wie es die Cinematografie gibt. Welche Meilensteine von Beginn des letzten Jahrhunderts bis heute gesetzt wurden, zeigt dieses 5 minütige Video. Es handelt sich um einen Zusammenschnitt von Spezialeffekten des Hollywood-Kinos in chronologischer Reihenfolge.

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Gelesen: April in Paris – Michael Wallner

Gelesen: April in Paris – Michael Wallner

Wie man hier lesen konnte, verbrachte ich meine Hochzeitsreise in Paris. Einem Tipp eines schon weit gereisten Kollegen folgend, habe ich mir ein Buch besorgt, welches in Paris, also dem Ziel der Reise, spielt.

Die Geschichte findet während des zweiten Weltkrieges statt. Ein deutscher Soldat, der des Französischen fließend mächtig ist, wird als Übersetzter bei Verhören eingesetzt. Die Methoden, mit denen die Totenköpfe, sprich: die Soldaten der SS, an Geständnisse kommen, werden gut und erschreckend detailreich beschrieben. Der Ekel des Protagonisten, der ihn währenddessen überkommt, lässt den Leser schaudern. Das Wort Verhör im kriegerischen Kontext gewinnt eine neue, erschreckende Qualität.

Verbotener Weise legt der Dolmetscher nachts zivile Kleidung an und flaniert, quasi als Franzose, durch die Straßen Paris‘. Sein akzentfreies Französisch lässt seine zweite Identität bei den Einheimischen nicht auffliegen. Wie sollte es anders sein – er verliebt sich in eine Französin und seine Tarnung fliegt auf. Letztendlich sitzt er wieder im Verhörraum – aber auf der anderen Seite. Es scheint ein Fluch und ein Segen zu sein, dass er weiß, was ihn erwartet. Weitere Informationen oder gar das Ende werde ich nicht verraten, dann das Buch muss selbst gelesen werden.

Nicht nur Gepflogenheiten der Pariser und militärische Verhaltensweisen während des zweiten Weltkrieges werden vermittelt, sondern auch die gespaltene Gefühlswelt des Protagonisten. Das Buch liest sich sehr spannend, auch wenn es einige französische Passagen enthält, die ich, auf Grund mangelnder Kenntnisse, nicht oder nur kaum verstand. Das hat aber meinem Verständnis  für die gesamte Geschichte nicht geschadet.

Einige Straßennamen und Beschreibungen der Stadt kamen mir bekannt vor und so erlebte ich Paris von zwei Seiten und in zwei Zeiten.

Gelesen: Deutsch für Profis – Wege zum guten Stil

Gelesen: Deutsch für Profis – Wege zum guten Stil

Das von Wolf Schneider geschriebene Buch lässt vom Titel vermuten, es handele sich um eine Lektüre, die aufzeigt, wie man gute deutsche Texte verfasst. Wenn man das Buch aber liest, geht es vielmehr darum, dass Spiegelredakteure kein gutes Deutsch beherrschen. Diese Meinung ist nicht verwunderlich, denn dass Buch ist im Stern-Verlag (Gruner + Jahr) erschienen.

Persönlich fand ich das Buch enttäuschend. Es sind zwar einige Tipps aufgezeigt, diese könnten aber problemlos auf wenigen Seiten zusammengefasst werden. Schneider scheinen die Fehler der Anderen wichtiger zu sein, als gute Beispiele aufzuzeigen, aus denen ersichtlich wäre, wie gutes Deutsch auszusehen hat.

Wenn man sich für gutes Schriftdeutsch interessiert, dann empfehle ich die Stilfibel von Reimers. Das Buch ist zwar schon angestaubt, gibt aber einen kurzen und guten Einblick in die Grammatik1, so dass man die beschriebenen Tipps auch tatsächlich versteht, auch wenn man kein Germanistikstudium hinter sich hat.

  1. Die für ein gutes Deutsch unvermeintlich scheint. []