Gurus können einpacken…

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Der G8-Gipfel lässt auf komische Art und Weise ein „Dagegen“ durchs Land gehen. Auch wenn man die Gewalttaten des „schwarzen Blocks“ ablehnt, ist es doch „irgendwie wichtig, dass man gegen G8 demonstriert“. Das Magazin Polylux zeigte gestern eindrucksvoll, dass nichteinmal die Veranstalter der Demos und Konzerte genau wußten, warum sie gegen G8 sind. Im Prinzip wurden ebenso unklare Aussagen gemacht, wie George W. Bush sie gerne nutzt, wenn er z. B. von der „Achse des Bösen“ oder von „Schurkenstaaten“ spricht. Aber das man gerne mit zweierlei Maß mißt, wenn es darum geht vielleich den ein oder anderen Euro zu verdienen ist ja doch schon länger bekannt.

Nun ist aber das Bild in den Medien so geprägt worden, als würde es auf dem Gipfel um nichts anderes als das arme Afrika, den Klimawandel und Georges neuem Spielzueg dem Schutzschild gehen. Kaum lassen die Damen und Herren der Weltelite verlauten, dass sie das Klima retten wollen, dass sie Kohle in Afrika versickern lassen und dass George und Wladimir wieder zusammen spielen, feiert der Pöbel einen Erfolg.

Aber auf dem Gipfel geht es leider um noch mehr… Zum Beispiel wurde ein strafereres Patensystem (auch für geistiges Eigentum) gefordert und geplant, sodass die Gurus wohl doch bald die Rechte an Yoga an einen wohlhabenden Amerikaner abgeben müssen. Aber auch zu diesen Planungen gab es sofort Proteste. Leider werfen die „fliegen Ärzte“ keine Steine, veranstalten keine Rockkonzerte gegen G8 oder versuchen mit Booten den G8-Teilnehmern eine Petition zukommen zulassen. Tja, selber Schuld, dann gibt es auch keine Beachtung in den Massenmedien.

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